Makro-Power: Kosimas Zucker 1×1
Makro-Power: Kosimas Zucker 1×1:
Kosima Kohlenhydrat ist eine von den vier Freunden der Makro-Power. Die Makros erklären den Kindern immer auf tolle Art und Weise die Zusammenhänge der Ernährung. Heute sind sie zum Beispiel in einer Schule, wo die Kohlenhydrate besprochen werden. Da hat natürlich Kosima Kohlenhydrat ihren großen Auftritt:
Kosima von Makro-Power erklärt den Zucker:
Oh, was ist denn hier los? Gespannt schauen die Makros aus der Pausendose heraus. In der Schule werden heute die Ernährungsbausteine besprochen. Doch was ist denn da los? Ganz hinten in der Reihe sitzen ein paar Kinder, die fast einschlafen und wieder andere hören ganz gespannt zu. „Ah, “ meint Kosima, „kein Wunder, dass die dahinten so müde sind.“ Sie zeigt
den anderen, was sie entdeckt hat. Denn auf der Schulbank liegt noch die Verpackung einer Milchschnitte und direkt nebendran ein Nutellabrötchen. Gerade dieser Junge meldet sich und fragt:“ Wann ist denn endlich Pause? Ich habe so einen Hunger. Sonst schlaf ich noch ein.“ „Das darf doch echt nicht wahr sein!“ ärgert sich Kosima Kohlenhydrat. „Die haben ja echt keinen Plan. Wartet mal!“ Und mit einem Satz hüpft sie aus der Brotdose und ist plötzlich ganz groß und für alle sichtbar. Entschlossen geht sie auf den Lehrer, Herrn Müller, zu und fragt, ob sie das mit dem Zucker, den Kohlenhydraten und dem Hunger erklären könnte. Schließlich ist sie ja einer der Ernährungsbausteine und gerade, was Zucker angeht, ist sie Expertin. Herr Müller freut sich, dass er sich heute einmal zu seinen Schülern setzen kann und ist gespannt, wie Kosima das Thema erklären wird. Die Klasse hört aufmerksam zu.
Kosima von den Makro-Power-Freunden vermittelt ihr Zucker 1×1:
„Also, wenn ihr euch uns Kohlenhydrate unter dem Mikroskop angucken würdet, dann würden wir wie Bonbons aussehen und diese „Bonbons“ sind Zuckerteilchen. Diese Zuckerteilchen können sich aneinanderkleben und unterschiedlich lange Bonbonketten bilden. Ein oder zwei Bonbons, die aneinanderkleben, schmecken natürlich süß. Eine Zuckerkette mit einem Bonbon –so wie ich es bin -nennt man Einfachzucker, eine Kette mit zwei Bonbons nennt man Zweifachzucker. Diese Ketten findet ihr zum Beispiel in Obst oder auch in der Milch als Milchzucker oder als normalen Zucker in Süßigkeiten. Das ist der normale Haushaltszucker, den ihr vielleicht auch von der Mama oder der Oma vom Kuchen backen kennt. Wenn sich ganz viele Bonbons von uns zusammenschließen und eine lange Kette bilden, dann nennt man das Vielfachzucker oder Stärke. Obwohl diese lange Kette aus vielen Bonbons besteht, schmeckt sie auf der Zunge erstmal nicht süß. Diese Stärke ist beispielsweise in Reis, Brot, Nudeln oder Kartoffeln enthalten.
Dann gibt es aber noch viel längere Zuckerketten, die unser Körper gar nicht verdauen kann. Das sind dann Ballaststoffe – so wie Balasto Ballaststoff. Die sind wichtig für eure Verdauung und dürfen daher oft auf euren Tellern landen. Diese Ballaststoffe sind vor allem in Gemüse und Obst“.
Alle Kinder und Herr Müller applaudieren, weil Kosima so eine tolle Geschichte über sich und ihre Kumpels als Zucker-Bonbons erzählt hat, so dass jetzt alle verstanden haben wie Zucker bzw. Kohlenhydrate aufgebaut sind. Der Lehrer findet außerdem den Bonbonvergleich für die Zuckerketten so gut, dass er ihn jetzt immer in seinem Unterricht verwenden möchte.
Und noch ein wichtiger Punkt
Bevor Kosima jetzt aber wieder zurück zu ihren Freunden eilt, fällt ihr noch ein wichtiger Punkt ein. „Ihr müsst nämlich wissen, wenn ihr Vielfachzucker, also die langen Bonbonketten esst, dann kann euer Körper daraus über längere Zeit Energie gewinnen und ihr bleibt länger satt. Wenn ihr aber Ein- oder Zweifachzucker (also die Ketten mit den ein oder zwei Bonbons) esst, wie z.B. Nutellabrötchen oder Milchschnitten“ –sie zwinkert den Kindern in der letzten Reihe zu – „dann braucht euer Körper die Energie viel schneller auf, ihr habt schneller wieder Hunger, ihr esst über den Tag viel mehr und seid dazu auch noch ständig müde, weil euer Körper keine Energie mehr hat.“
Was Kosima in der Pause beobachtet
Jetzt erst geht Kosima zurück zu den anderen. „Ich bin echt gespannt, was die Kinder jetzt daraus machen.“ Nach der Stunde eilen die Kinder dann in die ersehnte Pause. Kosima sieht den Jungen, der schon auf dem Weg gierig in sein Nutellabrötchen beißt. Kein Wunder, denn wer so isst, hat ja auch wirklich immer Hunger. Beruhigt sieht sie aber auch Kinder, die ganz entspannt ein Buchweizenbrot, Gemüsesticks, Käse oder einen Joghurt mit Früchten essen. Sie meint zu den anderen: “Schaut mal, es geht auch anders und diese Kinder waren ja auch im Unterricht fit.“ Zufrieden beobachten die Makros diese Kinder und freuen sich, wenn sie in Lebensmitteln ausgewogen vorkommen.
©Sara Joos, Heike Schulz /LCHF Deutschland/ LCHF Deutschland Akademie
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„Freiheit bedeutet, dass man nicht unbedingt alles so machen muss wie andere Menschen.“
-Astrid Lindgren-
Wir freuen uns auf dich,
herzliche Grüße
Heike und Sara
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Anja Hess, Heike Schulz und Tina Vogel
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