Das LCHF Alphabet: I wie Immunsystem
Unser Immunsystem ist ein sensibles Netzwerk aus Zellen, Signalstoffen und Geweben. Es zählt zu den komplexesten Systemen im menschlichen Körper. Wird es gestört, kann es seine Aufgaben nicht mehr vollständig ausführen. Die Folgen sind häufig eine schwache Abwehr und eine vermehrte Infektanfälligkeit.
Das LCHF Alphabet: I wie Immunsystem
Insbesondere eine ungesunde Lebensweise ist Ursache für eine schwache Abwehr, welche sich in vielfältiger Weise äußern kann. Die häufigsten Anzeichen neben ständiger Müdigkeit und Abgeschlagenheit ist eine erhöhte Infektanfälligkeit. Erkältung, Schnupfen, Halsschmerzen und Husten treten immer wieder auf. Eine Infektion folgt auf die nächste.
Was schwächt das Immunsystem?
Das schwächt die Abwehrkräfte:
- Grunderkrankungen
- Alter
- Gewicht
- mangelnde Hygiene
- Alkohol und Tabak
- Flüssigkeitsmangel
- Schlafmangel und Stress
- Angst
- Bewegungsmangel
- Nährstoffmangel
Grunderkrankungen
Bestimmte Stoffwechselerkrankungen, Krebs oder chronische Atemwegserkrankungen können das Immunsystem negativ beeinflussen. Die Abwehrzellen haben dann eine verminderte Infektabwehr.
Alter
Vor allem Säuglinge, Kinder und Senioren sind besonders anfällig für Infekte. Das liegt daran, dass das Immunsystem von Säuglingen und Kindern noch nicht vollständig ausgebildet ist und Senioren oft eine geschwächte Abwehr haben.
Gewicht
Auch Menschen mit Unter- oder Übergewicht können eine erhöhte Infektanfälligkeit haben. Ein Mangel an Vitaminen und Mineralstoffen schwächt bei Untergewichtigen das Immunsystem, während Übergewicht zu entzündlichen Prozessen im Körper führen kann, das das Abwehrsystem zusätzlich belastet.
Mangelnde Hygiene
Wahre Brutstätten für infektiöse Erreger sind meist dort zu finden, wo viele Menschen zusammenkommen. Öffentliche Verkehrsmittel, Türklinken, Sanitäranlagen.
Alkohol und Tabak
Mit dem “Genuss” von Alkohol und Zigaretten (u.ä.) werden die Abwehrzellen lahmgelegt und so das Immunsystem deutlich geschwächt.
Flüssigkeitsmangel
Unsere Schleimhäute fungieren wie eine Barriere gegenüber schädlichen Eindringlingen. Nehmen wir nicht genug Flüssigkeit zu uns, trocknen die Schleimhäute aus und können diese Funktion nicht mehr richtig ausführen. So fehlt der schützende Flüssigkeitsfilm und Krankheitserreger können besonders einfach eindringen.
Schlafmangel und Stress
Wenn dauerhaft ein erholsamer Schlaf fehlt, fehlt auch ausreichend Regeneration. Das wirkt sich auf die Gesundheit des Immunsystems negativ aus.
Auch Stress beeinflusst die Abwehrzellen. Ist Stress kurzzeitig, kann der Körper das kompensieren. Dauerstress allerdings schwächt die Abwehr.
Angst
Angst ist auch eine Form von Stress. Sie entsteht, wenn auf einen auslösenden Faktor eine übermäßige Stressreaktion folgt.1 In der Regel ist die Angst als Schutzmechanismus für unseren Körper gedacht und dann durchweg als positiv zu bewerten. Erfolgt jedoch eine kontrollierte Angst und sind wir ihr über eine längere Zeit ausgesetzt, wirkt sie sich ungünstig auf unser Immunsystem aus.
Bewegungsmangel
Bewegungsmangel kann zu einer erhöhten Infektanfälligkeit führen. Aber Vorsicht: auch direkt nach dem Sport ist man besonders anfällig für Infekte.
Nährstoffmangel
Sehr häufige Ursache für wiederkehrende Infekte ist die nicht ausreichende Versorgung des Körpers mit Vitaminen und Mineralstoffen. Insbesondere Fast Food und Fertiggerichten fehlen ausreichend Nährstoffe. Dabei sind gerade sie unabkömmlich für eine gute Immunabwehr, da sie an den verschiedensten Prozessen der körperlichen Abwehr beteiligt sind. Bei einer Unterversorgung haben Bakterien, Viren und Co leichtes Spiel, können einfacher in den Körper eindringen und so Infektionen hervorrufen.
Was stärkt das Immunsystem?
Eindeutig ein gesunder Lebensstil! Er wirkt sich positiv auf die Abwehrkräfte aus.
- Hygiene – auch für unterwegs
- Zellgifte wie Alkohol und Tabak minimieren oder eliminieren
- Ausreichend Flüssigkeit zuführen (vor allem Wasser)
- Stress vermindern und Schlaf optimieren
- Entspannung und positives Mindset
- Wechselhafte Reize
- Körperliche Aktivitäten
- Eine wohl formulierte Low-Carb-Ernährung und Nahrungsergänzung
- Futter für den Darm
- Der Klassiker: Hühnersuppe
Hygiene – zu Hause und unterwegs
Regelmäßiges Händewaschen vermindert die Gefahr sich durch die angesammelten Erreger auf der Haut anzustecken. Insbesondere dann, wenn es dich bereits erwischt hat, solltest du Taschentücher und Handtücher häufig wechseln. Sei vorsichtig mit Desinfektionsmittel. Ein Zuviel kann eher schädlich als nützlich sein und die Haut schnell austrocken. So wird die natürliche Schutzschicht geschädigt und der Weg für Krankheitserreger freigemacht.
Zellgifte wie Alkohol und Tabak minimieren oder eliminieren
In diesem Fall ist “weniger einfach mehr”! Dein Körper freut sich darüber, nicht nur, was das Immunsystem betrifft!
Ausreichend Flüssigkeit zuführen (vor allem Wasser)
Der Körper benötigt, um gut funktionieren zu können, ausreichende Flüssigkeitsmengen. Wasser ist ein Element des Lebens! Trinke am besten mindestens 1,5 Liter Wasser am Tag. Dazu noch etwas Kaffee und/oder Tee und alles ist gut. So bleibt der aktive antibakterielle Speichel flüssig und die Schleimhäute feucht.
Stress vermindern und Schlaf optimieren
Identifiziere deine Stressfaktoren und versuche diese zu umgehen. Ein bewusster Umgang mit Stress leistet einen wichtigen Beitrag für ein funktionierendes Immunsystem.
Dein Organismus muss sich erholen und das kann er besonders gut, wenn du schläfst. Er benötigt diese wichtige Regenerationsphase für sehr viele Prozesse im Körper. Auch das Immunsystem schöpft während des Schlafes neue Energie.
Entspannung und positives Mindset
Die Psyche beeinflusst nicht nur das Wohlbefinden, sondern auch die Gesundheit. Achte deshalb auf die richtige Balance und nutze Entspannungsübungen wie Tai Chi oder Autogenes Training. Eine Wohltat sind auch Waldbaden und Kurzmeditationen, die sich gut in den Alltag einbauen lassen. Achte auf deine Gedanken. Versuche Ängste und Negativität so gut es geht aus deinem Leben zu verbannen. Und noch ein kleiner Tipp mit großer Wirkung: Lachen macht nicht nur Spaß und macht glücklich, es ist ebenfalls gut fürs Immunsystem!
Wechselhafte Reize
Auch mit Hilfe von Temperaturreizen kann das Immunsystem abgehärtet werden. Ob Wechselduschen, Kneippen, Saunieren oder Eisbaden. Langfristig angewendet stärken dich die kalt-warmen Reize.
Beachte dabei, dass dies für deinen Körper zu Beginn auch erst einmal Stress bedeutet. Deswegen: Beginne damit nicht, wenn du sowieso bereits gestresst oder anfällig bist.
Körperliche Aktivitäten
Ausreichende und regelmäßige Bewegung, am besten an der frischen Luft, ist gut für Figur, Herz und Kreislauf. Aber nicht nur das. Sie baut auch Stress ab und stimuliert das Immunsystem. Doch auch hier kommt es auf die Balance an. Ist er zu anstrengend, stresst das den Körper. Also immer schön ausgewogen trainieren.
Eine wohl formulierte Low-Carb-Ernährung und Nahrungsergänzung
Die Basis bildet immer eine Ernährung, die dir wichtige Vitamine und Mineralstoffe liefert. Sie ist das A und O für eine starke Immunabwehr. Eine wohlformulierte Low-Carb Ernährung gibt dir all das. Low Carb, LCHF oder Keto. Darüber freut sich das Immunsystem, denn so kann es besser arbeiten.
Zusätzlich kannst du mit Nahrungsergänzungsmitteln dein Immunsyste, gezielt unterstützen. Zu den wichtigsten NEM´s zur Stärkung der Abwehrkräfte gehören Vitamin D, Vitamin A, Vitamin C, Zink, L-Glutamin und Omega-3-Fettsäuren.
Futter für den Darm
Darm und Immunsystem hängen eng zusammen. Der Großteil der Abwehrzellen befindet sich sogar im Darm. Unzählige Mikroorganismen tummeln sich dort. Die „guten mikrobiellen Bewohner” kannst du mit Prä- und Probiotika schützen, pflegen und aufbauen. Das kannst du tun, indem du genügend Ballaststoffe (Gemüse, Flohsamenschalen….) und Fermentiertes (Sauerkraut, Kombucha, Kefir…) zu dir nimmst.
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G wie Gesundheit: Prävention – Gesundheit – Immunsystem / Ein Online-Schnupperkurs
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Die Bezeichnung Diät kommt aus dem Griechischen. Ursprünglich wurde damit die „Lebensführung“/„Lebensweise“ gemeint. Und genau um diese geht es bei der Ernährung mit wenig Zucker und mehr gesunden Fetten, kurz LCHF genannt. Wir möchten, dass du das WARUM verstehst. Schließlich gibt es hunderte von Diäten, die viel versprechen und wenig halten. Warum soll nun ausgerechnet die LCHF-Ernährung gut sein? Beim Herantasten an diese Ernährungsform tauchen viele Fragen auf. Und wir möchten, dass du verstehst, warum LCHF die Abläufe deines Stoffwechsels optimiert. Wir möchten zeigen, dass Abnahme und Gesundheit durchaus mit Genuss verbunden sind.
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Kursdauer:
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Neuigkeiten
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Margret Ache und Iris Jansen www.LCHF-Deutschland.de und LCHF Deutschland Akademie, LCHF Kongress, LCHF Magazin, Facebook, Instagram und YouTube
1 https://www.psych.mpg.de/2314943/pm1604-angst-immunsystem