Vitamin D ist wichtig für das Immunsystem
Ist dir bewusst, dass du für deine Gesundheit und auch für dein Immunsystem viel tun kannst? Gerade in der heutigen Zeit werden wir mit negativen Nachrichten überflutet, Krankheit, Viren, Energiekrise und Krieg sind hier die Stichworte. Was machen diese schlechten Dauernachrichten mit uns, tun sie uns gut? Nein, letztendlich haben sie durch den entstehenden Stress eine negative Wirkung auf unser Immunsystem. Daher solltest du dich bewusst mehr um dich selbst kümmern. Wie du das machen kannst? Einfach weiterlesen und du bekommst wichtige Informationen. Vor allem auch zu interessanten Studien über Vitamin D.
Vitamin D ist für das Immunsystem wichtig
Vitamin D beeinflusst sowohl das angeborene als auch das erworbene Immunsystem. Es regt die Produktion der körpereigenen Antibiotika an (Defensine und antimikrobielle Proteine), mit denen u.a. eingedrungene Viren bekämpft werden.
Was ist überhaupt das Immunsystem?
Das Immunsystem ist ein komplexes funktionelles System unseres Organismus zur Abwehr schädlicher oder körperfremder Organismen, um die Körperfunktionen zu erhalten. Es wird zwischen einem angeborenen und einem erworbenen Immunsystem unterschieden.
Das angeborene Immunsystem
Das angeborene oder auch unspezifische Immunsystem schützt uns von Geburt an vor Keimen und Fremdkörpern. Gelangen Viren oder Bakterien in den Körper werden die Fress- und natürlichen Killerzellen aktiviert. Sie sind in der Lage die Erreger zu identifizieren, in sich aufzunehmen und zu zerstören.
Das erworbene Immunsystem
Das erworbene oder auch spezifische Immunsystem bildet sich nach dem ersten Kontakt mit einem bestimmten Erreger aus. Nach dem Erstkontakt werden spezifische Antikörper und Gedächtniszellen gebildet, die den Erreger bei einem erneuten Kontakt gezielt bekämpfen können. Sogenannte B-Zellen markieren den Erreger mit speziellen Eiweißstoffen, den Antikörpern, und machen sie so für die Fress- und Killerzellen kenntlich.
Das bedeutet also auch, dass eine sterile oder keimfreie Umwelt keine gute Idee für unser Immunsystem ist.
Das Immunsystem stärken
Du kennst bestimmt Vitamine und Mineralstoffe. Doch ist dir klar, dass sie es deinem Körper ermöglichen, die lebenswichtigen Funktionen deines Immunsystem aufrecht zu halten? Du benötigst einen optimalen Nährstoffstatus für eine optimale Funktion! Das wird umso wichtiger, desto älter du bist. Denn im Alter kommt es häufiger zu einer Mangelernährung, die sich zu einem richtigen Teufelskreis entwickeln kann.[1] [2] Also, kümmere dich ab sofort um eine gute Ernährung, das ist ein erster wichtiger Schritt.
Besonders wichtig sind Vitamin D, Vitamin A, Vitamin C, Selen, Zink, Magnesium und Omega-3-Fettsäuren. In diesem Beitrag gehen wir jedoch „nur“ auf Vitamin D ein, gerade auch wegen der erwähnten Studien.
Vitamin D – Das Sonnenhormon ist wichtig fürs Immunsystem
Vitamin D, diese Studie zeigt interessante Ergebnisse
Im Juni 2022 [3]wurde eine randomisierte Doppelblind-Studie durchgeführt und die Ergebnisse zeigen ebenfalls noch einmal auf, wie wichtig Vitamin D ist. Ziel der Studie war die Wirksamkeit und Sicherheit einer Vitamin-D-Supplementierung bei der Vorbeugung einer SARS-CoV-2-Infektion bei hochgradig exponierten Personen zu ermitteln. In diesem Fall handelte es sich ausschließlich um Mitarbeiter des Gesundheitswesens aus vier Krankenhäusern.
Zwischen dem 15. Juli und dem 30. Dezember 2020 wurden die Probanden in die Studie aufgenommen. Sie wurden nach dem Zufallsprinzip ausgewählt und erhielten 30 Tage lang täglich 4.000 IE Vitamin D oder Placebo. In der Nachuntersuchung wurde festgestellt, dass die SARS-CoV-2-Infektionsrate bei der Vitamin D Gruppe niedriger als bei der Placebo-Gruppe war. (6,4 vs. 24,5%).
Die Wissenschaftler kamen abschließend zu folgendem Ergebnis:
Unsere doppelblind, placebokontrollierte, prospektive Studie zeigt, dass eine Gabe von Vitamin D eine SARS-CoV-2-Infektion bei Hochrisikopersonal im Gesundheitswesen wirksam verhindern kann.
Ergebnisse aus dem Jahr 2020
„Vitamin D ist kein Medikament, mit dem man Covid-19-Erkrankungen heilen kann. Doch man kann damit positiv auf den Krankheitsverlauf einwirken, indem es dem Organismus ermöglicht, die Balance zwischen den pro- und anti-entzündlichen Prozessen wiederherzustellen.“
Ein Vitamin-D-Mangel erhöht deutlich die Wahrscheinlichkeit, nach einer Infektion mit SARS Cov-2 schwer zu erkranken. Die Intensität der Entzündungsreaktion ist bei Patienten mit Vitamin-D-Mangel bei COVID-19 ebenfalls höher. All dies führt zu einer erhöhten Morbidität und Mortalität bei COVID-19-Patienten mit Vitamin-D-Mangel.
Die Praxis Dr. Karner aus Freiburg hat in einem Newsletter zum Thema Vitalstoffe folgendes geschrieben:
„Insbesondere Vitamin-D schützt vor überschießenden Immunreaktionen in den Atemwegen. Bei Schulkindern konnte eine um 64%ige Reduktion des Risikos an Influenza-Viren zu erkranken nachgewiesen werden.
Dem Vitamin-D-Status Beachtung schenken
Generell raten wir dir, deinem Vitamin-D-Status Beachtung zu schenken. Denn Vitamin D ist wahrlich ein Tausendsassa. Hier eine kleine Aufzählung, was Vitamin D kann:
- senkt den Blutdruck
- fördert das angeborene und erworbene Immunsystem
- produziert körpereigene Antibiotika (AMP)
- schützt die Nervenzellen (zum Beispiel vor MS)
- bremst die Krebsentwicklung
- verhindert die Bildung von Metastasen
- fördert und schützt die Schwangerschaft
- verbessert die Überlebensrate von KHK-Patienten (Koronare-Herz-Krankheit)
- reduziert das Risiko für Diabetes-Typ-I und TypII
- schützt vor peripherer arterieller Verschlusserkrankung
- kräftigt die Muskulatur und verzögert die Pflegebedürftigkeit im Alter
Was stärkt das Immunsystem?
Wir möchten dir gerne noch verraten, was das Immunsystem stärkt, damit du deine Abwehrkräfte optimal aufstellst.
- Hygiene – auch für unterwegs
- Zellgifte wie Alkohol und Tabak minimieren oder eliminieren
- ausreichend Flüssigkeit zuführen (vor allem Wasser)
- Stress vermindern und Schlaf optimieren
- Entspannung und positives Mindset
- wechselhafte Reize
- körperliche Aktivitäten
- eine wohl formulierte Low-Carb-Ernährung und Nahrungsergänzung
- Futter für den Darm
- der Klassiker: Hühnersuppe
LCHF Deutschland Akademie für ganzheitliche Gesundheit und Ernährung
Vitamin D ist dein Thema und du möchtest dein Wissen vertiefen? Prima, dann sieh dir unsere Angebote an:
Prävention – Gesundheit – Immunsystem
Einfach mehr wissen, gesünder leben!
Welchen Nutzen hast du, wenn du Vitamin D regelmäßig zu sich nimmst?
Woher weißt du, ob du unter einem Vitamin-D-Mangel leidest?
Welche Rolle spielen die Co-Faktoren wie Magnesium, andere Vitamine und Mineralien?
Etwa 90 Prozent der Deutschen leiden unter einem Vitamin-D-Mangel. Die aktuellen Studien zeigen, dass Vitamin D zahlreichen Krankheiten vorbeugt, von Atemwegserkrankungen über Diabetes, Herzinfarkt und Krebs bis hin zu Osteoporose und Sonnenallergie.
Regelmäßige Falschmeldungen bzw. widersprüchliche Aussagen über die Wirkung von Vitamin D und zur Notwendigkeit einer Supplementierung sorgen für Verwirrung, obwohl die Vorteile einer guten Vitamin-D-Versorgung enorm sind.
Gehörst du zu den Menschen, die mehr darüber erfahren möchten? Dann bist du in unserem Praxiskurs genau richtig, denn hier lernst du leicht verständlich alle aktuellen Fakten und wissenschaftlichen Grundlagen.
Weitere Informationen findest du hier: https://akademie.lchf-deutschland.de/aus-und-weiterbildungen/online-praxiskurs-vitamin-d/
Ausbildung zum Vitamin D – Coach
In der Ausbildung zum Vitamin‐D‐Coach lernst du fundiertes Wissen über die neuesten Erkenntnisse zur Wirkung von Vitamin D, wie Vitamin D vor Krankheiten schützt und wie ein Vitamin-D-Mangel verhindert, bzw. therapiert werden kann.
Ziel der Ausbildung ist, die gesundheitlichen Vorteile einer guten Vitamin-D-Versorgung an andere Menschen weiterzugeben.
Die Online-Ausbildung zum Vitamin‐D‐Coach umfasst neben den Vitamin-D-Lehrbriefen auch die Lehrbriefe zu den theoretischen Grundlagen des Coachings.
Während der Ausbildungszeit wirst du fachlich und persönlich von uns begleitet. Der Lernaufwand richtet sich nach den vorhandenen Vorkenntnissen über Vitamin D sowie Coaching und ist deshalb schwer einzuschätzen.
Weitere Informationen findest du hier: https://akademie.lchf-deutschland.de/aus-und-weiterbildungen/ausbildung-vitamin-d-coach/
Ausbildung zum VitaminDental-Coach
Birgit Stalla, als Dentalhygienikerin mit Leib und Seele, fragte sich manchmal: „Warum ist der Behandlungserfolg bei machen Patienten trotz guter häuslicher Mundhygiene und regelmäßiger professioneller Betreuung nicht so optimal?“ Mir schien ein kleiner Baustein zu fehlen und so bin ich auf Vitamin D gestoßen. Vitamin D ist auch in der Zahnmedizin nichts Neues. Schon seit vielen Jahren weiß man um die Bedeutung für Knochen und Zähne. Die Ausbildung zum VitaminDental-Coach umfasst die Basisausbildung mit allem theoretischen Wissen um die Bedeutung von Vitamin D für die Allgemeingesundheit. Was Vitamin D mit unseren Erkrankungen zu tun hat, um die wir uns täglich in der Zahnarztpraxis kümmern, das erfahren Sie in dieser Ausbildung.
Die Online-Ausbildung zum VitaminDental-Coach umfasst neben den Vitamin-D-Lehrbriefen auch die Lehrbriefe zu den theoretischen Grundlagen des Coachings. Die Online-Ausbildung zum VitaminDental-Coach umfasst ergänzend zu diesem Basiswissen die Lehrbriefe zum dentalen Bereich.
Während der Ausbildungszeit wirst du fachlich und persönlich von uns begleitet.
Bei der Ausbildung zum VitaminDental-Coach ist zur praktischen Umsetzung in der Praxis, die Erstellung eines Patientenflyers und die Teilnahme an einem Webinar der VitaminDental Akademie erforderlich (ohne zusätzliche Kosten für das Webinar).
Weitere Informationen findest du hier: https://akademie.lchf-deutschland.de/aus-und-weiterbildungen/ausbildung-vitamindental-coach/
Gnubbel 24. Oktober 2024
Wunderbarer Artikel! 🙂 Ja, es gibt so viele Studien, die die Notwendigkeit eines gut gepflegten Vitamin-D-Status belegen, warum wird das Thema in der Öffentlichkeit immer noch so stiefmütterlich abgetan? Jetzt mal abgesehen von der Pharmaindustrie, wo die Prävention nicht gerade deren Kerngeschäft ist – warum glauben so viele von uns dem Onkel in der Glotze mehr als den zahlreichen Studien, die doch eine deutliche Sprache sprechen? Oder den Naturgesetzen, deren Sprache noch viel eindeutiger ist? Wir profitieren doch nicht von unseren Krankheiten, sondern von unserer Gesundheit.
Ich denke, das Problem sind unsere Glaubenssätze, mit denen wir aufgewachsen sind und die unser Kompass sind, mit dem wir uns durch das Dickicht des Lebens kämpfen. Und einer davon ist der: Wenn du krank bist, dann gehst du zum Arzt, der gibt dir ein Medikament, und dann wirst du wieder gesund. Kein Gedanke daran, vielleicht etwas zu tun, dass man gar nicht erst krank wird – oder mit anderen Worten: Was du vermeiden kannst, musst du nicht mehr bekämpfen. Ich meine, wir lüften unsere Wohnräume doch auch regelmäßig und warten nicht, bis die Wände verschimmelt sind, um sie dann mit mehr oder weniger giftigen Chemikalien wieder sauber zu kriegen. Warum bekommen wir das mit unserer Gesundheit nicht hin?
Der legendäre Dr. Strunz hat da einen so einfachen wie erfolgreichen Ansatz: Wenn der Patient zu ihm kommt, egal womit, kriegt er erst mal eine Blutanalyse verpasst. Da werden die Defizite ermittelt, und dann wird aufgefüllt, bis alle Mineralien, Aminosäuren uws. im Normbereich sind. Wenn der Patient dann in vier Wochen wieder bei ihm aufschlägt und sein Leiden noch da ist, kann man immer noch mit Medikamenten rangehen. Aber viel öfter ruft er schon in der Tür: „Herr Doktor, ein Wunder ist passiert!“ Das ist der Unterschied zwischen Behandeln und Heilen.
Ja, die Glaubenssätze sind schon etwas Hartnäckiges: Jedesmal, wenn wir sie bestätigt kriegen, sagen wir: „Hab ich doch schon immer gewusst“, und wenn die Bestätigung ausbleibt: „Das kann gar nicht sein“ (nennt man Bestätigungsfehler, eine der zahlreichen kognitiven Verzerrungen, mit denen uns die Natur ausgestattet hat). Auf der einen Seite schützen wir damit unser Weltbild, aber auf der anderen Seite verhindern wir, zu neuen Erkenntnissen zu kommen, die im Extremfall unser Leben retten können.
Wie soll man damit umgehen? Nun, ich habe mir eine ganz einfache Methode zu Eigen gemacht, nämlich Hinterfragen: „Und was, wenn nicht?“ bzw. „Und was, wenn doch?“ (z.B. „Und was, wenn das böse Fett gar nicht so böse ist?“ oder „Und was, wenn der Onkel in der Glotze für sein Vitamin-D-Bashing von der Pharma gut bezahlt wird?“) und dann so lange bohren, bis man die Antwort hat. Ja, da kippen mitunter ganze Weltbilder, aber seien wir mal ehrlich: Wenn so ein Weltbild an so einer einfachen Frage zerschellt, dann ist es doch höchste Zeit, dass wir es entsorgen, bevor es noch mehr Schaden anrichten kann. Auf dieser Basis ist aus einem schwerkranken Mittvierziger ein vor Gesundheit strotzender Rentner geworden, und das ist es doch wert, oder nicht?
Anja Hess 6. November 2024
Vielen Dank für diese schöne Ergänzung!
Gnubbel 25. Oktober 2024
Oh, habe gerade gesehen, dass ich mich beim Dr. Strunz in der Zeitform geirrt habe: Er praktiziert seit 2022 nicht mehr. Nun, ich denke, den Ruhestand hat er sich nach über 42 Jahren als praktizierender Arzt redlich verdient. Aber als Autor vieler interessanter Bücher rund ums Thema Frohmedizin wird er uns hoffentlich noch lange erhalten bleiben.