Das metabolische Syndrom und Keto
Das metabolische Syndrom
Das metabolische Syndrom beschreibt fünf häufige Risikofaktoren für Fettleibigkeit, Typ-2-Diabetes und Herzkrankheiten [1]. Nach der Definition des National Cholesterol Education Programms besteht ein metabolisches Syndrom, wenn drei der folgenden Risikofaktoren vorliegen:
1) Taillenumfang bei Frauen über 88 Zentimeter, bei Männern über 102 Zentimeter
2) Nüchtern-Blutzucker von über 100 mg/dl
3) Triglyceride von über 150 mg/dl nüchtern
4) HDL von unter 40 mg/dl bei Frauen und unter 50 mg/dl bei Männern
5) Blutdruckwerte von über 130/85 mmHg
Das metabolische Syndrom und Keto
Viele dieser Risikofaktoren können durch eine Änderung der Ernährung und des Lebensstils verbessert oder sogar beseitigt werden [2].
Auch Insulin spielt bei Diabetes und Stoffwechselkrankheiten eine wichtige Rolle. Ketogene Diäten sind äußerst wirksam zur Senkung des Insulinspiegels, insbesondere bei Menschen mit Typ-2-Diabetes oder Prädiabetes [3] [4].
Eine schon etwas ältere und dennoch wichtige Studie ergab, dass sich die Insulinsensitivität nach nur 2 Wochen ketogener Ernährung um 75 % verbesserte und der Blutzucker von 7,5 mmol/l auf 6,2 mmol/l sank [5]. Eine 16-wöchige Studie ergab ebenfalls eine Senkung des Blutzuckerspiegels um 16 %. Darüber hinaus konnten 7 der 21 Teilnehmer ihre Diabetesmedikamente vollständig absetzen [6].
Darüber hinaus haben einige Studien an Menschen und Tieren ergeben, dass die ketogene Diät den Gesamtcholesterin- und Triglyceridspiegel senken kann [7].
Obwohl die Forschung zeigt, dass die Aufnahme von gesättigten Fetten nicht mit einem höheren Risiko für Herzkrankheiten verbunden ist, kann sie den Spiegel des LDL-Cholesterins erhöhen [8]. Doch dabei musst du wissen, dass es in der Regel die fluffigen und ungefährlichen LDL-Partikel sind, die sich erhöhen. Wenn gleichzeitig der HDL-Wert höher und die Triglyceride niedriger sind, kannst du sogar sehr sicher sein, dass der Anstieg des LDL an den ungefährlichen fluffigen Partikeln liegt und die Herzgesundheit nicht in Gefahr ist.
Fazit
Die Keto-Ernährung kann viele Aspekte des metabolischen Syndroms, ein Hauptrisikofaktor für Adipositas, Typ-2-Diabetes und Herzerkrankungen, verbessern.
Du kannst durch eine Ernährungsumstellung nur gewinnen. Bei Unklarheiten oder Fragen wende dich gerne an unsere Gesundheit- und Ernährungscoaches.
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[1] https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5933580/
[2] https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4780070/
[3] https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6566854/
[4] https://www.ncbi.nlm.nih.gov/books/NBK507839/
[5] https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/15767618/
[6] https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2633336/
[7] https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5452247/
[8] https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5475232/