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Kefir für den Darm: Ein wertvolles Probiotikum für dein Immunsystem

Kefir für den Darm - Ein wertvolles Probiotikum für dein Immunsystem

Kefir für den Darm: Ein wertvolles Probiotikum für dein Immunsystem

Kefir für den Darm und dein Immunsystem ist gerade im Winter ein echtes Gesundheitswunder, wenn unser Immunsystem besonders gefordert ist. Eine ausgewogene Ernährung kann in dieser kalten Jahreszeit entscheidend sein. Der Blogpost „LCHF-Ernährung im Winter“ hat dir bereits gezeigt, wie wichtig eine kohlenhydratarme Ernährung jetzt ist. Doch was tun, wenn du deinem Darm und Immunsystem noch mehr Gutes tun möchtest? Die Antwort lautet: Kefir!

Kefir enthält eine Vielzahl von Bakterien und Hefen, die ähnlich der Flora in unserem Darm sind. Diese Mikroorganismen tragen aktiv dazu bei, das Gleichgewicht in deinem Verdauungssystem zu fördern. Die probiotischen Eigenschaften von Kefir unterstützen die Verdauung, verbessern die Nährstoffaufnahme und stärken das Immunsystem. Gerade in der kalten Jahreszeit, wenn Erkältungen und Grippe häufiger auftreten, kann Kefir dazu beitragen, dass schädliche Bakterien keine Chance haben.

Kefir für den Darm - Ein wertvolles Probiotikum für dein Immunsystem

Kefir für den Darm – Ein wertvolles Probiotikum für dein Immunsystem

Gnubbel, ein treuer Leser und versierter Kommentator unseres Blogs, hat in seinem Kommentar zu unserem Artikel „LCHF-Ernährung im Winter“ einige wertvolle Tipps und praktische Erfahrungen zur Herstellung von Kefir geteilt, die uns zeigen, wie dieses probiotische Getränk nicht nur köstlich, sondern auch ein wahres Kraftpaket für deine Gesundheit ist.

„Ich bin nämlich selbst passionierter Kefirtrinker, habe seit mittlerweile 30 Jahren eine eigene Knolle und kann dieses schöne Hobby jedem, der Lust auf ein leckeres Dessert hat und bereit ist, dafür täglich zehn Minuten seiner Freizeit zu opfern, wärmstens empfehlen. Freilich kann man Kefir auch im Supermarkt kaufen, aber zum einen kommt man mit selbstgemachtem um fast die Hälfte günstiger, und zum anderen wird jeder, der einmal Kefir aus eigener Produktion (sinnvollerweise mit Vollmilch) probiert hat, den im Supermarkt stehen lassen.

Dabei ist die Herstellung kinderleicht, man braucht nur die Knolle, Milch nach Bedarf und das übliche Kleinzeug (Gefäße, Trichter, Sieb, Löffel). Man kann sich das auch bei verschiedenen Anbietern als Starterset kaufen (ich habe meinem Vater ein solches über Herrn Bezos schicken lassen, und er ist hochzufrieden damit), da hat man dann gleich noch eine mehr oder weniger ausführliche Beschreibung dazu. Im Grunde ist die Knolle sowas von anspruchslos, das einzige, was sie absolut nicht verträgt, ist Metall, und auch mit Spülmittel sollte man sehr vorsichtig sein.

Am besten siebt man den fertigen Kefir nur ab, füllt frische Milch in das Ansatzgefäß und gibt die Knolle so, wie sie ist, wieder dazu. Die Reste von dem alten Ansatz stören überhaupt nicht, im Gegenteil: Da die Knolle ein komplettes Ökosystem von Bakterien und Hefepilzen ist, die in Symbiose leben, würde man beim Abspülen viele Bakterien hinausschwemmen und das Ökosystem womöglich aus dem Gleichgewicht bringen. Man braucht sich auch keine Sorgen zu machen, dass da irgendwas verdirbt, die kleinen Heinzelmännchen wissen das sehr gut zu verhindern. Mein Kefir bekommt jedenfalls den Kühlschrank nie von innen zu sehen – den Ansatz lässt man ohnehin bei Zimmertemperatur gären, und auch der fertige Kefir schmeckt mir ungekühlt am besten.

Da die Knolle bei regelmäßiger Wartung unaufhörlich wächst, muss man sie alle ein bis zwei Wochen teilen. Den überschüssigen Teil muss man nicht wegwerfen, der hält sich in der Tiefkühltruhe ohne weiteres bis zu einem Jahr (meine Knolle hat sogar einmal nach zehn Jahren Winterschlaf weitergemacht, als wäre nichts gewesen), und vielleicht möchte ja jemand aus dem Bekanntenkreis sich auch so ein leckeres Hobby zulegen. Ich bin zu meiner Knolle auch auf diese Art gekommen und der Spenderin heute noch dankbar dafür.

Nun, und was den gesundheitlichen Aspekt angeht, den nimmt man natürlich als Bonus gerne noch mit. Vor einigen Wochen hatte ich einen ziemlich bösen Infekt, den ich nur mit einem Antibiotikum in den Griff bekam. Der Arzt empfahl mir daraufhin ein Probiotikum, das laut Packungsbeilage so ziemlich die gleiche Zusammensetzung hatte wie meine Kefirpopulation. Also habe ich meine Darmflora mit dem Kefir repariert und dabei noch 25 Euro gespart.

Eine Einschränkung gibt es allerdings: Da bei einer Hefegärung immer geringe Mengen Alkohol mit entstehen (beim Kefir je nach Temperatur 0,5 bis 2 Prozent), sollten Menschen, die ein Problem mit Alkohol haben, lieber darauf verzichten.“

Gnubbel beschreibt, wie einfach die Herstellung von Kefir ist und dass die Knolle äußerst robust und pflegeleicht ist. Wer einmal den Geschmack von selbstgemachtem Kefir probiert hat, wird den Kauf von industriell hergestelltem Kefir schnell hinter sich lassen. Und auch gesundheitlich kann Kefir viel für uns tun.

Kefir für den Darm – Der gesundheitliche Nutzen

Die probiotischen Eigenschaften von Kefir sind besonders für das Immunsystem und den Darm von Vorteil. Kefir enthält verschiedene Mikroorganismen, die das Wachstum von schädlichen Bakterien verhindern und gleichzeitig das Wachstum von gesunden Bakterien unterstützen. Diese Symbiose fördert eine gesunde Verdauung und stärkt das Immunsystem, was in den Wintermonaten besonders wichtig ist.

Neben der positiven Wirkung auf den Darm unterstützt Kefir auch die allgemeine Gesundheit. Es kann helfen, das Gleichgewicht der Darmmikroben aufrechtzuerhalten, was bei der Bekämpfung von Infektionen eine Rolle spielt. Gerade nach einer Antibiotikabehandlung, wie Gnubbel sie kürzlich hatte, kann Kefir helfen, die Darmflora wieder ins Gleichgewicht zu bringen.

Kefir: Ein natürlicher Helfer für deinen Darm

Kefir enthält eine Vielzahl von Bakterien und Hefen, die ähnlich der Flora in unserem Darm sind. Diese Mikroorganismen tragen aktiv dazu bei, das Gleichgewicht in deinem Verdauungssystem zu fördern. Die probiotischen Eigenschaften von Kefir unterstützen die Verdauung, verbessern die Nährstoffaufnahme und stärken das Immunsystem. Gerade in der kalten Jahreszeit, wenn Erkältungen und Grippe häufiger auftreten, kann Kefir dazu beitragen, dass schädliche Bakterien keine Chance haben.

„Über die ganze Theorie des Kefirs, angefangen davon, dass eigentlich niemand so richtig weiß, ob er nun aus dem Kaukasus oder aus Tibet oder sonstwoher kommt, bis hin zum gesundheitlichen Aspekt, der, grob gesagt, hauptsächlich darin besteht, dass die im Kefir enthaltene Flora eine große Ähnlichkeit mit der in unserem Darm hat und damit u.a. auch einen wesentlichen Beitrag dazu leistet, dass Fremdbakterien, die unserem Organismus schaden könnten, keinen Fuß auf den Boden kriegen, gibt es ja schon jede Menge Lesestoff (einfach nach ‚Kefir‘ googeln), deshalb möchte ich mich hier auf meine praktischen Erfahrungen beschränken, die man noch nicht überall nachlesen kann.“

Wie Gnubbel bereits erwähnt, ist Kefir nicht nur ein probiotisches Lebensmittel, sondern auch ein wertvolles Hilfsmittel, um das Wachstum von schädlichen Bakterien zu verhindern und die Gesundheit des Darms zu unterstützen. Der regelmäßige Genuss von Kefir kann langfristig zu einer besseren Verdauung und einem gestärkten Immunsystem führen.

Der Einstieg in die Welt des Kefirs – Ein Brief für den Vater

Gnubbel hatte seinem Vater zu Weihnachten eine Kefirknolle geschenkt und zu diesem Anlass einen Brief verfasst, um ihm den Einstieg in die Welt des Kefirs zu erleichtern. In diesem Brief erklärt er, wie man den Kefir richtig ansetzt und worauf man bei der Pflege der Knolle achten sollte. Der Brief war so hilfreich, dass Gnubbel seinem Vater damit beim ersten Versuch zu einem leckeren Kefir verhelfen konnte:

„Lieber stolzer Kefirbesitzer, hier noch ein paar Tipps, wie du deiner kleinen Knolle einen wundervollen Kefir entlocken kannst:

  • Für den Erstansatz gibst du etwa 100 ml Milch in das Bügelverschlussglas und mit beiliegendem Plastiklöffel (kein Metall!) die Kefirknolle dazu. Diesen Ansatz lässt du 12 bis 24 Stunden im verschlossenen Glas bei Raumtemperatur möglichst im Dunkeln (z.B. im Küchenschrank) arbeiten.
  • Danach rührst du den Ansatz mit dem Plastiklöffel um und gibst ihn durch das Sieb. Da das Ergebnis wahrscheinlich noch nicht so gut schmecken dürfte, kannst du die kleine Pfütze Milch in die Spüle schütten.
  • Das leere Glas spülst du mit warmem Wasser (kein Spülmittel verwenden!) kurz aus, lässt es abtropfen und gibst jetzt einen halben Liter Milch hinein.
  • Die abgetropfte Kefirknolle (nicht abspülen!) gibst du in die Milch, rührst gut um und stellst das verschlossene Glas wieder für 24 Stunden in den Schrank zurück. Nach dieser Zeit kannst du deinen ersten Kefir ernten.“

Diese einfache Methode sorgt dafür, dass dein Kefir optimal gelingt und die wertvollen probiotischen Bakterien erhalten bleiben. Achte darauf, dass du keine Metallutensilien verwendest und das Glas nur mit warmem Wasser spülst, um die empfindlichen Mikroorganismen nicht zu schädigen.

Kefir für den Darm und sein Einfluss auf das Immunsystem

Neben der Unterstützung für deinen Darm bietet Kefir auch eine Vielzahl von gesundheitlichen Vorteilen für dein Immunsystem. Die im Kefir enthaltenen probiotischen Bakterien helfen dabei, das Immunsystem zu stärken, indem sie das Wachstum von pathogenen Mikroben verhindern und gleichzeitig die körpereigenen Abwehrkräfte aktivieren.

Im Winter, wenn Erkältungen und Grippe virulent sind, kann Kefir helfen, den Körper besser gegen äußere Angriffe zu wappnen. Durch die regelmäßige Zufuhr von Kefir werden deine Abwehrkräfte auf natürliche Weise gestärkt, was dir hilft, gesund durch den Winter zu kommen.

Studien zu Kefir und Gesundheit

Mehrere wissenschaftliche Studien haben die gesundheitlichen Vorteile von Kefir untersucht:

  • Antioxidative, antimikrobielle und entzündungshemmende Eigenschaften: Eine Studie aus dem Jahr 2021 hebt hervor, dass Kefir antioxidative, antimikrobielle und entzündungshemmende Eigenschaften besitzt, die zur Förderung der Gesundheit beitragen können. [1]

 

  • Einfluss auf die Darmgesundheit: Laut der AOK kann Kefir einen positiven Einfluss auf die Darmgesundheit haben, indem er die Funktionsweise des Immunsystems unterstützt und antientzündliche Wirkungen zeigt. [2]

 

  • Positive Effekte auf Blutfettwerte: Ein Artikel von EAT SMARTER berichtet, dass Kefir entzündungshemmende und allergiemindernde Eigenschaften hat, die sich positiv auf die Blutfettwerte auswirken können. [3]

Fazit: Kefir – ein wertvolles Naturprodukt für deine Gesundheit

Kefir ist nicht nur ein leckeres Getränk, sondern ein wahres Superfood für deinen Darm und dein Immunsystem. Die probiotischen Eigenschaften fördern eine gesunde Verdauung, stärken dein Immunsystem und helfen, schädliche Bakterien fernzuhalten. Wenn du die Tipps von Gnubbel befolgst und Kefir regelmäßig in deinen Winter oder auch Ganzjahres-Alltag integrierst, kannst du von den zahlreichen gesundheitlichen Vorteilen dieses Naturwunders profitieren.

Wie Gnubbel so schön sagt: „Habe ich jetzt etwa auch euch auf den Geschmack gebracht? Hmm, warum eigentlich nicht? ;-)“.

Vielen herzlichen Dank für diesen tollen und bereichernden Input, Gnubbel!!

Die LCHF Deutschland Akademie für ganzheitliche Gesundheit und Ernährung

 

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Für wen ist die Ausbildung zum Gesundheits- und Ernährungscoach geeignet?

 

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Also für Menschen jeglichen Alters mit und gänzlich ohne Vorkenntnisse.

Was sie alle vereint ist das Interesse an ganzheitlicher Gesundheit. Das Zusammenspiel von Körper, Geist und Seele. Der Wunsch, fachlich fundierte Kenntnisse im Gesundheits- und Ernährungsbereich erlangen zu wollen, basierend auf den neuesten wissenschaftlichen Ergebnissen und Erfahrungen.

Für ihre eigene Gesundheit, die ihrer Familie, oder um anderen Menschen zu einem gesünderen Leben zu verhelfen.

All diese Menschen unterschiedlichen Alters und aus den verschiedensten Bereichen zeigen, es ist nie zu spät dazuzulernen und neu anzufangen!

 

Wann dürfen wir DICH in der LCHF Deutschland Akademie begrüßen?

 

Anja Hess, Heike Schulz und Tina Vogel

www.LCHF-Deutschland.de und LCHF Deutschland AkademieFacebook,  Instagram und YouTube

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Fotos: Canva

 

[1] The Effects of Kefir and Kefir Components on Immune and Metabolic Physiology in Pre-Clinical Studies: A Narrative Review – PMC

[2] Kefir: fermentiert und gesund

[3] 8 Gründe: Darum ist Kefir gesund | EAT SMARTER

heike.schulz@lchf-deutschland.de

Ganzheitlicher Gesundheits- und Ernährungscoach Low Carb – LCHF – Keto - Lifestyle, Physiotherapeutin, Fachlehrerin für Kindergesundheit

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3 COMMENTS
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    Gnubbel 27. Januar 2025

    Herzlichen Dank für die Wertschätzung meiner Erfahrungen zu dieser tollen Knolle. 🙂 Die wertvollen wissenschaftlichen Ergänzungen machen den Artikel zu einer runden Sache. Hoffen wir, dass möglichst viele Leser auf den Geschmack kommen und es weitererzählen – meine Knolle hat nämlich in der Zwischenzeit schon wieder gekalbt, und langsam wird es eng im Eisfach. 😉

    Der Alkohol, der ja bei der Hefegärung gewöhnlich mit entsteht, mag für den einen oder anderen ein Stein des Anstoßes sein, da sich immer mehr Artikel im Netz tummeln, die vor dem Alkohol warnen, der selbst in geringsten Mengen extrem gesundheitsschädlich sein soll. Nun, abgesehen davon, dass bereits Paracelsus wusste, dass „die Dosis allein macht, dass ein Ding kein Gift ist“, kann ich noch eine nette Anekdote zu dem Thema beisteuern: Meine Frau hatte vor einiger Zeit eine Blutuntersuchung, und da sie hungrig war, hatte sie sich gedacht, ein Apfel davor macht doch nichts aus. Irrtum! Sie wurde wieder nach Hause geschickt, weil sie „Restalkohol“ im Blut hatte. Wenn also Obst so gesund ist, kann man es mit dem Alkohol, zumal in diesen geringen Mengen, doch relativ entspannt sehen.

    Wem das trotzdem zu heikel ist, dem sei ein kleiner Trick verraten, wie sich der Alkoholgehalt im Kefir minimieren lässt: Je höher die Gärtemperatur ist, umso mehr überwiegt die bakterielle Gärung gegenüber der Hefegärung; es entsteht dabei mehr Milchsäure und weniger Alkohol, und der Geschmack geht immer mehr in Richtung Joghurt. Man kann die Temperatur zwischen 8 und 28 Grad frei wählen; das Optimum muss jeder für sich selbst finden. Ich denke, Zimmertemperatur ist ein guter Kompromiss, der auch den geringsten Aufwand erfordert.

    Eine Frage, die hin und wieder auftaucht, ist die, wie groß die Knolle sein soll bzw. darf. Nun, das ist Geschmacksache: Bis 1:5, also 80 Gramm auf einen halben Liter Milch, ist in Ordnung; ich habe mich auf zwei bis drei gut gehäufte Esslöffel eingeschossen, da wird der Kefir richtig schön sahnig.

    • Avatar
      Gnubbel 27. Januar 2025

      Ups, da habe ich aber gerade meine alte Mathelehrerin gehörig blamiert! 🙁 Natürlich kann ich in ein Glas, das einen halben Liter fasst, nur noch 400 ml Milch geben, und dann stimmt die Rechnung wieder.

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