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Butter oder Margarine? Die besten Argumente, Leserfrage

Butter oder Margarine? Die besten Argumente für deine Diskussionen, Leserfrage

Butter oder Margarine? Die besten Argumente für deine Diskussionen

Hallo Claudia! Vielen Dank für deine Frage in unserer LCHF-Deutschland-Community. Du kennst das sicher: Immer wieder taucht in Gesprächen mit Freunden oder Familie das Thema auf – Butter oder Margarine? Und plötzlich fehlen dir die schlagkräftigen Argumente. Keine Sorge, ich helfe dir gerne dabei. In diesem Beitrag gebe ich dir fundierte Infos, warum Butter in einer Low-Carb-High-Fat-Ernährung (LCHF) die bessere Wahl ist. Wir schauen uns die Geschichte an, die Herstellung, gesundheitliche Aspekte und mehr. So bist du bestens gerüstet für die nächste Debatte. Lass uns direkt starten!

Butter oder Margarine wählen? Die natürliche Alternative

Butter oder Margarine? Die besten Argumente für deine Diskussionen, Leserfrage

Butter oder Margarine? Die besten Argumente für deine Diskussionen, Leserfrage

Du fragst dich vielleicht, warum wir bei LCHF so sehr auf Butter schwören. Ganz einfach: Butter ist ein echtes Naturprodukt, das Menschen seit Tausenden von Jahren essen. Stell dir vor, unsere Vorfahren haben Butter genossen, ohne dass Herzkrankheiten, Krebs oder Diabetes ein großes Problem waren. Das änderte sich erst im letzten Jahrhundert, als wir begannen, chemisch hergestellte Fette wie Margarine und billige Pflanzenöle (z. B. Soja-, Raps- oder Baumwollsamenöl) zu konsumieren. Plötzlich stiegen diese Erkrankungen an.

Butter kommt direkt aus der Sahne der Kuhmilch – ein unverarbeitetes Fett, das du sogar selbst zu Hause herstellen kannst. Nimm einfach frische, gekühlte Sahne, gib sie in einen Mixer, und nach ein paar Minuten hast du cremige Butter. Der Geschmack? Unvergleichlich frisch und natürlich! Im Gegensatz dazu ist Margarine ein Industrieprodukt, das aus Pflanzenölen gemacht wird, oft durch chemische Prozesse gehärtet, um streichfähig zu sein. Wenn du das nächste Mal diskutierst, frage einfach: „Willst du etwas essen, das die Natur uns gibt, oder etwas aus dem Labor?“

Die Geschichte von Butter und Margarine: Von der Natur zum Labor

Lass uns einen Blick in die Vergangenheit werfen, Claudia. Butter gibt es schon seit der Steinzeit – Menschen haben Milch von Tieren verarbeitet und das Fett geschätzt. In Kulturen weltweit war sie ein Grundnahrungsmittel, und Krankheiten wie Herzinfarkte waren rar.
Margarine hingegen ist eine Erfindung des 19. Jahrhunderts. 1869 entwickelte der französische Chemiker Hippolyte Mège-Mouriès sie als günstigen Butterersatz für die Armee. Ursprünglich aus Rindertalg, aber der war nicht skalierbar. 1871 patentierte der Amerikaner Henry W. Bradley eine Version aus Pflanzenölen. Ab den 1900er Jahren wurde sie populär, weil sie billiger und haltbarer war. Aber halt: Das war nicht aus gesundheitlichen, sondern aus wirtschaftlichen Gründen!
In den 1950er Jahren wurde Margarine als „gesünder“ vermarktet, weil sie weniger gesättigte Fette enthielt. Heute wissen wir: Das war ein Marketingtrick. Viele Studien zeigen, dass der Wechsel zu verarbeiteten Fetten mit dem Anstieg von Zivilisationskrankheiten zusammenfiel. Wenn jemand in deiner Runde sagt, Margarine sei modern und besser, kontere mit: „Butter ist zeitlos natürlich, Margarine eine Erfindung für den Massenmarkt.“

Wie wird Butter hergestellt? Einfach und natürlich

Du möchtest Argumente, die überzeugen? Fange bei der Herstellung an. Butter entsteht aus Sahne, dem fetten Teil der Milch. Der Prozess ist kinderleicht: Sahne wird gerührt oder geschüttelt, bis sich das Fett von der Flüssigkeit (Buttermilch) trennt. Keine Chemikalien, keine Hitzebehandlungen – nur pure Natur. In deiner Küche brauchst du nur Sahne und einen Mixer. Probiere es aus, und du siehst: Butter ist frisch, aromatisch und voller Nährstoffe.
Im industriellen Maßstab wird Sahne pasteurisiert und dann geschlagen. Das Endergebnis? Ein Produkt mit natürlichen Vitaminen und Fettsäuren. Kein Wunder, dass Butter in LCHF-Ernährung perfekt passt: Sie liefert Energie ohne Kohlenhydrate und unterstützt deine Ketose. Vergiss nicht zu erwähnen: Butter aus Weidemilch ist sogar noch besser, da sie mehr Omega-3-Fettsäuren enthält.

Wie wird Margarine hergestellt? Ein chemischer Prozess

Jetzt zum Kontrast: Margarine ist alles andere als natürlich. Sie basiert auf Pflanzenölen, die hoch erhitzt werden – oft auf Temperaturen über 200°C. Das macht sie ranzig, also werden sie desodoriert, um den Geruch zu kaschieren. Dann kommt der Härtungsprozess: Die Öle werden mit Wasserstoff unter Druck gekocht, um sie fest zu machen. Das Ergebnis? Transfettsäuren, die schädlich sind.
Selbst moderne Margarinen, die weniger Transfette haben, enthalten Zusatzstoffe wie Emulgatoren, Farbstoffe und Konservierungsstoffe. Sie werden oft aus billigen Ölen wie Soja- oder Sonnenblumenöl gemacht, die oxidationsanfällig sind und bei Erhitzung schädliche Stoffe bilden. Frag in deiner Diskussion: „Würdest du etwas essen, das stundenlang mit Gasen behandelt wird? Butter braucht das nicht!“

Gesundheitliche Unterschiede: Butter oder Margarine / Transfette vs. Buttersäure

Hier kommen die harten Fakten, Claudia. Butter und Margarine unterscheiden sich biochemisch enorm. Zuerst die Transfettsäuren: Klassische Margarine enthält sie durch die Härtung, und sie erhöhen das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Studien zeigen, dass Transfette Entzündungen fördern und den Cholesterinspiegel negativ beeinflussen. Moderne Varianten haben weniger, aber oft immer noch verarbeitete Fette.
Butter hingegen enthält Buttersäure (eine kurzkettige Fettsäure), die deine Darmzellen nährt, entzündungshemmend wirkt und die Darmbarriere stärkt. Das ist super für deine Verdauung und das Immunsystem! Außerdem liefert Butter fettlösliche Vitamine wie A, D, E und K2 – essenziell für Augen, Knochen, Immunität und Hormone. Margarine? Meist nur synthetisch angereichert, was nicht dasselbe ist.
Die LCHF-Perspektive: Die gesättigte Fette der Butter sind stabile Energielieferanten, die nicht oxidieren. Pflanzenöle in Margarine können bei Hitze schädlich werden. Argumentiere so: „Butter schützt deinen Darm, Margarine belastet ihn potenziell.“

Wichtige Fettsäuren in Butter: Eine nährstoffreiche Mischung

Lass uns genauer hinschauen, was Butter enthält. Ca. 65% gesättigte Fettsäuren – sie bauen Zellmembranen auf und geben stabile Energie. 30% einfach ungesättigte wie Ölsäure (aus Olivenöl bekannt), die den Cholesterinspiegel positiv beeinflusst.
Dann Omega-3-Fettsäuren (ALA, EPA, DHA in kleinen Mengen) für Herz, Gehirn und gegen Entzündungen. Konjugierte Linolsäure (CLA) wirkt antientzündlich und unterstützt das Immunsystem. Und die kurzkettigen Fettsäuren wie Butyrat? Perfekt für die Darmgesundheit.
Im Vergleich: Margarine basiert auf mehrfach ungesättigten Ölen, die instabil sind. In deiner nächsten Debatte sage: „Butter ist ein Alleskönner mit natürlichen Fettsäuren – Margarine oft nur ein Mix aus verarbeiteten Ölen.“

Fazit: Butter oder Margarine für Gesundheit und Genuss? Natürlich Butter!

Zusammengefasst lässt sich also Folgendes sagen: Butter ist ein natürliches, nährstoffreiches Fett, das Vitamine, bioaktive Stoffe und stabile Energie liefert. Sie passt perfekt zu LCHF und hat uns Menschen seit Ewigkeiten begleitet. Und Margarine? Ist ein verarbeitetes Chemieprodukt, das oft problematische Fette enthält. Für mich persönlich dient sie höchstens zur Schuhpflege ;-).
Nutze diese Argumente in deinen Diskussionen – sie sind fundiert und überzeugend. Wenn du mehr Tipps brauchst oder Rezepte mit Butter, melde dich in der Community.
Iss gesund und genieße!
Haftungsausschluss: Dieser Blogbeitrag ersetzt keinen medizinischen Rat. Konsultiere einen Fachmann.

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