Wir freuen uns über den interessanten Gastbeitrag „Der Schlüssel für Ihre Herz- und Gefäßgesundheit“ von Silke Fengler. Sie ist Zertifizierter Gesundheits- und Ernährungscoach, Certified Primal Health Coach und unterstützte tatkräftig das Lektorat des LCHF Magazins und unsere Online-Redaktion.
Der Schlüssel für Ihre Herz- und Gefäßgesundheit
Keinesfalls konnte ich ahnen, welch mittlerweile brisantes Thema ich aufgriff, als ich vor einigen Monaten zwei aufeinander folgende Artikel für die LCHF-Magazine IV/2019 und I/2020 beisteuerte mit dem Titel „Der Schlüssel für Ihre Herz- und Gefäßgesundheit liegt in der Gesundheit des Endothels“!
Der eigentliche Aufhänger für das Verfassen meiner Zeilen war, einen kleinen Beitrag zu leisten, das Entstehen einer chronischen Herz-Kreislauf-Erkrankung (HKE) rechtzeitig abwenden bzw. nach deren Eintreten ihr den Schrecken nehmen zu können. Denn im Grunde genommen „erfreuen sich“ ja diese HKE permanenter Aktualität, weil sie unverändert die Spitze des Eisbergs der Todesursachenstatistik bilden, sich trotz moderner Medizin weiterhin auf dem Vormarsch befinden bzw. sich mehr ein Trend zur Chronifizierung als zur Heilung abzeichnet.
Jetzt kommt Covid-19 ins Spiel: Zunehmend wird deutlich, dass sich die ursprünglich in der Lunge zu manifestieren scheinende Erkrankung durch die SARS-Cov-2-Viren bei den Schwerstbetroffenen zu Multiorganversagen mit im ganzen Körper vorliegenden Blutgerinnseln (Mikroembolien) verursacht wird. Im (chronisch) entzündeten Blutgefäß bilden sich in körpereigener Heilungsabsicht Thromben in Kleinstgefäßen, die die adäquate Blutversorgung und somit die Funktion der Organe behindern.
Daraus folgt: Die Vorbeugung und Prophylaxe einer Endothelschädigung ist genau genommen auch als Schlüssel zur Vermeidung von ernsthaften Komplikationen durch Covid-19 anzusehen!
Warum ich das schreibe: Schweizer Wissenschaftler der Universität Zürich publizierten unlängst, dass sie mittels Obduktionen herausgefunden hatten, dass es sich bei Covid-19 u. a. um eine systemische (den ganzen Organismus betreffende) Gefäßentzündung handelt. http://www.usz.ch/news/medienmitteilungen/Seiten/mm-covid-19-gefaesserkrankung.aspx
Das erklärt zum einen, weswegen überwiegend ältere Patienten darunter leiden, dass eine Ansteckung zu einer ernsthaften Erkrankung mit tödlichen Ausgang ausufern kann – fortgeschrittenes Alter ist eben eines der Risiken für Gefäßerkrankungen!
Zum anderen findet man hier aber auch eine mögliche Antwort auf die Frage, warum vereinzelt Jüngere daran versterben – in der klinischen Realität zeigen sich HKE ja ebenfalls in immer jüngerem Alter. Und nicht bei jedem muss sich dies zuvor in irgendeiner Weise angekündigt haben, wie bei scheinbar Gesunden der an oder mit Covid-19 Verstorbenen.
Für mich ergibt sich hier ein erweiterter Blickwinkel: War ich ursprünglich davon überzeugt, dass das A und O der Prävention einer Covid-19-Erkrankung ein intaktes und leistungsfähiges Immunsystem (Darmgesundheit!) darstellt – rein aus dem Gesichtspunkt der Abwehr von Erregern betrachtet – lernte ich Neues hinzu: Die Gesunderhaltung und damit die Erhaltung der natürlichen Widerstandskraft der Blutgefäße, um jeglichen Mikroben die Angriffsfläche vorzuenthalten (ausführlich nachzulesen im o. g. Magazin, dessen Ausgaben man im Abo oder auch einzeln bestellen kann) könnte hier ebenfalls von (über-)lebenswichtigem Vorteil sein.
Eines bleibt aber auch bei dieser aktualisierten Betrachtungsweise (wobei ich nur zwei Aspekte herausgegriffen habe) der durch das Virus verursachten Schädigungen allgemein gültig: die herausragende Rolle eines gesunden Lebensstils mit dem Ziel, chronische Entzündungen im Körper zu unterbinden, die sich als Ausgangspunkt vielfältiger Zivilisationserkrankungen herausgestellt haben:
Vitalstoffreiche, ausgewogene, gesunde Ernährung, verziert mit der regelmäßigen Zufuhr einiger wichtiger Nahrungsergänzungsmittel, deren für uns essentielle Inhaltsstoffe wir leider heutzutage von unseren auf ausgelaugten Böden wachsenden Pflanzen (und den darauf grasenden Tieren) nicht mehr erwarten dürfen; die Kontrolle des Gewichts (ausufernde Fettzellen im Körper fördern Entzündungen); regelmäßige Bewegung, viel Aufenthalt im Freien in unbelasteter Luft (generell die Vermeidung von Umweltgiften), Nikotinverzicht, Sonnenbäder ohne Lichtschutzfaktor; gesunder Umgang mit Stress sowie guter und ausreichender Schlaf als Grundpfeiler der Gesundheit/des Immunsystems/eines gesunden Endothels.
Schulmedizinisch kann man natürlich im Erkrankungsfall der Blutgerinnselbildung mit verschiedensten blutverdünnenden Medikamenten entgegenwirken, wie man das jetzt auch häufig tut – doch das ist ein rein symptomatischer Ansatz.
Alternativ: Man packt das Übel möglichst schon im Vorfeld ganz bei der Wurzel und hält die Blutgefäße innen glatt und gesund, dass der Thrombenbildung jede Grundlage entzogen wird. In Kombination mit einer intakten immunologischen Abwehr gegen Erreger nahezu unschlagbar, finde ich.
Die Asiaten nutzten übrigens „altes Wissen“ und unter anderem hochdosiertes Vitamin C, um die Erkrankung bei intensivpflichtigen Patienten in Schach zu halten.
Fazit: Wir müssen keineswegs in Schockstarre verharren und auf eine Impfung oder Medikamente warten – es gibt schon jetzt genügend Lösungsansätze, um unseren „inneren Arzt“ zu aktivieren, denn wie wir inzwischen wissen, geschieht jede wirkliche Heilung (und Prävention) von innen!
In diesem Sinne, machen Sie was draus und halten Sie sich aktiv gesund! Wenn Sie bereits über die Verbesserung Ihres Lebensstils nachgedacht haben und nur noch unschlüssig waren über das WANN – wann, wenn nicht JETZT? Um dann im Herbst gut präpariert, gelassen und voller gesundem Optimismus der (möglichen) zweiten Welle zu begegnen …
Silke Fengler
herz-stark.de
info@herz-stark.de
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