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Kollagen: Die gesundheitlichen Vorteile

Kollagen - Die gesundheitlichen Vorteile

optimale Zufuhr und Integration in die LCHF-Ernährung

Kollagen ist in den letzten Jahren zu einem der gefragtesten Nahrungsergänzungsmittel geworden, und das aus gutem Grund: Es ist das am häufigsten vorkommende Protein im menschlichen Körper und spielt eine zentrale Rolle für die Gesundheit von Haut, Gelenken, Knochen und mehr. Besonders in der Low-Carb-High-Fat (LCHF)-Ernährung, die auf kohlenhydratarme und fettreiche Lebensmittel setzt, wird Kollagen immer beliebter. Dieser Blogbeitrag beleuchtet die gesundheitlichen Vorteile von Kollagen, erklärt, worauf bei der Einnahme zu achten ist, gibt Empfehlungen zur optimalen Zufuhr und zeigt, wie Kollagen ideal in eine LCHF-Ernährung integriert werden kann.

Was ist Kollagen?

Kollagen - Die gesundheitlichen Vorteile

Es ist ein Strukturprotein, das etwa 30 % der gesamten Proteinmasse im menschlichen Körper ausmacht. Es besteht aus den Aminosäuren Glycin, Prolin und Hydroxyprolin und bildet die Grundlage für Bindegewebe, Haut, Knorpel, Sehnen, Knochen und Blutgefäße. Es gibt 28 verschiedene Kollagentypen, wobei die Typen I, II und III am häufigsten vorkommen:
  • Typ I: Unterstützt die Stabilität von Haut, Knochen, Sehnen und Bändern.
  • Typ II: Fördert die Gesundheit von Knorpel und Gelenken.
  • Typ III: Wichtig für die Elastizität der Haut und die Stabilität von Blutgefäßen.
Mit zunehmendem Alter nimmt die körpereigene Kollagenproduktion ab, was zu sichtbaren Zeichen der Hautalterung (Falten, schlaffe Haut), Gelenkschmerzen und einer geringeren Knochendichte führen kann. Zusätzlich können Faktoren wie Rauchen, UV-Strahlung und eine unausgewogene Ernährung die Kollagenproduktion weiter beeinträchtigen.

Gesundheitliche Vorteile von Kollagen

Die Einnahme als Nahrungsergänzungsmittel wird mit zahlreichen gesundheitlichen Vorteilen in Verbindung gebracht, die durch wissenschaftliche Studien gestützt werden. Hier sind die wichtigsten Vorteile:
  1. Verbesserung der Hautgesundheit
    Kollagen fördert die Elastizität und Feuchtigkeit der Haut, was Falten und trockene Haut reduzieren kann. Eine Studie aus dem Journal of Nutrition (2015) zeigte, dass die Supplementierung mit Kollagenpeptiden die Hautelastizität und -feuchtigkeit signifikant verbessert. Frauen, die täglich 2,5–5 g Kollagen über acht Wochen einnahmen, berichteten von weniger sichtbaren Falten und einer strafferen Haut.
  2. Unterstützung der Gelenkgesundheit
    Kollagen Typ II ist besonders wichtig für den Knorpel, der die Gelenke schützt. Studien, wie eine im Current Medical Research and Opinion (2022), zeigen, dass Kollagenhydrolysat Schmerzen bei Arthrose lindern und die Gelenkfunktion verbessern kann. Dies ist besonders für Menschen relevant, die durch intensives Training oder Alterungsprozesse Gelenkbeschwerden haben.
  3. Stärkung von Knochen und Muskeln
    Kollagen unterstützt die Knochendichte, indem es die Matrix stärkt, in die Mineralien eingelagert werden. Eine Studie aus dem Journal of Bone and Mineral Research (2018) fand heraus, dass Kollagenpeptide in Kombination mit Kalzium und Vitamin D die Knochendichte bei postmenopausalen Frauen verbessern können. Zudem fördert Kollagen die Muskelregeneration, was bei sportlich aktiven Menschen von Vorteil ist.
  4. Förderung der Darmgesundheit
    Kollagen enthält Aminosäuren wie Glycin, die die Darmschleimhaut stärken und bei Problemen wie dem Leaky-Gut-Syndrom helfen können. Es unterstützt die Barrierefunktion des Darms, was Entzündungen reduzieren kann – ein Vorteil, der besonders in der LCHF-Ernährung wichtig ist, da diese oft mit einer ballaststoffarmen Kost einhergeht.
  5. Verbesserung von Haaren und Nägeln
    Kollagen kann die Haarstruktur stärken und Haarausfall reduzieren, indem es die Haarfollikel mit wichtigen Nährstoffen versorgt. Auch spröde Nägel profitieren von der Einnahme, da Kollagen die Keratinproduktion unterstützt.
  6. Herz-Kreislauf-Gesundheit
    Kollagen Typ III trägt zur Elastizität der Blutgefäße bei. Eine Studie im Journal of Atherosclerosis and Thrombosis (2017) legt nahe, dass Kollagenpeptide die Gefäßgesundheit verbessern und das Risiko für arterielle Versteifung senken können.

Worauf sollte bei der Einnahme von Kollagen geachtet werden?

Um die Vorteile von Kollagen optimal zu nutzen, gibt es einige wichtige Punkte zu beachten:
  1. Qualität der Produkte
    Wähle hochwertige Kollagenprodukte aus vertrauenswürdigen Quellen. Hydrolysiertes Kollagen (Kollagenpeptide) wird vom Körper besser aufgenommen, da es in kleinere Moleküle zerlegt ist. Achte auf Produkte, die frei von Zusatzstoffen, Zucker oder künstlichen Aromen sind, insbesondere bei einer LCHF-Ernährung.
  2. Herkunft 
    Kollagen wird meist aus Rind (bovin), Schwein (porcin), Fisch (marin) oder Eierschalenmembran (vegetarisch) gewonnen. Maritimes Kollagen ist besonders für die Hautgesundheit geeignet, während Rinderkollagen oft für Gelenke und Knochen verwendet wird. Vegetarische Optionen sind selten, da Kollagen ein tierisches Protein ist, aber Eierschalenmembran-Kollagen ist eine gute Alternative für Vegetarier.
  3. Kombination mit anderen Nährstoffen
    Kollagen wirkt am besten in Kombination mit Vitamin C, das die Kollagensynthese im Körper fördert. Zink und Kupfer sind ebenfalls wichtig für die Kollagenbildung. Achte darauf, dass deine Ernährung oder dein Supplement diese Nährstoffe enthält.
  4. Nebenwirkungen und Verträglichkeit
    Kollagen ist in der Regel gut verträglich, aber manche Menschen berichten von leichten Verdauungsbeschwerden oder einem unangenehmen Geschmack bei minderwertigen Produkten. Allergiker sollten die Herkunft (z. B. Fisch) beachten, um allergische Reaktionen zu vermeiden.
  5. Langfristige Einnahme
    Kollagen zeigt die besten Ergebnisse bei kontinuierlicher Einnahme über mehrere Wochen bis Monate. Kurzfristige Anwendungen bringen oft nur geringe Effekte.

Optimale Zufuhr

Die optimale Dosis hängt von deinem Ziel und der Art des Kollagens ab. Studien und Empfehlungen geben folgende Richtwerte:
  • Hautgesundheit: 2,5–5 g Kollagenpeptide täglich über 8–12 Wochen zeigen in Studien signifikante Verbesserungen der Hautelastizität und -feuchtigkeit.
  • Gelenkgesundheit: 5–10 g Kollagenhydrolysat täglich, oft in Kombination mit anderen Gelenknährstoffen wie Glucosamin oder Chondroitin.
  • Knochengesundheit: 5–10 g täglich, idealerweise mit Kalzium und Vitamin D.
  • Allgemeine Gesundheit: 10–20 g täglich, aufgeteilt in ein bis zwei Dosen, um eine breite Palette von Vorteilen zu erzielen.
Die Einnahme kann in Form von Pulver (in Wasser, Kaffee oder Smoothies), Kapseln, Drinks oder Gummis erfolgen. Pulver ist besonders vielseitig, da es leicht in Rezepte integriert werden kann. Es ist ratsam, mit einer niedrigeren Dosis (z. B. 5 g) zu beginnen und die Reaktion des Körpers zu beobachten, bevor die Dosis erhöht wird.

Integration von Kollagen in die LCHF-Ernährung

Die LCHF-Ernährung, die auf minimalen Kohlenhydratkonsum (10–50 g pro Tag) und einen hohen Anteil gesunder Fette (60–80 %) setzt, bietet eine ideale Grundlage, um Kollagen einzubauen, da viele Kollagenprodukte kohlenhydratfrei oder -arm sind. Hier sind praktische Tipps für die INtegration in die LCHF-Ernährung:
  1. Kollagen in Getränken
    -Bulletproof Coffee: Füge 5–10 g Kollagenpulver zu deinem Bulletproof Coffee (Kaffee mit Butter und MCT-Öl) hinzu. Dies passt perfekt zur LCHF-Philosophie, da es die Fettzufuhr erhöht und gleichzeitig Kollagen liefert.
    -Smoothies: Mische Kollagenpulver in einen LCHF-Smoothie mit Zutaten wie Avocado, Kokosmilch, Beeren (in Maßen) und Spinat. Achte auf zuckerfreie Zutaten, um die Kohlenhydrate niedrig zu halten.
    -Wasser oder Tee: Kollagenpulver lässt sich geschmacksneutral in Wasser oder ungesüßten Tee mischen, ideal für unterwegs.
  2. Kollagen in Rezepten
    -Suppen und Eintöpfe: Kollagenpulver kann in LCHF-freundliche Suppen (z. B. Kürbissuppe mit Kokosmilch) eingerührt werden, um den Nährwert zu steigern.
    -LCHF-Backwaren: Verwende Kollagenpulver in Rezepten für LCHF-Brot, Muffins oder Pancakes, die mit Mandelmehl, Kokosmehl oder Goldleinsamenmehl zubereitet werden. Kollagen erhöht den Proteingehalt, ohne die Kohlenhydrate zu beeinflussen.
    Beispielrezept: LCHF-Kollagen-Pancakes
    Zutaten: 2 Eier, 50 g Mandelmehl, 10 g Kollagenpulver, 50 ml Kokosmilch, 1 TL Backpulver, Prise Salz, Kokosöl zum Braten.
    Zubereitung: Alle Zutaten zu einem Teig verrühren, in Kokosöl kleine Pancakes ausbacken und mit Butter oder Beeren (in Maßen) servieren.
  3. Kollagen als Snack
    -Kollagen-Gummis: Zuckerfreie Kollagen-Gummis (z. B. von COLLIDE) sind ein praktischer Snack für unterwegs, der in die LCHF-Ernährung passt. Achte darauf, dass sie mit LCHF-kompatiblen Süßungsmitteln wie Erythrit oder Stevia gesüßt sind.
    -Kollagen-Riegel: Einige Hersteller bieten kohlenhydratarme Kollagen-Riegel an, die sich als Snack eignen.
  4. Synergien mit LCHF
    -Fettstoffwechsel und SCFAs: Kollagen enthält Glycin, das die Darmgesundheit fördert, was in der LCHF-Ernährung wichtig ist, da diese oft ballaststoffarm ist. Eine starke Darmschleimhaut unterstützt die Produktion von kurzkettigen Fettsäuren (SCFAs) durch Darmbakterien, die den Fettstoffwechsel und die Insulinsensitivität verbessern.
    -Sättigungseffekt: Kollagen ist proteinreich und kann die Sättigung erhöhen, was Heißhungerattacken verhindert – ein Vorteil, der mit der sättigenden Wirkung von Fetten in der LCHF-Ernährung harmoniert.
    -Ketose unterstützen: Da Kollagen kohlenhydratfrei ist, beeinträchtigt es die Ketose nicht, was es ideal für die strikte LCHF- oder Keto-Diät macht.
  5. Praktische Tipps für die Integration
    -Vorratshaltung: Halte hochwertiges Kollagenpulver (z. B. hydrolysiertes Rinderkollagen oder maritimes Kollagen) in deiner Küche bereit, um es regelmäßig in Mahlzeiten einzubauen.
    -Kombination mit gesunden Fetten: Kombiniere Kollagen mit LCHF-Fetten wie Kokosöl, Avocado oder Butter, um die Nährstoffaufnahme zu optimieren.
    -Vermeide versteckte Kohlenhydrate: Achte bei fertigen Kollagenprodukten (Drinks, Riegel) auf versteckten Zucker oder Füllstoffe, die die Kohlenhydratgrenze überschreiten könnten.
    -Timing: Kollagen kann zu jeder Tageszeit eingenommen werden, aber viele bevorzugen die Einnahme morgens (z. B. im Kaffee) oder nach dem Training zur Unterstützung der Regeneration.

Mögliche Herausforderungen und Lösungen

  • Kosten: Hochwertiges Kollagen kann teuer sein. Suche nach Marken mit gutem Preis-Leistungs-Verhältnis oder kaufe in größeren Mengen, um Kosten zu senken.
  • Geschmack: Manche Kollagenpulver haben einen leichten Eigengeschmack. Wähle geschmacksneutrale oder aromatisierte Varianten, die mit LCHF-Süßungsmitteln wie Erythrit kompatibel sind.
  • Verdauungsprobleme: Beginne mit einer niedrigen Dosis (z. B. 2,5 g) und steigere langsam, um Verdauungsbeschwerden zu vermeiden.
  • Vegetarische LCHF-Diät: Für Vegetarier ist die Auswahl an Kollagenprodukten begrenzt. Eierschalenmembran-Kollagen ist eine gute Option, die in LCHF-Rezepte integriert werden kann.

Fazit

Kollagen ist ein vielseitiges Nahrungsergänzungsmittel, das die Gesundheit von Haut, Gelenken, Knochen, Darm und mehr unterstützt. In der LCHF-Ernährung passt es hervorragend, da es kohlenhydratfrei ist, die Sättigung fördert und den Fettstoffwechsel durch Aminosäuren wie Glycin unterstützt. Die optimale Zufuhr liegt bei 2,5–20 g täglich, abhängig von den individuellen Zielen, und sollte aus hochwertigen, zuckerfreien Quellen stammen. Durch die Integration in Getränke, Rezepte oder Snacks lässt sich Kollagen nahtlos in den LCHF-Alltag einbauen. Achte auf Qualität, Herkunft und die Kombination mit Nährstoffen wie Vitamin C, um maximale Vorteile zu erzielen. Mit der richtigen Herangehensweise kann Kollagen deine LCHF-Ernährung bereichern und deine Gesundheit nachhaltig fördern.

Quellen:

  • Zdzieblik, D. et al. Journal of Nutrition, 2015.
  • Bello, A. E., Oesser, S. Current Medical Research and Opinion, 2022.
  • König, D. et al. Current Medical Research and Opinion, 2020.
  • LCHF-Gesund.de für Informationen zur LCHF-Ernährung.

 

 

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2 COMMENTS
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    Gnubbel 28. August 2025

    Und wieder ein Volltreffer! Kollagen, das ist das Thema, für das ich auch heute noch gern Reklame laufe und den Frust in Kauf nehme, dass die meisten Leute nicht bereit sind, dem kleinen Gnubbel mal ihr Ohr zu leihen, und sich dafür lieber mit Arthrose, Osteoporose, Bindegewebsschwäche, Rückenschmerzen und Zahnlosigkeit durchs Leben plagen. Dabei könnten sie es unschwer an mir selbst erkennen, dass das alles nicht sein muss. Aber meine Frau sagt mir immer: Sieh’s entspannt, ist doch nicht dein Problem. Und von seinen Frauen kann man schon allerhand lernen.

    Ja, Kollagen ist nicht nur einer der Grundbausteine unseres Organismus, sondern auch der älteste des Lebens überhaupt: Schon vor hunderten Millionen Jahren schwammen kleine Kollagenklümpchen in den Weltmeeren, aus denen später das Leben entstand. Unverständlich, warum diese elementare Voraussetzung für alles Leben heute so gering geschätzt wird.

    Dabei ist Kollagen nicht nur eins der preisgünstigsten Nahrungsergänzungsmittel – für ein paar Cent bekommt man einen ganzen Beutel Gelatine, die nichts anderes ist als aus Rinderknochen herausgelöstes Kollagen; und wer eher auf das noch viel wirksamere Kollagenhydrolysat steht, ist mit einem Kilogramm hochwertiges Kollagenpulver für schlappe 30 Euro (https://alfonsmiller.com/products/millers-alpha-gel-1000-g) auch bestens bedient. Es ist auch der Grundbestandteil von solchen Leckereien wie Sülze, Götterspeise und sogar Gummibärchen, womit Kollagen sogar als normales Nahrungsmittel etabliert ist. Auch einem Preisvergleich mit handelsüblicher Sülze hat das Pulver mühelos standgehalten – die Behauptung, dass das ein teures Vergnügen sei, gehört somit ins Reich der Mythen.

    Einen Zahn muss ich aber vor allem unseren lieben Veganern ziehen: Nein, es gibt keine einzige Pflanze auf der Welt, aus der man Kollagen gewinnen kann, das geht nur aus tierischen Rohstoffen. Freilich wird jetzt auch großspurig rein pflanzliches Kollagen für sündhaft teures Geld angeboten, aber das ist – sorry! – ein handfester Beschiss. Wer nämlich mal im Kleingedruckten liest, der findet den verschämt versteckten Satz, dass dieses Mittel lediglich die körpereigene Kollagenproduktion ankurbeln soll, wobei auch jeder Hinweis darauf fehlt, in welcher Größenordnung das geschieht, also wie viel man davon braucht, um die tägliche Aufnahme von einem Esslöffel Kollagen zu kompensieren. Nun gut, als Veganer ist man ja solche Preise gewöhnt.

    Ich jedenfalls schwöre nach wie vor auf meine Sülze, die man sich sogar aus preisgünstigen Rohstoffen, die andere Leute wegwerfen, selbst herstellen kann (https://lchf-deutschland.de/keto-und-lchf-fuer-ein-kleines-budget/), womit man nicht nur seiner Gesundheit, sondern auch seinem Geldbeutel einen unschätzbaren Dienst erweisen kann.

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