Die Süßigkeiten-Wolke – Eine Wolke voller Zucker
Die Süßigkeiten-Wolke – Eine Wolke voller Zucker
Eine Süßigkeiten-Wolke zog über das fröhliche Kinderland hinweg. Aus ihr fielen Bonbons, Lutscher und ein feiner Zuckerregen vom Himmel. Die Kinder juchzten vor Freude und griffen begeistert zu – doch schon bald wurden ihre Augen schwer, ihre Arme kraftlos, und sie sanken müde zu Boden.
Eikin Eiweiß baut Schilde gegen die Süßigkeiten-Solke

Süßigkeiten-Wolke
„Hilfe!“, riefen sie. Da kamen die vier Freunde zur Rettung. Eikin Eiweiß baute blitzschnell Eiweiß-Schilde aus Eiern und Käse. „Damit prallen die Zuckertröpfchen einfach ab!“ Die Kinder hielten die Schilde hoch und fühlten sich gleich geschützter.
Feline Fett kocht eine goldene Suppe
Feline Fett stellte einen großen Topf in die Mitte und kochte ihre Goldene Kokossuppe mit Avocado, Olivenöl und Kokosmilch. „Das wärmt euch von innen und gibt neue Kraft!“ Dazu gab es kleine Nuss-Energie-Taler, die sofort wieder Ausdauer brachten.
Balasto Ballaststoff bläst die Süßigkeiten-Wolke weg
Balasto Ballaststoff bastelte ein riesiges Windrad aus Gemüse und Obst, das kräftig pustete. Mit jeder Umdrehung wurde die Zuckerwolke dünner und heller, bis sich erste Sonnenstrahlen zeigten. „Ballaststoffe helfen, das Schwere wegzublasen und euch leicht zu fühlen!“ erklärte er.
Kosima Kohlenhydrat bringt die guten Kohlenhydrate
Und schließlich trat Kosima Kohlenhydrat nach vorn. Sie breitete einen großen Korb voller frischer Karottensticks, Beeren und knackiger Gurkenscheiben aus. „Seht ihr? Es gibt gute Kohlenhydrate, die euren Körper schnell wach machen – ganz ohne Müdigkeit!“
Die Kinder sind von der Süßigkeiten-Wolke gerettet
Gemeinsam schafften es die vier, die Zuckerwolke zu vertreiben. Die Kinder sprangen wieder fröhlich herum, und der Himmel strahlte blau. „Ihr habt uns gerettet!“, riefen sie. „Jetzt wissen wir: Die besten Kräfte kommen, wenn Eiweiß, Fett, Ballaststoffe und gute Kohlenhydrate zusammenhalten!“
So vertreibst du deine eigenen Süßigkeiten-Wolke
„Wenn ihr neugierig seid, wie man Süßigkeitenwolken erkennt und gleichzeitig natürliche Energiequellen nutzt“, flüsterte Kosima geheimnisvoll,
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Eure Heike und Sara
Fachlehrerin für Kindergesundheit / Gesundheits- und Ernährungscoach
Dein LCHF Deutschland Team
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Fotos: Canva
Gnubbel 12. November 2025
Da fangen die kleinen grauen Zellen schon wieder an zu rotieren: Warum fahren wir, nicht nur die Kinder, sondern auch wir Erwachsenen, so auf Zucker ab? Warum haben die Zuckerwolken überhaupt eine Chance, uns so zuzuschütten? Gerade wir Erwachsenen sollten doch eigentlich wissen, was für unangenehme Folgen so ein ausufernder Zuckerkonsum hat. Warum können wir uns dann trotzdem nicht zurückhalten, und wenn es uns doch gelingt, dann nur, weil wir ständig gegen das Verlangen ankämpfen?
Der Grund dafür liegt in der Evolution: Zucker verspricht schnelle Energie, ein rarer Artikel, der unser Überleben sicherstellt. Und deshalb hat die Natur dafür gesorgt, dass der süße Geschmack unser Belohnungssystem stimuliert, damit wir nicht vergessen, uns mit Energie zu versorgen. Nun leben wir aber heute in einer Umgebung, die die Natur nicht vorhersehen konnte, nämlich in einer Schlechtwetterzone mit lauter Zuckerwolken. Und die sorgen dafür, dass immer genug Zucker da ist, mit dessen süßem Geschmack wir uns für was auch immer belohnen können. Schließlich sind wir ja Weltmeister in der Selbstbelohnung.
Leider hat aber das Belohnungssystem noch eine weitere Hinterhältigkeit auf Lager: Weil unser Gehirn überaus flexibel und anpassungsfähig ist, lässt es sich auch auf den süßen Geschmack konditionieren, sodass wir mit der Zeit immer mehr davon brauchen, um den gleichen Belohnungseffekt zu erzielen. Ja, das Belohnungszentrum spielt eine zentrale Rolle bei der Entstehung von Süchten, und es gibt auch bereits Kliniken, in denen Zuckersüchtige therapiert werden.
Wie sollen wir nun damit umgehen? Einerseits ist Zucker ein hochpotenter Energiespender, andererseits kann er aber auch süchtig machen. Die Antwort liefert uns wieder einmal der gute alte Paracelsus: „Die Dosis allein macht, dass ein Ding kein Gift ist.“ Auf den Zucker bezogen, heißt das, wenn wir uns mit dem in den natürlichen Nahrungsmitteln enthalten Zucker begnügen (wobei das explizit auf süßen Geschmack gezüchtete moderne Obst allerdings ein Problem für sich ist), dann sind wir schon mal auf der sicheren Seite. Und wenn wir uns und vor allem unseren Kindern diese „Süßigkeiten“ nicht als Belohnung, sondern als normales Nahrungsmittel servieren und uns als Belohnung für die erbrachte Leistung etwas anderes einfallen lassen, verknüpfen wir damit die Belohnung mit der eigentlichen Leistung anstatt mit der Süßigkeit und sorgen dafür, dass uns das Belohnungszentrum künftig zu dieser Leistung motiviert, und dann brauchen wir auch den Zucker nicht mehr, um uns richtig gut zu fühlen.
Um es mal ganz global zu sagen: Wir sind in unserer heutigen Gesellschaft viel zu sehr auf Essen und Trinken fokussiert. Wann immer wir glauben, uns für etwas belohnen zu müssen (darin sind wir ja, wie gesagt, Weltmeister), ist die Belohnung ein Nahrungsmittel oder ein Getränk, und dabei natürlich bevorzugt etwas Süßes. Dabei gibt es so unendlich viele Möglichkeiten, uns jenseits von Essen und Trinken wunderbare Erlebnisse zu verschaffen, sei es, Musik zu hören, sich ein Bad zu gönnen, einen Ausflug zu machen oder sich einfach nur füreinander etwas Zeit zu nehmen und einander etwas Aufmerksamkeit zu schenken. Das ist so ein rarer Artikel, und der tut so gut.
Hier können wir so viel von unseren Kindern lernen, denen ihr natürlicher Bewegungsdrang noch nicht unter einem Berg von Süßigkeiten erstickt ist, die schon am Tisch vor einem halbleeren Teller anfangen zu zappeln, weil sie wieder spielen gehen wollen. Warum lassen wir sie nicht einfach springen, sie werden schon wiederkommen, wenn sie Hunger haben. Belohnen wir sie doch mit Aufmerksamkeit, dafür werden sie am meisten dankbar sein. Wenn Kinder zu viel essen und dann dick werden, dann liegt das nämlich nicht selten daran, dass sie zu wenig Aufmerksamkeit bekommen, und dann müssen sie sich eben mit Essen und Trinken trösten. Dabei ist es so einfach, deren Bedürfnis nach Belohnung in die richtigen Bahnen zu leiten.
Heike Schulz 13. November 2025
Vielen Dank für diesen wunderbaren Kommentar! Du triffst den Kern des Problems genau: Unser Belohnungssystem ist evolutionär auf Süßes programmiert – und in der heutigen Zuckerwelt wird das gnadenlos ausgenutzt. Besonders schön finde ich deinen Hinweis, dass echte Belohnung nichts mit Essen zu tun haben muss. Zeit, Aufmerksamkeit und gemeinsame Erlebnisse nähren uns viel nachhaltiger – davon können wir uns wirklich etwas abschauen.