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Warum Dauerstress dick macht

Warum Dauerstress dick macht

Warum Dauerstress dick macht

 

Dauerstress macht dick – das erklärt in diesem Gastbeitrag unser geschätzter Leser und vielseitig interessierter Kommentator Gnubbel, der mit viel Gespür für Zusammenhänge und einem guten Schuss Humor aufzeigt, wie chronischer Stress unser Gewicht beeinflussen kann.

Stress ist allgegenwärtig – im Job, im Alltag, in der Familie. Doch was passiert eigentlich in unserem Körper, wenn Stress zum Dauerzustand wird? Warum nehmen wir zu, obwohl wir uns vielleicht gar nicht mehr gönnen als sonst? Dieser Text nimmt dich mit in eine Alltagsgeschichte, die mehr erklärt als manch wissenschaftlicher Artikel: humorvoll, anschaulich und erschreckend plausibel.

Dauerstress macht dick

Eine kleine Geschichte mitten aus dem Leben

 

Mittagspause in der Kantine – eine Szene wie viele

Eine Firma irgendwo in Deutschland. Es ist 12 Uhr, die Belegschaft sitzt in der Kantine und wartet aufs Mittagessen. Die Köchin absolviert die letzten Handgriffe, stellt die Teller zurecht und verteilt das Produkt ihrer Kochkunst gleichmäßig darauf. Die Mitarbeiter holen sich ihre Portionen ab und lassen es sich schmecken.

 

Ein Mensch wie du und ich. Er hat seinen Magen gerade mit Nahrung gefüllt, die jetzt verdaut und danach in den Blutkreislauf abgegeben wird, damit jedes Organ etwas davon abbekommt.

 

Dauerstress macht dick

Hunger des gestressten Gehirns

Dauerstress macht dick: Der Hunger des gestressten Gehirns

Lagerist Ecki hat wieder einmal einen schweren Vormittag hinter sich und deshalb besonders großen Hunger.

 

Unser Mensch hat gerade heftigen Stress gehabt, das Gehirn hat schwer gearbeitet und deshalb besonders großen Hunger.

 

Der Nachschlag – und was dabei im Körper passiert

Ecki schnappt sich also seinen leeren Teller und wetzt zur Küche, um sich einen Nachschlag zu holen, bevor ihm ein anderer Mitarbeiter zuvorkommt.

 

 

Das Gehirn drosselt per Fernsteuerung das Insulin, damit der Zucker im Blut bleibt, anstatt in den Muskeln zu verschwinden. Damit kann es jetzt mehr Zucker aus dem Blut abschöpfen.

 

Dauerstress macht dick – Der Kreislauf des Hungers und der Energieversorgung

Ecki ist aber immer noch nicht satt, also geht er nochmal in die Küche. Da die Köchin aber nicht für so einen großen Hunger gekocht hat, muss sie nun die Vorräte plündern, um den Teller voll zu bekommen.

 

 

Irgendwann ist der begrenzte Zuckervorrat im Blut aufgebraucht, also wird Cortisol ausgeschüttet, um aus den Körper Proteine herauszulösen und daraus neuen Zucker herzustellen.

 

Stress frisst Muskeln – der Preis fürs Überleben

Nun sind zwar alle Mitarbeiter inklusive Ecki satt geworden, aber im Kühlschrank gähnt ein großes Loch.

 

Das Gehirn hat sich auf Kosten der Proteine, die nun in Muskeln, Knochen, Gelenken und Bindegewebe fehlen, ausreichend mit Zucker versorgt.

 

Dauerstress macht dick – ein Teufelskreis entsteht

Auch an den folgenden Tagen hat Ecki alle Hände voll zu tun und deshalb immer wieder so großen Hunger, dass der Füllstand des Kühlschranks bedenklich abnimmt. Dafür hat Ecki immer genug auf dem Teller.

 

Wenn der Stress nicht aufhört und das Gehirn immer wieder die Körperproteine plündert, werden die betreffenden Organe immer weiter abgebaut; der Mensch bekommt dünne Arme und Beine, fühlt sich zunehmend müde und schlapp, und irgendwann verschleißen die Gelenke und werden die Knochen brüchig. Dafür befindet sich jetzt viel mehr Zucker im Blut, damit das Gehirn weiterhin ausreichend versorgt ist.

 

Die Strategie der Köchin – mit unerwarteten Folgen

Aber die Köchin ist kein Dummerle und will sich auch nicht mehr Arbeit als nötig machen. Deshalb kocht sie einfach von vornherein mehr, und da sie nicht weiß, welcher Teller Ecki gehört, verteilt sie die größeren Portionen kurzerhand gleichmäßig auf alle Teller.

 

Das Gehirn gewöhnt sich an den chronischen Stress und lässt das Cortisol gleich weitersprudeln. Dadurch wird das Blut permanent mit Zucker angereichert, und da alle Organe vom selben Blutkreislauf versorgt werden, steht ihnen auch die Extraportion Zucker zur Verfügung.

 

Dauerstress macht dickDauerstress macht dick – wie aus Zucker Körperfett wird

Nun haben aber die anderen Mitarbeiter gar keinen größeren Hunger, deshalb lassen sie die Reste wieder zurückgehen, und die Köchin gibt sie in die Biotonne.

Da die anderen Organe keinen größeren Nährstoffbedarf haben, wird der Überschuss kurzerhand zu Fettsäuren verarbeitet und landet in den Fettzellen.

 

Und die Moral von der Geschichte – Dauerstress macht dick

So kommt es, dass die Schweine auf dem benachbarten Bauernhof fett werden, nur weil Ecki immer so einen großen Hunger hat.

Und so kommt es, dass der Körper fett wird, nur weil das Gehirn andauernd unter Stress steht.

 

Über den Autor:

Gnubbel ist ein treuer Leser unserer Seite, ein wacher Geist und begeisterter Kommentator mit einem besonderen Gespür für bildhafte Erklärungen komplexer Zusammenhänge. Seine Gedanken regen zum Nachdenken an, sein Stil bringt ein Schmunzeln – und nicht selten öffnet er damit ganz neue Perspektiven.

Herzlichen Dank, lieber Gnubbel, für diesen großartigen Beitrag zum Thema „Dauerstress macht dick“!

 

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