Türchen 17 im besinnlichen Weihnachtskalender
Hinter unserem heutigen Türchen 17 verbirgt sich ein ganz wichtiges Thema. Wir haben eine Weisheit für dich, die du unbedingt beherzigen solltest, damit du mit Leichtigkeit durch dein Leben gehen und völlig unbeschwert Weihnachten feiern kannst.
Türchen 17
Vor vielen Jahren bat eine Lehrerin ihre Schülerinnen und Schüler einen Plastiksack Bindfäden und einen Sack Kartoffeln für die Unterrichtsstunde am nächsten Tag mitzubringen.
In der Unterrichtsstunde bat sie alle Kinder der Klasse für jeden Menschen, dem sie etwas nicht verzeihen wollten, das er ihnen in ihrem Leben angetan hatte, eine möglichst große Kartoffel zu wählen. Auf einen Zettel sollte der Name dieser Person geschrieben und dann mit dem Bindfaden um die Kartoffel gebunden werden. Anschließend sollte die Kartoffel in den Plastiksack gelegt werden.
Nun sollten die Schülerinnen und Schüler den Sack mit den Kartoffel und den Namen eine Woche lang mit sich herumtragen.
Dies machte den Kindern klar, welche Last man mit sich herumträgt, wenn man einem anderen nicht verzeiht und wie belastend es ist, an Kränkungen und Groll festzuhalten.
Verfasser unbekannt
Die Weisheit – Verzeihen ist wichtig
Wenn wir anderen Menschen deren Worte oder Verhalten vergeben, mit denen sie uns gekränkt haben, befreien wir uns von einer seelischen Last und werfen somit seelischen Ballast ab.
Denn Verletzungen und Kränkungen, die wir nicht loslassen, lähmen uns, beeinträchtigen unser Wohlbefinden und hindern uns daran mit Leichtigkeit gesund durchs Leben zu gehen.
Weißt du, wie viele Kartoffeln du noch mit dir herumträgst? Denk bitte mal darüber nach, packe sie symbolisch in einen dunklen Sack und danach in die nächste Mülltonne.
Nimm dir danach eine schöne Tüte und packe da die Namen der Menschen hinein, die dir etwas bedeuten. Trage diese Tüte auch mal herum. Na, wie fühlt sich das an?
Sicherlich großartig, du wirst das Fest der Liebe nun aus vollen Herzen feiern können, ohne alten Groll in dir zu hegen.
Neuigkeiten
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Anja Hess, Heike Schulz und Tina Vogel
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Titelbild: Margret Ache
Gnubbel 17. Dezember 2023
Mal wieder auf den Punkt gebracht. Und was das Gemeinste ist: Denjenigen, über den wir uns ärgern, kratzt das nicht im Mindesten, den Sack tragen wir ganz alleine. Vielleicht hilft es da, sich mal zu fragen, ob man zu dem Verhalten des Anderen nicht irgendetwas beigetragen hat – mal versuchen, die Situation aus der Perspektive des Anderen zu sehen, der hatte sicherlich auch einen Grund, sich so zu verhalten. Man könnte auch die Worte beherzigen: „Wer ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein“. Das macht das Verzeihen um vieles leichter.
Euch allen noch einen wunderschönen dritten Advent.
Gnubbel 17. Dezember 2023
Bin gerade noch über zwei passende Zitate gestolpert:
~
Solange du glaubst, dass an allem immer nur die anderen schuld sind, wirst du viel leiden. (Dalai Lama)
~
Wem du die Schuld gibst, dem gibst du die Macht. (Steffen Kirchner)
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Vielleicht haben wir hin und wieder auch uns selbst einiges zu verzeihen? Nur so ein Gedanke …