Kochschule: So gelingen die Steaks immer

Viele Low Carber essen gerne Fleisch und ein gutes Steak ist immer etwas besonderes. Doch wie gelingt es besonders gut? Damit die Steaks das Essen krönen, haben wir die kleine Kochschule für Sie.
Steaks: Die kleine Kochschule für Anfänger
• Steaks sollten mindestens 3 – 4 cm dick sein
• Zum Braten sind dunkle Pfannen aus Gusseisen besonders gut geeignet
• Steaks nie klopfen oder panieren
• Kokosfett, Butterschmalz oder Kakaobutter sind besonders gut zum Anbraten geeignet
• Das Steak sollte vor dem Braten Zimmertemperatur haben
• Zum Wenden des Fleisches eine Zange nehmen
• Bei hoher Hitze anbraten, dadurch werden die Poren geschlossen und das Steak bleibt schön saftig
• Weiterbraten immer bei herabgesetzten Temperatur
• Bratzeiten für ein 200 g Steak: etwa 2 Minuten pro Seite für blutig (rare = braune Kruste, innen rosa und im Kern blutig), etwa 4 Minuten pro Seite für medium (braune Kruste innen rosa) und etwa 5 Minuten pro Seite für durch (well-done = innen durchgebraten)
• Garprobe: Das Steak muss bei Druck mit den Fingern leicht nachgeben
So gelingen medium-Steaks am besten:
• Alles benötigten Utensilien bereitstellen
• Die Herdplatte auf Maximum stellen
• Pfanne auf die Platte stellen und das Bratfett hineingeben, etwas 30 g.
• Wenn das Öl heiß ist, die Steaks in die Pfanne geben
• Zuerst auf jeder Seite 1 Minute scharf anbraten
• Die Hitze auf die mittlere Stufe reduzieren
• Steaks wieder von jeder Seite 2 Minuten braten
• Mit Salz und Pfeffer würzen
• Steaks aus der Pfanne nehmen, in Folie packen und 2 Minuten ruhen lassen oder im Backofen bei 60 – 70 Grad noch 10 Minuten ziehen lassen
• Ohne Backofen: Von jeder Seite ½ Minute nachbraten.
Wir hoffen, dass Ihnen die Kochschule gefallen hat.
Low Carb Das Kochjournal
Low Carb Das Kochjournal
In Low Carb Das Kochjournal finden Sie 55 Rezepte, um Ihre Gesundheit zu revolutionieren. Zusätzlich bietet Ihnen das Kochjournal eine kleine Einführung in die gesunde Ernährung, einen Befindlichkeitsfragebogen und eine Kohlenhydrattabelle.
Das Low Carb Das Kochjournal ist die komplett überarbeitete Fassung von: Das LCHF Kochmagazin.
Du bist was du isst
„Du bist, was du isst“, dieses Sprichwort kennen Sie. Eine gesunde und ausgewogene Ernährung fördert Wohlbefinden, Gesundheit und Leistung. Doch was genau ist eine gesunde Ernährung? Die aktuelle Wissenschaft und Studienlage besagt, dass es vor allem eine Ernährung ohne raffinierten Zucker, „leere“ Kohlenhydraten, Zusatzstoffe und mit hochwertigen Lebensmitteln ist.
Low Carb Brot von Anne Aobadia
Der menschliche Körper benötigt keine Kohlenhydrate zum Überleben, wohl aber hochwertige Fette und Eiweiß. Diesen Ansatz finden Sie in der Low Carb Healthy Fat Ernährung. Doch auch wir verzichten nicht komplett auf Kohlenhydrate, es geht ja schließlich auch um den Genuss und die Optik beim Essen. Und die darf auf gar keinen Fall zu kurz kommen. Vielmehr geht es um Rezepte, die uns für mehrere Stunden satt und zufrieden machen, die unsere Gedanken nicht ständig um das nächste Essen kreisen lassen.
Werden Sie durch das Kochjournal inspiriert, wie einfach und lecker es ist, so zu essen, dass sich wohlfühlen, satt und zufrieden sind.
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Margret Ache und Iris Jansen / www.LCHF-Deutschland.de und LCHF Deutschland Akademie und LCHF Kongress und LCHF Magazin
Titelbild: -©-Thomas-Francois / Fotolia.com
Gnubbel 27. März 2020
Kleiner Hausfrauentrick: Wenn das Steak am Pfannenboden anklebt (passiert auch, wenn genug Fett drin ist), niemals versuchen, es mit mehr oder weniger sanfter Gewalt abzulösen. Sonst reißt die dünne Kruste auf und es tritt Fleischsaft aus. Mit etwas Geduld löst es sich mit der Zeit von selbst wieder vom Boden. Falls es droht anzubrennen, die Hitze ein wenig zurückstellen oder die Pfanne kurz vom Feuer nehmen.
Ideal zum Braten von Steaks sind übrigens unbeschichtete Eisenpfannen, die man vorher mit Kartoffelschalen eingebrannt hat (mal googeln, gibt’s jede Menge Tipps dazu). Die kann man irrsinnig hoch erhitzen, wo jede Beschichtung kaputt gehen würde, und die Steaks werden schön kross und saftig.
Übrigens kann man den Garvorgang auch umgekehrt machen: Das Steak, fest in Alufolie verpackt, im Backofen vorsichtig – je langsamer, umso besser – bis zu einer Kerntemperatur von ca. 58°C erwärmen (am besten ein Bratenthermometer verwenden) und danach kurz und sehr heiß drüberbraten. Die Profis nehmen dazu ein Flambierset oder ein Heißluftgebläse mit 600°C (gibt’s problemlos im Handel) und geben dafür hinterher einen dicken Klecks Knoblauch- oder Kräuterbutter drauf.
Das Nonplusultra ist ein Sous-vide-Gerät (gibt’s bereits ab ca. 100 Euro), damit kann man selbst einen Schweinebauch in Marzipan verwandeln.
Egal, wie man’s macht: Gut Ding will Weile haben. Mit Hektik und Ungelduld versaut man sich das beste Steak.
Margret Ache 27. März 2020
Vielen Dank.
Schweinebauch in Marzipan verwandeln, das klingt grandios.
Gnubbel 27. März 2020
Marzipan mit Schweinebauchgeschmack natürlich 😉 Ich geb’s zu, wenn man in der Bude sitzt und jede Menge Zeit hat, kommt man schon auf komische Ideen.
Eh ich’s vergess: Mit dem beliebten Jungbullenfleisch wird das nix, viel zu mager. Am besten wäre alte Kuh (sündhaft teuer), ansonsten macht’s auch Nacken – (US-)Rind oder Schwein, Hauptsache, gut durchwachsen, damit das Steak richtig saftig wird. Haben wir doch kein Problem mit, oder? 😀