
Oh du fröhliche, oh du selige……
Obwohl sie als besinnlich und ruhig beschrieben wird, ist gerade die Weihnachtszeit für viele die stressigste Zeit des Jahres. Dekoration, Plätzchen backen, Geschenke besorgen. Der Alltag läuft weiter und währenddessen reiht sich eine Feier an die Nächste und das Kind gibt einen Tag vor Abgabetermin bekannt, dass noch ein Wichtelgeschenk benötigt wird.
Schnell vergessen wir all zu oft inne zu halten, den Moment zu genießen und dankbar zu sein für das, was wir haben. Muss es jedes Jahr höher, schneller, größer sein oder sind die vermeintlichen Kleinigkeiten in unserem Leben die wirklichen Wunder?
Dankbarkeit hilft dabei, sich genau darauf wieder zu besinnen und sich bewusst zu machen, was wirklich wichtig ist und uns guttut. Und das Tolle ist: Dankbarkeit kostet nicht mal viel Zeit.
Hier ein paar Ideen für Deinen neuen Dankbarkeitsalltag:
Der 3-Minuten Morgen
Nimm Dir diesen kurzen Moment, um in Gedanken Deinen Tag durchzugehen. Statt darüber nachzudenken wie stressig er werden wird finde etwas, dass Du bewusst genießen möchtest, was den Tag besonders machen wird oder wie Du Deine positive Haltung heute weitergeben kannst. Mit einem freundlichen Lächeln vielleicht?
Der 3-Minuten Abend
Gönne Dir bewusst eine kurze Zeit vor dem Zu-Bett-gehen, um den Tag zu reflektieren. Was ist gut gelaufen? Was vielleicht sogar besser, als Du ursprünglich dachtest? Und für was kannst Du dankbar sein? Versuche drei Dinge oder Momente zu finden, die Dir ein wohliges und warmes Gefühl geben.
Knöpfeln
Stecke Dir zu Tagesbeginn fünf Knöpfe (oder Ähnliches) in die linke Hosentasche. Jedes Mal, wenn Du einen schönen Moment erlebst der Dich glücklich, fröhlich oder dankbar macht, nimm einen der Knöpfe und stecke ihn auf die andere Seite in die rechte Hosentasche. Am Abend kannst Du diese Momente nochmal an Deinem inneren Auge vorbeiziehen lassen.
Du wirst erstaunt sein, wie viele schöne und dankbare Momente sich in Deinem Alltag finden lassen und wie positiv sich dieses Gefühl auf Deine Stimmung auswirken wird.
Für was bist Du (heute) dankbar?
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In inniger Verbundenheit
Anja, Iris und Margret
Titelbild: Pixabay
Bild im Text: Pixabay
Gnubbel 8. Dezember 2020
Ach Gott, es gibt so vieles, für das man dankbar sein kann, man muss es nur wollen. Dankbarkeit ist doch das Schönste, mit dem man sich den Tag versüßen kann. Und noch ein Lächeln obendrauf, dann kann kaum noch was schiefgehen. Man kann selbst der Sonne dankbar sein, dass sie scheint. Auch wenn wir heute wissen, dass sie bloß ein glühender Ball ist – na und? Wir tun’s doch nicht für die Sonne, sondern für uns! Ich für mich sehe es als kleines Dankeschön für die fleißigen Autorinnen dieses Blogs, die sich für unsere Gesundheit diesen Riesenhaufen Arbeit machen, dass ich hin und wieder versuche, ein klein wenig aus meiner eigenen Sicht beizutragen, und ich hoffe, dass das auch so ankommt.
Schön, dass auch der alljährliche Vorweihnachtsstress zur Sprache kommt. Warum tun wir uns das eigentlich immer wieder an, obwohl wir doch genau wissen, wie hirnverbrannt das ist? Wir sind doch nicht dafür verantwortlich, dass er Einzelhandel sein Weihnachtsgeschäft hat. Warum müssen wir auf Biegen und Brechen jede Feier mitnehmen, obwohl wir doch genau wissen, dass das Virus in jeder Ecke lauert und uns das Weihnachtsfest versauen will? Warum müssen wir uns bei der lieben Verwandtschaft immer wieder mit teuren Geschenken einkaufen? Sind wir ihnen selbst nicht genug?
Wir werden dieses Weihnachtsfest zu zweit feiern, meine Frau und ich. Die Verwandten, entweder in der Risikogruppe oder mit sich selbst beschäftigt, sind weit weg, die Katze ist gestorben und das Virus flächendeckend in der Landschaft verteilt. Na und? Wir haben doch uns, das Wertvollste, was wir einander schenken können. Noch eine kleine Aufmerksamkeit obendrauf (wird mir schon noch was einfallen), alle Kerzen im Haus angezündet, und dann hole ich meine Frau aus dem Horror wieder raus, den sie (dank jenen, die es nicht lassen können, sich und anderen die Vorfreude zu verderben) jedes Jahr in der Adventszeit auf ihrer Arbeit hat. Wenn am 27. unser Stresspegel gegen null geht, dann war das ein gelungenes Weihnachtsfest. Freilich, nicht Jedermanns Sache, aber für uns schon jetzt Vorfreude pur.
Habe gerade eine schöne Anekdote gelesen: Kam eine Mutter mit ihrer kleinen Tochter in den Spielzeugladen, um eine Puppe zu kaufen. Die Verkäuferin zeigte ihnen eine Puppe nach der anderen, und die Kleine fragte jedesmal: „Was kann diese Puppe?“ – „Die kann sprechen.“ – „Und was kann diese Puppe?“ – „Die kann singen.“ … Da zeigte die Kleine auf eine Puppe, die einsam in der Ecke lag: „Und was kann die?“ – „Öhmm … die kann zuhören.“ – „Die nehme ich!“ Sollte uns das nicht zu denken geben?
Gnubbel 8. Dezember 2020
Ich dummer Bub! Natürlich werden wir Weihnachten nicht nur zu zweit feiern. Wozu gibt es Internet, Telefon und DHL (ein Dankeschön an die fleißigen Paketzusteller mit den langen Armen)? Man kann schließlich auch mit Worten knuddeln, es müssen nicht unbedingt immer die Hände sein (die heben wir uns auf für später, da ist’s umso schöner). Und im Kreis der Lieben geht’s sogar ohne Antivirensoftware, ist das nicht cool?
Anja Hess 12. Dezember 2020
Lieber Gnubbel,
ein ganz großes und herzliches DANKESCHÖN!!!! Deine Worte haben mich sehr berührt und genau dafür bin ich dankbar. Vielen Dank für die Wertschätzung und vor allem Deine Sicht auf die Dinge. Wir können „nur“ mit gutem Beispiel voran gehn… Habt ein wundervolles und besinnliches Fest!
Herzliche Grüße