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7 Anzeichen, dass du dich um deinen Darm kümmern solltest

Darm

7 Anzeichen, dass du dich um deinen Darm kümmern solltest

Mal zwickt es hier, mal grummelt es dort. In vielen Fällen ist es einfach nur eine Magenverstimmung oder es waren ein paar Zwiebeln zu viel im Spiel. Doch manchmal zeigen sich Symptome, die man gar nicht mit dem Darm in Verbindung bringt, die dennoch wichtige Heinweise auf eventuelle Darmproblematiken sein können. Julia Gruber gibt uns einen Einblick in den Darm, das Tor zur Gesundheit, und verrät uns, wann wir uns wirklich um unseren Darm kümmern sollten.

 

Der Darm – Das Tor zur Gesundheit

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Anscheinend sind über 30% der Menschen, die Darmprobleme haben, ohne Verdauungssymptome. Das heißt, sie können normal zur Toilette, haben keine Blähungen oder Durchfall, und trotzdem ist ihre Darmflora nicht in Ordnung! Da der Darm unsere Schaltzentrale ist, unser Verteidigungsbollwerk, unsere Chemiefabrik und auch der Ort, wo bestimmt wird, welche Nährstoffe ins Blut gelangen und welche nicht, genau deswegen ist er so ein wichtiges Organ. Er hat Einfluss auf den ganzen Stoffwechsel, auf die Produktion von Hormonen, Neurotransmittern und Enzymen, auf unsere Stimmung und auch auf die Entgiftung.

 

 

 

 

 

Doch bei welchen Symptomen hellhörig werden? 

 

 

7 Anzeichen, dass du dich um deinen Darm kümmern solltest

 

  • 1. Chronische Müdigkeit oder Müdigkeit nach dem Essen

 

Eigentlich sollte Nahrung uns Energie geben und nichtEnergie rauben!
Man sagt, Müdigkeit ist die Sprache der Leber (die ja unserEntgiftungsorgan ist). Aber auch die immense Arbeit des Darms, wenn er überlastet ist oder gegen Fremdstoffe und
Entzündungen kämpfen muss, kann sich in Müdigkeit niederschlagen. Wenn Sie zu viel oder zu schnell essen, die Darmzellen mit
Zucker überfluten, dann kommt unweigerlich ein Energieloch. Denn die Darmzellen verbrauchen einen großen Teilder Energie (ATP), die Ihrem Körper zur Verfügung steht.

 

  • 2. Alle Arten von Hautproblemen

 

Die Haut ist ein Spiegelbild des Darms. Denn die Haut ist eines unserer Entgiftungsorgane, und Giftstoffe können sich ihren Weg aus dem Körper heraus auch über die Haut suchen.
Auch Entzündungen im Darm können so wandern, dass sie sich in der Haut bemerkbar machen. Unsere Haut ist außerdem ein Abwehrsystem von äußeren Einflüssen (seien sie physisch, chemisch oder mikrobiell). Man hat aber herausgefunden, dass Stress und eine entzündliche Darmschleimhaut die Barrierefunktion der Haut beeinträchtigen
können! Es gibt gute Untersuchungen darüber, dass der Zustand der Darmflora die Haut beeinflusst. Akne, Rosazea, Neurodermitis, Schuppenflechte oder auch einfach juckende Ausschläge können also alle ein Zeichen für ein gestörtes Mikrobiom oder eine entzündete Darmschleimhaut sein.

 

  • 3. Benebeltes Gefühl im Kopf, Kopfschmerzen, Migräneoder auch Stimmungsschwankungen

 

Ein durchlässiger Darm kann zu entzündlichen Reaktionen im Hirn führen. Und diese Entzündung wiederum kann ein benebeltes Gefühl im Hirn bewirken. Auch Alzheimer und Demenz werden mit dem Darm in Zusammenhang gebracht! Der Ausdruck Darm-Hirn-Achse spiegelt in diesem Zusammenhang eben wider, dass Darmprobleme auch auf die Psyche schlagen können. Somit sind wir sogar bei Angststörungen oder Depressionen angehalten, den Darm in die Behandlung mit einzubeziehen. Falls sich der Hirnnebel übrigens eher wie Schwindel anfühlt, dann kann es sich um eine Histaminintoleranz handeln, und die hat auch mit dem Darm zu tun.

 

  • 4. Pilzerkrankungen

Wenn man weiß, dass sich Pilze in einem basischen, feuchtenMilieu besonders wohlfühlen und dass unsere Schleimhäute alle zusammenhängen, dann erklärt sich daraus, was zum Beispiel ein Scheidenpilz mit dem Darm zu tun hat. Bei den Stuhlanalysen unserer Kunden wird ganz oft festgestellt, dass sie einen zu basischen Darm haben. Dann können sich Pilze gut vermehren und in andere Körperregionen wandern.

Falls Ihre erste Reaktion jetzt war: „basisch ist doch gut!“, dann will ich hier nur noch nochmals betonen: Ja, der Säure-Basen-Haushalt sollte ausgeglichen sein. Allerdings brauchen wir im Darm ein saures Milieu (genauso wie im Magen auch), unter anderem deswegen, damit Nahrung richtig aufgespalten werden kann.

  • 5. Heuschnupfen, Tierhaarallergie und Asthma

 

Allergien sind eine Überreaktion des Immunsystems. Und 80% des Immunsystems sitzt im Darm. Will ich also mein Immunsystem unterstützen, muss ich mich um meinen Darm kümmern. Ein durchlässiger Darm führt dazu, dass Stoffe ins Blut gelangen, die da nicht hinsollten und dann vom Immunsystem bekämpft werden. So kann es passieren, dass an sich harmlose Nahrungsmittel, Pollen oder Haare ebenfalls bekämpft werden. Wie oben beschrieben kommt hinzu, dass unsere Schleimhäute miteinander verbunden sind und miteinander kommunizieren. Somit kann eine entzündete Darmschleimhaut auch Symptome in den oberen Atemwegen auslösen, wie erhöhte Schleimbildung, eine laufende Nase oder Schwellungen, die zu Atemnot führen.

  • 6. Schlafstörungen

 

Unser Darm ist eine „Chemiefabrik“ und stellt unter anderem Hormone und Neurotransmitter her. Das Glückshormon Serotonin wird zu 90% im Darm hergestellt. Und es ist die Vorstufe von Melatonin, unserem Schlafhormon. Dies ist eine Erklärung dafür, warum der Darm auch unseren Schlaf beeinflusst. Egal ob Sie nicht einschlafen können oder nachts öfters aufwachen. Selbstverständlich gibt es noch viele andere Dinge, die den Schlaf negativ beeinflussen können, wie Stress, Umweltgifte, schlechte Gewohnheiten, falsche Ernährung und so weiter. Aber es schadet im Zusammenhang mit Schlafstörungen absolut nicht, sich auch einmal den Darm anzuschauen!

 

  • 7. Autoimmunerkrankungen

 

Man geht davon aus, dass bei jeglicher Autoimmunerkrankung ein durchlässiger Darm vorhanden ist. Wenn Sie bis hierhin gelesen haben, dann kennen Sie ja mittlerweile auch den Zusammenhang zwischen Immunsystem und Darm. Es ist also egal, ob Ihre Autoimmunerkrankung sich mit Problemen an der Haut, im Darm, an den Nerven oder an der Schilddrüse äußert, es lohnt sich auf jeden Fall, neben der konventionellen Therapie auch den Darm und die Ernährung in die Behandlung mit einzubeziehen.

 

 

Was tun, wenn Sie sich um Ihren Darm kümmern möchten?

 

Haben Sie sich in dem einen oder anderen Symptom wiedergefunden? Sind Sie entschlossen, Ihrer Mitte einmal etwas Gutes zu tun?

Neben einer guten, darmfreundlichen Ernährung, die sowieso notwendig ist, um den Verdauungsapparat zu entlasten, empfehlen wir Ihnen, einmal eine molekulargenetische Stuhlanalyse machen zu lassen, um den wahre Ursachen der Probleme auf den Grund zu gehen. Es sollte mindestens aber eine gut aufgebaute Darmsanierung mit qualitativ hochwertigen Produkten durchgeführt werden. Sollten Sie dabei Hilfe benötigen, sprechen Sie mich gerne an.

 

Julia Gruber

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Zur Autorin:

Julia Gruber

Julia und ihr Mann Roman Gruber unterstützen seit über 10 Jahren ihre Kunden dabei, die Ursachen ihrer Symptome zu finden und zu beheben, indem sie den Stoffwechsel genauer unter die Lupe nehmen. Zusehends haben sie sich im Bereich Darmgesundheit in Kombination mit alltagstauglicher Low Carb Ernährung spezialisiert und vermitteln dieses Wissen auch in ihren Blogartikeln, kostenlosen Webinaren und in ihren Online Kursen. https://www.gruber-ernaehrung.ch

 

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Anja Hess, Heike Schulz und Tina Vogel

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