Zu aller erst möchten wir etwas klarstellen: Die LCHF-Ernährung ist keine Reduktionsdiät! Sie ist eine Ernährung, die in erster Linie der Gesundheit dienlich ist. Als „Nebenwirkung“ kommt es bei vielen Menschen zu einer Gewichtsreduktion.
Die strikte Version der LCHF-Ernährung wird auch ketogene Ernährung, international Keto, genannt. Sie wird vor allem bei vielen Krankheitsbildern eingesetzt. Die Epilepsie, Krebs und Diabetes zählen u.a. dazu. In der Krebstherapie hat die ketogene Ernährung noch den Vorteil, dass sie den Abbau der Muskelmasse verhindert und somit den Betroffenden mehr Lebensqualität sichert und auch der lebensbedrohlichen Kachexie vorbeugt.
Hat das Gewicht etwas mit dem Selbstwertgefühl zu tun? Für einige ja, für andere nein. Häufig ist es sehr stark davon abhängig, wie wir uns selbst sehen, wie wir uns wahrnehmen. Gerade wenn sich Diäten und Figurprobleme durch das ganze Leben ziehen, leidet sehr häufig das Selbstwertgefühl. Hinzu kommt häufig, dass die eigene Figur völlig falsch wahrgenommen wird.
Deswegen ein kleiner Beitrag zum Selbstwertgefühl. Verwenden Sie ihn gerne zur Selbstsuggestion, daher ist er auch in der Ich-Form geschrieben.
„Ein gutes Selbstwertgefühl ist etwas ganz Wertvolles. Ab heute entscheide ich mich dafür es zu haben. Ich beende Selbstverurteilungen und höre auf mich abzulehnen. Ab sofort akzeptiere ich mich so wie ich bin, denn ich habe das Recht auch Fehler und Schwächen zu haben. Für meine guten Leistungen und Taten werde ich mich selbst loben.
Was andere von mir denken ist zweitrangig. Am Wichtigsten ist, was ich von mir denke. Ich mache mir ab sofort klar, dass ich einzigartig bin. Mich gibt es kein zweites Mal auf dieser Erde.
Was auch immer passiert, es ist mir bewusst, dass nur ich selber bestimme, wie ich mich fühle. Geht mal etwas schief, dann werde ich mich ermuntern es erneut zu versuchen und werde Geduld mit mir haben.
Ich weiß, dass mein Selbstwertgefühl nichts mit meinem Äußeren zu tun hat, nichts mit meinem Gewicht oder meinem Aussehen, nichts mit Erfolg oder Reichtum. Mein Selbstwertgefühl wird nur durch meine Meinung über mich bestimmt.
Ich habe es verdient, dass es mir gut geht und dass ich mich gut fühle. Mir ist klar, dass meine Gefühle von meinen Gedanken abhängen. Also treffe ich durch meine Gedanken die Entscheidung, wie ich mich fühle. Habe ich schlechte Gedanken, versuche ich diese zu stoppen und neu zu denken. Diese Möglichkeit steht mir jederzeit offen.“
Dass die Gesundheit mit der Ernährung eng gekoppelt ist, ist seit langem bekannt. Das strikte LCHF ist eine sogenannte ketogene Kost, fast ohne Kohlenhydrate und keine Reduktionsdiät. Die ketogene Ernährung, häufig auch nur kurz Keto genannt, ist bereits bei Epilepsiekindern gut erforscht mit hervorragenden Erfolgen. So konnte bei vielen Kindern die Anfallshäufigkeit zwischen 50 und 90% gesenkt werden. Typ-2-Diabetiker, die diese Kostform zu sich nehmen, beschreiben ebenfalls grandiose Verbesserungen ihrer Krankheit. Auch setzt u.a. die Universitätsklinik Würzburg die ketogene Ernährung ein. Die Berliner Charité arbeitet bei MS-Patienten mit dieser Ernährungsform.
Übergewicht zählt zu den gefährlichsten Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
In Deutschland sind 76 Prozent der erwachsenen Männer und 60 Prozent der erwachsenen Frauen nach den Maßstäben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) übergewichtig oder gar fettleibig. Eine gesunde Low Carb/LCHF-Ernährung ist ein sehr aussichtsreicher Ansatz zu einem schlanken Risikoprofil.
Übergewichte setzen sich einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und vielen anderen Erkrankungen aus. Besonders gefährlich sind vor allem Fettansammlungen im Bauchbereich, der sogenannte Apfeltyp. Dagegen sind die Fettpolster an den Oberschenkeln oder der Hüfte, der sogenannte Birnentyp, keiner hohen Gefahr ausgesetzt.
Als besonders bedenklich gilt ein dicker Bauch, dessen Fett sich nicht weich, sondern eher hart anfühlt. Bei diesen Menschen werden besonders hohe Konzentrationen des Entzündungsmarkers (CRP) für Herzerkrankungen gemessen.
Aktuelle Forschungen zeigen, dass viel Bauchfett weitere Gesundheitsrisiken mit sich bringt, z.B. für Demenz, Schlaganfall, Lungenfunktionsprobleme und Migräne.
Auch wenn es viele Männer ungern hören: Der typische „Bierbauch“ stellt ein besonderes Gesundheitsrisiko dar. Der Grund: Das Fett beim typischen Bierbauch erhöht die Blutkonzentration von schädlichen Fettsäuren und Botenstoffen. Das fördert Entzündungen und steigert das Herzinfarkt- und Schlaganfallrisiko.
Die Waist to Height Ratio drückt das Verhältnis des Bauchumfangs zu der Körpergröße aus. Bei einer Körpergröße von 170 cm und einem Bauchumfang von 85 cm ergibt es einen Wert von 0,5, das bedeutet Normalgewicht.
Untersuchungen in verschiedenen Ländern haben gezeigt, dass die WHtR zur Bestimmung von Gesundheitsrisiken wie Herzinfarkt und Schlaganfall mehr aussagt, als der BMI.
Am Morgen, mit nüchternem Magen, stehend, mit nacktem Oberkörper. Das Maßband knapp oberhalb des Bauchnabels waagrecht um den Bauch legen. Die Bauchmuskeln entspannen, Luft passiv aus der Lunge strömen lassen. Angebrochene Zentimeter bitte aufrunden.
Unter 0,4 = Untergewicht 0,4 bis 0,5 = Normalgewicht 0,51 bis 0,56 = Übergewicht 0,57 bis 0,68 = Fettleibigkeit über 0,68 = krankhafte Fettleibigkeit
Nur das Bauchfett beeinflusst die WHtR und schadet nachgewiesener Weise der Gesundheit. Der BMI dagegen misst das gesamte Fett (auch das gesunde) und dazu noch die Muskelmasse. Immer mehr Studien kommen zum Schluss, dass der BMI für die Gesundheit unerheblich ist.
Beim BMI kann es zu einem Paradoxum kommen: Sportler mit extrem wenig Fett-, dafür mit hoher Muskelmasse sind laut BMI zu schwer. Dabei sind sie deutlich gesünder als Menschen mit einem geringeren BMI und viel Bauchfett.
“Der BMI spielt keine Rolle für das Schlaganfall-, Herzinfarkt- oder Todesrisiko eines Menschen”, betont Harald J. Schneider von der Medizinischen Klinik der Ludwig-Maximilians-Universität München, Campus Innenstadt, nach einer neuen Studie, die er geleitet hat.
Die Deutsche Adipositas Gesellschaft empfiehlt Ärzten deshalb, den Bauchumfang ihrer Patienten zu messen und bei der Bewertung von Übergewicht mit einzubeziehen.
http://www.informationen-bilder.de/waist-to-height-ratio/whtr-rechner.html
Am Anfang kann die Umstellung auf die LCHF-Ernährung kleinere Beschwerden verursachen. Hier ist zu lesen, was bei einer Umstellung passiert. Dadurch, dass eine komplette Ernährungsumstellung erfolgt und keine temporäre, sprechen wir nicht von einer LCHF-Diät.
Das Krebswachstum kann durch eine strikte LCHF-Ernährung, also Keto, mit wenig Kohlenhydraten und vielen hochwertigen Fetten verlangsamt oder gar gebremst werden. In Deutschland hat das Universitätsklinikum in Würzburg hierzu Studien veröffentlicht. Die Krebspatienten profitieren auch davon, dass der Muskelabbau gestoppt wird und sie dadurch mehr Energie behalten. Auch beugt diese Ernährung der lebensbedrohlichen Tumorkachexie (Mit dem Begriff Kachexie bezeichnet man einen pathologischen Gewichtsverlust. Den meist stark ausgeprägten Gewichtsverlust im Rahmen fortgeschrittener Tumorerkrankungen nennt man Tumorkachexie) vor.
Wenn Sie noch keine Diätkarriere hinter sich haben, kann es durchaus sein, dass Sie sehr schnell Gewicht verlieren. Dann ist ein Kilogramm weniger in der Anfangsphase und im weiteren Verlauf ein Pfund in der Woche normal. Durch den sehr niedrigen Kohlenhydratgehalt dieser Ernährung ist der Blutzucker konstant niedrig und somit ist das fetteinlagernde Hormon Insulin vermindert. Anstatt Kohlenhydrate als Energiespender muss der Körper nun Fett als Energiespender mobilisieren.
Der Blutzuckerspiegel kann durch die geringe Zufuhr der Kohlehydrate sehr stabil gehalten werden. Im Allgemeinen steigt der Cholesterinspiegel etwas an, doch allen voran das „gute“ Cholesterin (HDL). Was vielen nicht klar ist, auch ein zu viel an Eiweiß kann den Blutzucker in die Höhe treiben. Daher sollte bei dieser Ernährung eine moderate Eiweißzufuhr erfolgen (etwa 1 g Eiweiß, bei Sportlern und Krebspatienten besser 1,4 g pro Kilo Normalgewicht)
Produziert jetzt weniger Insulin, da sich weniger Zucker im Blut befindet.
Statt Kohlenhydrate bekommt das Gehirn jetzt hauptsächlich Ketone von der Leber geliefert, um effizient zu arbeiten. Die etwa 40 g Glukose, die das Gehirn benötigt, kann der Körper selbst herstellen. Die Ketone werden aus Fett gewonnen, das heißt, dass das Gehirn 24 Stunden am Tag Fett verbrennt. Zu Beginn der Ernährungsumstellung kann das heißen, etwas Schwindel, Kopfschmerzen und Müdigkeit zu verspüren. Flüssigkeit mit Salz kann die Beschwerden vermindern. Auf Dauer vermindert diese Ernährung Kopfschmerzen und Migräne, bedingt durch den konstanten Blutzuckerspiegel.
Die vermehrte Fettverbrennung ruft teilweise verstärktes Schwitzen hervor. Insgesamt kann die Körpertemperatur etwas ansteigen.
Es kann sein, dass der Körper im ketogenen Stoffwechsel einen schlechten Atem zur Folge hat. Doch das hört nach einer kurzen Phase wieder auf. Im weiteren Verlauf der Ernährung kommt es zu einer verminderten Kariesbildung.
Viele LCHFler berichten von einer Verbesserung ihrer Akne. Ebenso verbessert sich das gesamte Hautbild. Für Neurodermitis- und Psoriasis-Patienten ist diese Ernährung ebenfalls zu empfehlen.
Die Leber stellt aus Fettsäuren und bestimmten Aminosäuren, den sogenannten ketogenen Aminosäuren, Ketonkörper her. Diese Ketonkörper dienen dem Körper als neuer Haupt-Energielieferant.
Etwas Glukose wird weiterhin benötigt, doch unser Körper ist genial und hat auch dafür eine Lösung, wenn wir gar keine Kohlenhydrate zur Glukosegewinnung essen: Die sogenannte Gluconeogenese. Sie ist ist ein Stoffwechselweg zur Neusynthese von Glukose und findet vorwiegend in der Leber und in den Nieren statt.
Die vom Körper gebildeten Fettdepots stellen sich auf die Fettverbrennung ein und schmelzen langsam aber stetig dahin.
Am Anfang der Ernährungsumstellung kommt es vor, dass das Herz etwas schneller schlägt und Herzklopfen empfunden wird. Das geht jedoch in der Regel schnell vorbei.
Auch die Muskeln stellen ihre Verbrennung auf Grund der Ernährung von Kohlenhydrate auf Fett um.
Es kann sein, dass durch die geringere Aufnahme von Ballaststoffen Verstopfung oder Durchfall entsteht. Hat sich der Körper an die neue Ernährung gewöhnt, geht das vorbei. Ein positiver Effekt ist, dass der Magen weniger kneift, sich weniger Gase bilden, das Sodbrennen besser wird oder gar verschwindet.
Zu Beginn der Ernährung kann der ph-Gehalt im Urin durch die Ketone etwas niedriger sein. Auch kann es in den ersten Tagen zu einer vermehrten Wasserausscheidung kommen, so vermindert sich das Gefühl eines geschwollenen Körpers.
Die Gallenblase hat die Funktion, die von der Leber produzierte Galle zu speichern, einzudicken und bei Bedarf in den Zwölffingerdarm abzugeben. Wird die Ernährung auf LCHF umgestellt, produziert die Leber mehr Galle, um das vermehrte Fettaufkommen zu bewältigen. Dadurch werden die Gallenwege gut durchgespült und zu Beginn der Ernährungsumstellung können kleine Gallensteine abgehen. Im weiteren Verlauf dieser Ernährung vermindert sich die Bildung von Gallensteinen auf Grund der guten Spülung der Gallenwege.
Bei jeder ausgewogenen Ernährung mit Eiweiß, Kohlenhydraten und Fett steht Glukose als Treibstoff zur Verfügung. Vor allem Herz, Muskeln und das Gehirn benötigen Glukose, um gut arbeiten zu können. Doch was passiert in Krisenzeiten, wenn dieser Treibstoff knapp wird und nicht zur Verfügung steht? Unser Körper ist brillant konzipiert, er reagiert mit einem Krisenmanagement: Herz und Muskeln beziehen ihre Energie nun aus den Fettsäuren. Da das Gehirn das nicht kann, sondern auf Glukose angewiesen ist, findet in der Leber und den Nieren die Gluconeogenese (Die Gluconeogenese ist ein Stoffwechselselweg zur Neusynthese von Glukose) statt. Dabei wird aus Fett ein Zuckerersatz hergestellt, die Ketonkörper. Zunächst greift die Leber auf das körpereigene Fett zurück. Sobald dieses aufgebraucht ist, wird das Nahrungsfett in der Leber zu Ketonkörpern verarbeitet. So werden alle Organe weiterhin optimal versorgt.
Bei der LCHF/Keto-Ernährung mit wenig Kohlenhydraten stellt sich der Stoffwechsel auf die Ketogenese (unter Ketogenese wird die Bildung von Ketonkörpern bei einem Mangel an Kohlenhydraten verstanden) um. In der Folge schwinden die Fettdepots.
Sie sehen: LCHF/Keto ist viel mehr als eine Reduktionsdiät
Seit 2015 bildet die LCHF Deutschland Akademie aus. Begeisterte AbsolventInnen zwischen 18 und 70 Jahren, SchülerInnen, Mütter, JuristInnen, PädagogInnen, PhysiotherapeutInnen, FitnesstrainerInnen, HeilpraktikerInnen, GesundheitspflegerInnen, KonditormeisterInnen, Kaufleute aus den verschiedensten Bereichen…
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Dagmar Stadlhuber 21. Dezember 2014
Bitte schicken sie mir eine kostenlose Leseprobe. Geht das? Ich würde gerne die Zeitschrift abonnieren, jedoch zuvor eine Leseprobe bekommen.
LG
Dagmar
Margret Ache 21. Dezember 2014
Liebe Dagmar,
lesen Sie bitte unsere kostenlosen Onlineausgaben oder die Leseproben der Printmagazine: https://lchf-deutschland.de/lchf-magazin/
Wir hoffen, dass Ihnen unser Magazin gefällt und wünschen viel Spaß beim Lesen. Sie können gerne auch nur ein Magazin bestellen, dann kostet es 5,00 Euro plus 1,50 Euro Versandkosten.
Liebe Grüße
Ihr LCHF-Deutschland-Team
Elke Vasic 1. Juli 2015
ich bin 155 groß und wiege ,96 kl ,möchte gerne mit ihre Hielfe abnehnem
Margret Ache 1. Juli 2015
Hallo Frau Vasic,
Sie können gerne ein Onlinecoaching bei uns buchen. Zwei Zage sind völlig kostenlos, danach haben Sie die Möglichkeit weitere 30 Tage zu buchen, für 90,00 Euro. Dann bekommen Sie auch die Möglichkeit einige Fragen Ihrer speziellen Problematik beantwortet zu bekommen. Schauen Sie bitte mal hier: https://lchf-deutschland.de/workshops/lchf-coaching/kostenloses-lchf-schnupper-coaching/
Herzliche Grüße
Ihr LCHF Deutschland Team
P.baselau 31. Juli 2016
Gerne hätte ich regelmäßig Nachrichten von LCHF Deutschland
Margret Ache 31. Juli 2016
Wir nehmen Sie gerne im Verteiler auf.
Herzliche Grüße
Ihr
LCHF Deutschland Team
Dagmar Wilbert 20. August 2017
Kann es in der Umstellungszeit auch zu Kurzatmigkeit kommen; komme teils beim Treppengehen aus der Puste. Heute 9. Tag mit 20 KH. Nur Herzklopfen wird erwähnt. Danke
Margret Ache 20. August 2017
Hallo Dagmar,
Kurzatmigkeit sollte nicht auftreten. Sind die Schilddrüsenwerte okay? Wenn die Kurzatmigkeit bleibt, bitte ärztlich abklären lassen.
Viel Erfolg
Margret
Sabine Allgaier 6. Oktober 2017
Hallo,
Sie schreiben, dass sich u.a. Fibromyalgie und Arthrose bessern soll. Ich habe aber die Erfahrung gemacht, dass wenn ich zuviel Eiweiss esse, sich meine Symptome verschlechtern. Vor einiger Zeit hatte ich mich Low Carb und auch LCHF ernährt und meine Probleme hatten sich verschlimmert. Erst mit einer rein basischen Ernährung bin ich meine Schmerzen wieder los geworden.
Ich würde aber gerne wieder LCHF machen, allerdings fürchte ich, das meine Symptome dann wieder zurück kommen.
Haben Sie damit schon Erfahrungen gemacht?
Viele Grüße
Sabine Allgaier
Margret Ache 6. Oktober 2017
Guten Tag Frau Allgaier,
eine gut formulierte LCHF-Ernährung besteht aus maximal 1,0 g Eiweiß pro Kilo Ziel- bzw. Normalgewicht. Vor allem tierisches Eiweiß hat eine hohe Insulinausschüttung, daher kann es sein, dass Sie damals zu viel Eiweiß gegessen haben. Wenn Sie es erneut versuchen möchten, dann die Eiweißportion eher niedrig halten. Bitte auch auf eine ausreichende Omega-3-Zufuhr achten. Wenn Sie viel Gemüse und Salat mit hochwertigen Fetten und etwas Eiweiß kombinieren, sollte es Ihnen gelingen.
Da ich selbst strake Arthrose habe, kann ich für mich sagen, dass die LCHF-Ernährung für mich optimal ist. Ich achte allerdings auch auf die Eiweißzufuhr (etwa 150 g Fisch oder Fleisch pro Portion) und esse nur wenig Käse.
Viel Erfolg und herzliche Grüße
Margret Ache
Pingback:21 Low Carb Diäten: Die komplette Liste aller Varianten (2018) 3. Oktober 2018
Eva 20. Januar 2019
Sie schreiben oben, dass mit der Diät die Gallenblase gut durchgespült wird. Ich habe eine chronisch entzündete Gallenblase, ist das für mich gut? Danke im Voraus! Eva
Margret Ache 20. Januar 2019
Hallo Eva,
in der Regel sollte Ihnen diese Ernährung gut bekommen, da sie auch entzündungshemmend wirkt.
Viel Erfolg
Margret
Christine 5. Juni 2019
Hallo, Sie schreiben, dass die vermehrte Fettverbrennung verstärktes Schwitzen hervorruft. Reguliert sich das wieder mit der Zeit?
Margret Ache 5. Juni 2019
Das reguliert sich, sobald sich der Körper umgestellt hat.
LG Margret