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Vegane und vegetarische Ersatzprodukte für Kinder: Warum sie ungesund sind

Vegane und vegetarische Ersatzprodukte für Kinder ungesund

Vegane und vegetarische Ersatzprodukte für Kinder: Warum sie ungesund sind

Vegane und vegetarische Ersatzprodukte werden zunehmend als gesunde Alternative beworben – auch für Kinder. Doch viele dieser Produkte enthalten problematische pflanzliche Fette, die sich negativ auf die kindliche Entwicklung auswirken können. Besonders industriell verarbeitete pflanzliche Öle stehen im Verdacht, Entzündungen zu fördern und das Risiko für spätere Erkrankungen zu erhöhen.(1)

Vegane und vegetarische Ersatzprodukte Kinder: Hochverarbeitete Zutaten statt natürlicher Lebensmittel

Vegane und vegetarische Ersatzprodukte für Kinder sind ungesund

Vegane und vegetarische Ersatzprodukte für Kinder sind ungesund

Eltern möchten das Beste für ihre Kinder, doch bei veganen und vegetarischen Ersatzprodukten ist Vorsicht geboten. Sie bestehen oft aus einer Mischung hochverarbeiteter Zutaten, darunter Soja, Weizenprotein und zahlreiche Zusatzstoffe, die die Textur und den Geschmack tierischer Produkte nachahmen sollen. Dabei geraten die gesundheitlichen Folgen dieser hochverarbeiteten Lebensmittel für Kinder oft in den Hintergrund.(2)

Vegane und vegetarische Ersatzprodukte Kinder: Das Problem mit pflanzlichen Fetten

Viele vegane und vegetarische Ersatzprodukte enthalten große Mengen an pflanzlichen Fetten, insbesondere aus Sonnenblumenöl, Rapsöl oder Palmöl. Diese Öle haben einen hohen Anteil an Omega-6-Fettsäuren, die in einem unausgewogenen Verhältnis zu Omega-3-Fettsäuren Entzündungen im Körper fördern können.
Gerade für Kinder ist ein gesundes Fettsäurenverhältnis essenziell, da sich ihr Gehirn und Nervensystem noch in der Entwicklung befinden. Ein Übermaß an Omega-6-Fettsäuren kann langfristig die Zellgesundheit beeinträchtigen und das Risiko für chronische Erkrankungen wie Übergewicht und Stoffwechselstörungen erhöhen.

Vegane und vegetarische Ersatzprodukte Kinder: Langfristige Folgen im Erwachsenenalter

Die Auswirkungen einer unausgewogenen Ernährung in der Kindheit können sich bis ins Erwachsenenalter bemerkbar machen. Studien zeigen, dass eine Ernährung, die reich an hochverarbeiteten Lebensmitteln und ungünstigen Fettsäuren ist, mit einem erhöhten Risiko für folgende Erkrankungen verbunden ist:
• Fettleibigkeit: Ein hoher Anteil an Omega-6-Fettsäuren und verarbeiteten Kohlenhydraten kann die Fettzellen im Körper vergrößern und langfristig zu Übergewicht führen.(3)
• Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Eine unausgeglichene Fettaufnahme kann die Cholesterinwerte negativ beeinflussen und das Risiko für Bluthochdruck, Arteriosklerose und Herzinfarkte erhöhen.(4)
• Diabetes Typ 2: Stark verarbeitete Lebensmittel, kombiniert mit einem Mangel an essenziellen Nährstoffen, erhöhen die Insulinresistenz und können langfristig zur Entstehung von Diabetes beitragen.(5)
• Kognitive Beeinträchtigungen: Omega-3-Fettsäuren sind essenziell für die Gehirnentwicklung. Ein Mangel daran kann im späteren Leben das Risiko für neurodegenerative Erkrankungen wie Demenz oder Alzheimer steigern.(6)

Vegane und vegetarische Ersatzprodukte Kinder: Mangel an essenziellen Nährstoffen

Ein weiteres Problem veganer und vegetarischer Ersatzprodukte ist der häufige Mangel an essenziellen Nährstoffen, die für das Wachstum und die Entwicklung von Kindern unverzichtbar sind (7).

Dazu gehören:
• Vitamin B12: Ein Mangel kann zu Entwicklungsstörungen und Konzentrationsproblemen führen.
• Eisen: Pflanzliches Eisen wird schlechter aufgenommen als tierisches Eisen, was das Risiko für eine Anämie erhöht.(8)
• Hochwertige Proteine: Viele Ersatzprodukte enthalten isolierte Proteine, die weniger biologisch wertvoll sind als tierische Proteine.
• Omega-3-Fettsäuren: Besonders DHA und EPA, die für die Gehirnentwicklung wichtig sind, kommen fast ausschließlich in tierischen Produkten vor.(9)

Fazit: Besser natürliche Lebensmittel wählen

Statt auf vegane und vegetarische Ersatzprodukte zurückzugreifen, sollten Eltern besser auf natürliche, unverarbeitete Lebensmittel setzen. Hochwertige tierische Produkte wie Eier, Fisch, Fleisch aus artgerechter Haltung und Milchprodukte liefern essenzielle Nährstoffe in ihrer besten Form.

Auch gesunde pflanzliche Lebensmittel wie Avocados, Nüsse und Olivenöl sowie gute Butter aus Weidehaltung sind wertvolle Fettquellen für eine ausgewogene Ernährung.

Die Gesundheit von Kindern sollte immer oberste Priorität haben – und hochverarbeitete Ersatzprodukte gehören definitiv nicht auf den Speiseplan!

 

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Fotos: Canva

 

Quellen:

1. An Increase in the Omega-6/Omega-3 Fatty Acid Ratio Increases the Risk for Obesity – PubMed
2. Omega-6 fatty acids and inflammation – PubMed
3. Ultra-verarbeitete Lebensmittel: Ein neues ganzheitliches Paradigma? – ScienceDirekt
4. Myths and Facts Regarding Low-Carbohydrate Diets
5. The Carbohydrate-Insulin Model of Obesity: Beyond „Calories In, Calories Out“ – PubMed
6. Long-chain omega-3 fatty acids and the brain: a review of the independent and shared effects of EPA, DPA and DHA – PubMed
7. Pflanzliche Ernährung: „Je jünger, desto riskanter“ – WELT
8. Iron bioavailability and dietary reference values – PubMed
9. Docosahexaenoic and arachidonic acid concentrations in human breast milk worldwide – PubMed

heike.schulz@lchf-deutschland.de

Ganzheitlicher Gesundheits- und Ernährungscoach Low Carb – LCHF – Keto - Lifestyle, Physiotherapeutin, Fachlehrerin für Kindergesundheit

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3 COMMENTS
  • Avatar
    Gnubbel 22. April 2025

    Der Artikel spricht mir aber sowas von aus dem Herzen! Immer mehr Ärzte schlagen schon Alarm, was wir mit dem Veganismus gerade unseren Kindern in ihrer sensibelsten Entwicklungsphase antun, in der nicht nur ihr Körper in ständigem Wachstum ist, sondern sich vor allem ihr Gehirn in stürmischer Entwicklung befindet und der gesamte Organismus nach hochwertigen Proteinen und Fetten schreit. Stattdessen werden die Fraßgifte des Weizenkorns, die unter dem Namen Gluten zusammengefasst sind, als Grundlage für die verschiedensten Nachbauten verwendet, damit man sich damit brüsten kann, keine Tiere zu töten, aber trotzdem auf nichts verzichten muss (nach dem Motto: Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass). Und den Mangel an Vitamin B12 kann man ja mit entsprechenden Nahrungsergänzungsmitteln ausgleichen.

    Aber das Wichtigste wurde noch gar nicht genannt: das Kollagen! Das ist der Stoff, aus dem unsere Gelenke, Sehnen, Bänder und unser Bindegewebe bestehen. Aber auch in der Haut und sogar in den Knochen ist reichlich Kollagen enthalten. Und dieses Kollagen, vorwiegend aus Rindersehnen und -gelenken extrahiert und als Gelatine angeboten, ist in keinem einzigen pflanzlichen Nahrungsmittel enthalten! Wer also Nahrung tierischen Ursprungs ablehnt, dessen Körper hat keine Chance, sein verbrauchtes Kollagen durch neues zu ersetzen, und der braucht sich später über solche netten Präsente wie Arthrose, Osteoporose oder Bindegewebsschwäche nicht zu wundern (https://www.strunz.com/news/frueher-kraftsuppe-oder-gelatine-heute-kollagenhydrolysat.html).

    Nein, Arthrose ist kein Schicksal und auch nicht unumkehrbar. Es gibt bereits eine Studie, die nachgewiesen hat, dass selbst nahezu zerstörte Gelenke durch regelmäßige Gaben von Kollagenhydrolysat sich teilweise regeneriert haben. Ist das nicht ein Lichtblick? Mein Frau nimmt schon seit Jahren vorbeugend Kollagenhydrolysat, ich hingegen schwöre auf meine Sülze, die ich schon immer gerne gegessen habe, und unsere Gelenke danken es uns.

    Deshalb mein dringender Rat an alle Fleischverächter: Hört auf, euch moralisch zu erhöhen, ihr schadet euch damit nur selbst. Jedes Lebewesen, auch der Mensch, ist Bestandteil einer Nahrungskette, und das beinhaltet eben auch, dass es einem anderen Lebewesen als Nahrung dient (ja, auch wir Menschen werden, sobald unser Immunsystem versagt, von Mikroben verspeist). Und vergessen wir niemals: Wir sind vor zwei Millionen Jahren nur deswegen Menschen geworden, weil wir in der Savanne das Jagen lernen mussten. Unsere „Kollegen“, die im Urwald geblieben sind und sich weiter von Früchten ernährt haben, sind Affen geworden – und selbst die sind keine kompletten Vegetarier.

    Also wenn sich eure Kinder freitags wie verrückt auf ihr Schnitzel freuen, dann ist das völlig in Ordnung. Man kann für die Panade ja auch gemahlene Schweinekrusten nehmen, das schmeckt ohnehin viel besser als Semmelmehl.

    Btw.: Könnten die in vielen Pflanzen (besonders Soja und diverse Getreide) vorhandenen und infolge des Fleischverzichts überproportional aufgenommenen Phytoöstrogene vielleicht etwas damit zu tun haben, dass es viel mehr Jungen gibt, die sich als Mädchen fühlen, als umgekehrt? Immerhin scheint dies gerade in dieser Gruppe besonders auffällig zu sein. Nur so ein Gedanke …

    • Avatar
      Gnubbel 23. April 2025

      Wenn man den letzten Absatz mal weiterdenkt, so bietet Östrogen bekanntlich einen gewissen Schutz vor Krebs (habe ein Beispiel in der Verwandtschaft, wo Östrogen recht erfolgreich gegen Prostatakrebs eingesetzt wird), wogegen von dessen Gegenspieler, dem Testosteron, bekannt ist, dass es die Entstehung von Krebs fördert, wohl auch, weil es das Immunsystem schädigt. Vielleicht sollte man dann jene Studien, die behaupten, dass Fleisch krebserregend sei, eher so interpretieren, dass die Phytoöstrogene in den Pflanzen einen gewissen Schutz vor Krebs bieten. Aber um welchen Preis! Da bevorzuge ich doch eher das Vitamin D, bevor mir auch noch Brüste wachsen. 😉

      Nebenbei wird mir dann auch klar, warum Männer überdurchschnittlich oft Fleischfresser sind und Frauen sich dagegen mehr an Gemüse halten: Es passt einfach besser in den körpereigenen Hormoncocktail. Dann sollte man es aber auch so lassen; nur das mit dem Bier sollte man vielleicht nochmal überdenken, auch weil der Alkohol die schützende Wirkung des Östrogens wieder zunichte macht.

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