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Futter für Milchkühe: Welche Folgen hat es für die Qualität?

Eine spannende Frage hat Markus Fuchs in seinem Gastbeitrag beleuchtet: Welche Folgen hat die Auswahl des Futters auf Milchkühe.

 

Futter für Milchkühe: Welche Folgen hat es für die Qualität?

 

Milchbauern verfüttern an ihre Kühe Unterschiedliches: Die einen Kühe stehen auf der Weide und grasen, die anderen erhalten im Stall Silage oder Kraftfutter. Verbraucher dürfte interessieren, wie sich das jeweilige Kuhfutter auf den Geschmack und die Qualität von Kuhmilch auswirkt. Auch Aspekte wie Tierschutz und Umweltschutz sind für viele von Bedeutung.

 

Geschmacklich identisch, qualitativ große Differenzen

 

Mehrere Verbrauchermagazine im Fernsehen haben sich bereits mit dem Thema Kuhfutter und Geschmack beschäftigt. Die Tests kamen meist zum selben Ergebnis: Es lässt sich kein Unterschied feststellen. Am Geschmack kann niemand erkennen, welches Futter Kühe zu sich nehmen. Geschmackliche Abweichungen gibt es nur zwischen Frischmilch und H-Milch: Das liegt aber nicht an der Nahrung, sondern an der Weiterverarbeitung der Milch. Anders sieht es bei der Qualität aus, die Wissenschaftler in Forschungslabors analysieren. Wie die Experten betonen, führt eine natürliche Fütterung mit frischem Gras und Heu zu einem deutlich erhöhten Anteil an Omega-3-Fettsäuren. Diese ungesättigten Fettsäuren gelten als besonders gesund. Sie senken zum Beispiel den Blutdruck, schützen die Gefäße und reduzieren das Risiko von Allergien.

 

Frisches Gras und Heu tier- und umweltgerecht

 

Zunehmend mehr Verbraucher achten beim Einkaufen auf den Tier- und Umweltschutz. Die Art des Kuhfutters verdient Aufmerksamkeit. Die weitgehende Fütterung mit Kraftfutter steigert die Gefahr, dass Milchkühe erkranken. Typische Krankheiten sind Euterentzündungen und Klauengeschwüre. Auch in puncto Umweltschutz hat Frischfutter im Vergleich zu Silage und insbesondere Kraftfutter Vorteile. Die Alternativen zum frischen Gras und Heu bestehen aus Produkten wie Mais und Soja. Der erhebliche Bedarf an Mais verursacht hierzulande umweltschädliche Monokulturen, der Sojaanbau in Südamerika die Abholzung des Regenwaldes.

 

Nicht von der Werbung blenden lassen

 

Verbraucher können bei konventioneller Milch nicht wissen, welches Futter die Landwirte verwenden. Sie sollten sich von der Werbung nicht täuschen lassen: Begriffe wie Alpenmilch und entsprechende Bilder auf der Verpackung suggerieren, dass die Kühe auf der Weide leben. In der Regel stehen sie jedoch im Stall und fressen Silage oder Kraftfutter. Deshalb raten Umweltverbände wie Greenpeace dazu, konsequent Bio-Milch zu kaufen. Bei dieser Milch ist eine qualitativ hochwertige Ernährung garantiert.

 

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