Negative Gedanken können sich wie ungebetene Gäste anfühlen: Sie kommen ungefragt, bleiben länger als erwünscht und rauben uns die Freude am Moment. Ob es Selbstzweifel nach einem Fehler, Sorgen über die Zukunft oder das ständige Wiederkäuen vergangener Probleme ist – sie ziehen uns runter. Doch die gute Nachricht ist: Wir sind diesen Gedanken nicht hilflos ausgeliefert. In diesem Beitrag zeige ich dir, wie du negative Gedanken schnell vertreiben, dich nachhaltig auf das Positive konzentrieren und ein gelasseneres, ausgeglicheneres Leben führen kannst. Betrachte es als eine Gebrauchsanweisung für deine mentale Gesundheit. Und so geht mehr Gelassenheit:
Gelassenheit Schritt 1: Negative Gedanken erkennen und stoppen

Deine Gebrauchsanweisung für Gelassenheit und ein positives Leben
Der erste Schritt, um negative Gedanken loszuwerden, ist, sie überhaupt wahrzunehmen. Oft laufen sie im Hintergrund wie ein leises, aber nerviges Radio. Frage dich: „Was denke ich gerade?“ Sobald du merkst, dass du in einer negativen Gedankenspirale steckst – etwa „Ich schaffe das nie“ oder „Alles geht schief“ –, sage innerlich „Stopp!“. Das klingt simpel, aber es unterbricht den Automatismus.
Für schnelle Abhilfe kannst du eine Ablenkung nutzen: Steh auf, trink ein Glas Wasser, atme dreimal tief durch oder hör ein Lieblingslied. Diese kleinen Handlungen lenken dein Gehirn um und geben dir einen Moment, um die Kontrolle zurückzugewinnen. Besonders effektiv ist die 5-4-3-2-1-Technik: Nenne fünf Dinge, die du siehst, vier, die du fühlst, drei, die du hörst, zwei, die du riechst, und eins, das du schmeckst. Das holt dich ins Hier und Jetzt und stoppt das Grübeln.
Gelassenheit Schritt 2: Die Macht der Gedanken hinterfragen
Negative Gedanken wirken oft wie unumstößliche Wahrheiten, aber sind sie das wirklich? Wenn du denkst „Ich bin ein Versager“, frage dich: „Ist das eine Tatsache oder nur eine Meinung?“ Suche Beweise für das Gegenteil: Wann hast du etwas gut gemacht? Welche Erfolge, egal wie klein, kannst du aufzählen? Diese Methode, die aus der kognitiven Verhaltenstherapie stammt, hilft, negative Überzeugungen zu entkräften.
Ein weiterer Trick: Schreibe den Gedanken auf und formuliere ihn um. Aus „Ich kann nichts richtig machen“ wird „Manchmal mache ich Fehler, aber ich lerne daraus und habe auch vieles geschafft.“ Das Umformulieren nimmt dem Gedanken die Schärfe und öffnet den Blick für eine andere Perspektive.
Gelassenheit Schritt 3: Negative Energie rauslassen
Manchmal reicht es nicht, Gedanken nur im Kopf zu bearbeiten – sie wollen raus “aus dem System“. Bewegung ist hier ein Wundermittel: Ein Spaziergang, Joggen oder Tanzen setzt Endorphine frei und löst mentale Blockaden. Wenn du keine Lust auf Sport hast, probiere Schreiben: Lass alles auf Papier fließen, ohne dich zu zensieren, und zerreiße es danach, wenn du willst. Das hat etwas Befreiendes.
Auch Gespräche helfen. Teile deine Gedanken mit jemandem, dem du vertraust. Schon das Aussprechen kann die Last mindern, und oft kommt von außen eine frische Sichtweise dazu.
Gelassenheit Schritt 4: Den Fokus auf Positives lenken – schnell und nachhaltig
Negative Gedanken verschwinden nicht einfach, wenn wir sie ignorieren – wir müssen sie aktiv durch positive ersetzen. Hier sind zwei Ansätze:
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Sofortige Ablenkung: Wenn du merkst, dass du grübelst, suche bewusst nach etwas Schönem. Schau aus dem Fenster und finde drei Dinge, die dir gefallen – ein Vogel, die Sonne, ein Baum. Oder denk an einen Moment, der dich glücklich gemacht hat, und male ihn dir in allen Details aus. Das lenkt dein Gehirn auf eine positive Spur.
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Langfristige Gewohnheit: Baue eine Dankbarkeitsroutine ein. Schreibe jeden Abend drei Dinge auf, für die du dankbar bist – sei es ein gutes Gespräch, ein leckeres Essen oder einfach, dass du den Tag geschafft hast. Studien zeigen, dass regelmäßige Dankbarkeit das Gehirn auf Positives „umprogrammiert“ und die Neigung zu Grübeln reduziert.
Gelassenheit Schritt 5: Eine Toolbox für Gelassenheit aufbauen
Gelassenheit entsteht nicht über Nacht, sondern durch Übung. Hier sind Werkzeuge, die dich im Alltag unterstützen:
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Atemübungen: Atme vier Sekunden ein, halte vier Sekunden die Luft an, atme vier Sekunden aus – wiederhole das fünfmal. Das beruhigt das Nervensystem und schafft sofortige Klarheit.
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Achtsamkeit: Nimm dir fünf Minuten, um dich auf den Moment zu konzentrieren. Spüre deinen Atem, deinen Körper, die Geräusche um dich herum. Das verhindert, dass du in Gedankenkarussells abrutschst.
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Selbstmitgefühl: Sei freundlich zu dir. Wenn negative Gedanken kommen, sag dir: „Es ist okay, dass ich mich so fühle, aber ich bin mehr als meine Gedanken.“ Das nimmt den Druck und stärkt deine Resilienz.
Gelassenheit Schritt 6: Nachhaltig ausgeglichen leben
Ein gesünderes Leben braucht eine Basis, die negative Gedanken weniger Raum gibt. Schlaf ist hier essenziell – wer müde ist, grübelt mehr. Strebe nach sieben bis acht Stunden pro Nacht. Ernährung spielt ebenfalls eine Rolle: Zu viel Zucker oder Koffein kann Ängste verstärken, während eine gesunde Low-Carb-Ernährung das Gehirn stabilisiert.
Setze dir kleine, erreichbare Ziele, die dir Erfolgserlebnisse schenken – sei es ein aufgeräumter Schreibtisch oder ein Kapitel in einem Buch. Jedes „Erledigt“ stärkt dein Selbstvertrauen und lenkt dich von Negativem ab. Und: Plane Zeit für Freude ein. Was macht dich glücklich? Ein Hobby, Freunde treffen, ein guter Film? Mach das zur Priorität.
Gelassenheit Schritt 7: Akzeptanz statt Kampf
Manchmal kommen negative Gedanken trotz aller Tricks zurück – und das ist normal. Anstatt sie verzweifelt zu bekämpfen, akzeptiere sie: „Da ist dieser Gedanke wieder, okay.“ Sieh sie wie Wolken, die vorbeiziehen, ohne dich festzuhalten. Diese Haltung nimmt ihnen die Macht und macht dich freier.
Fazit: Dein Weg zu mehr Gelassenheit
Negative Gedanken schnell zu vertreiben, gelingt mit Ablenkung, Atemtechniken und einem Perspektivwechsel. Nachhaltig positiv zu denken, braucht Gewohnheiten wie Dankbarkeit und Selbstmitgefühl. Und für ein ausgeglichenes Leben sorgen Schlaf, Bewegung und kleine Freuden. Es ist kein Sprint, sondern ein Weg – aber jeder Schritt bringt dich weiter.
Probier diese Gebrauchsanweisung aus: Was hilft dir am meisten? Schreib es in die Kommentare – vielleicht inspiriert dein Tipp andere. Denn am Ende sind wir alle auf der Suche nach mehr Gelassenheit – und gemeinsam finden wir sie leichter.
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