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Die Zucker – Studie enttarnt? Kritik von Dr. Ronja Lutz

Die Zucker-Studie enttarnt? Dr. Ronja Lutz‘ scharfe Kritik an der neuen Meta-Analyse – Ein LCHF-Deutschland-Blick

Die Zucker-Studie enttarnt? Dr. Ronja Lutz‘ scharfe Kritik an der neuen Meta-Analyse – Ein LCHF-Deutschland-Blick

Hallo liebe LCHF-Community, in unserer Welt der Low-Carb-High-Fat-Ernährung wissen wir: Zucker ist der Feind Nummer eins. Er treibt Entzündungen, Insulinresistenz und Krankheiten wie Typ-2-Diabetes (T2D) voran. Umso alarmierender, wenn Studien auftauchen, die das Gegenteil behaupten, wie die aktuelleZucker – Studie. Eine Meta-Analyse aus Mai 2025 mit dem Titel „Dietary Sugar Intake and Incident Type 2 Diabetes Risk“ von Karen Della Corte et al. (erschienen in *Advances in Nutrition) kam zu dem Schluss: Kein signifikanter Zusammenhang zwischen zugesetztem Zucker oder Fruktose und T2D-Risiko. Nur flüssiger Zucker (z. B. in Limonaden) sei problematisch, während fester Zucker sogar schützen könnte. Medien und Industrie titelten prompt: „Kein Zusammenhang zwischen Zuckeraufnahme und Diabetes“.

 

 

Die Zucker-Studie enttarnt? Dr. Ronja Lutz‘ scharfe Kritik an der neuen Meta-Analyse – Ein LCHF-Deutschland-Blick

Die Zucker-Studie enttarnt? Dr. Ronja Lutz‘ scharfe Kritik an der neuen Meta-Analyse – Ein LCHF-Deutschland-Blick

Doch nicht alle schlucken das. Dr. med. Ronja Lutz, zusammen mit Dipl.-Soz. Gerold Tillinger und M. Sc. Johannes Lutz, veröffentlichte am 22. Juli 2025 auf gesundheitsberater.de ein Gegenstatement: „Kein Zusammenhang zwischen Fabrikzucker und Diabetes mellitus Typ 2? Die Märchen der Zuckerindustrie gehen weiter“. Als LCHF-Fans sollten wir das genau betrachten – schließlich basiert unsere Ernährung darauf, Zucker radikal zu meiden. Hier eine verständliche Zusammenfassung der Kritikpunkte, ergänzt um LCHF-Relevanz. Lasst uns die „Märchen“ entlarven!

Die Zucker – Studie: Verschleierung durch Fehlinterpretation:

Der Fokus auf „Flüssig vs. Fest“ lenkt ab. Lutz und Co. werfen der Studie vor, die Narrative der Zuckerindustrie zu bedienen. Die Meta-Analyse analysierte 29 Kohortenstudien mit über 500.000 Teilnehmern und fand heraus: Zucker in Getränken (SSBs) erhöht das T2D-Risiko um 25% pro Portion, Fruchtsäfte um 5%. Aber für Gesamtzucker, Saccharose und zugesetzten Zucker? Kein oder sogar negativer Zusammenhang – also potenziell schützend.

 

Die Kritik: Das lenkt von der Kernfrage ab! Fabrikzucker (isolierter Zucker in verarbeiteten Produkten) ist das Problem, nicht die Konsistenz. In natürlichen Lebensmitteln wie Früchten oder Milch ist Zucker „verbundgebunden“ – mit Ballaststoffen, Vitaminen und Mineralien, die den Abbau erleichtern. Dem Fabrikzucker fehlt das: Er überfordert den Stoffwechsel, führt zu Blutzuckerspitzen und Insulinresistenz. Die Studie ignoriert das, indem sie alle „festen“ Zuckerformen (inkl. natürlicher) zusammenwirft. Ergebnis: Eine inverse Assoziation, die auf gesünderem Lebensstil basiert (z. B. Obstesser sind oft aktiver), nicht auf dem Zucker selbst.

 

Aus LCHF-Deutschland-Sicht: Genau das ist unser Mantra! Wir vermeiden Fabrikzucker komplett und setzen auf natürliche Fette und Proteine. Studien zeigen, dass LCHF den Blutzucker stabilisiert und das T2D-Risiko senkt – unabhängig von „flüssig oder fest“. Die Studie könnte also irreführend wirken und Menschen zu mehr Zucker verleiten, was für LCHF-Fans ein No-Go ist.

Die Zucker – Studie: Methodische Schwächen:

Beobachtungsdaten und niedrige Evidenzqualität: Die Studie basiert auf prospektiven Kohortenstudien – Beobachtungen, keine Interventionen. Das beweist keine Kausalität, sondern nur Assoziationen. Die Autoren selbst bewerten die Evidenz per GRADE-Methode: Mäßig für Getränke, aber niedrig bis sehr niedrig für feste Zuckerformen. Gründe: Heterogenität (unterschiedliche Studienmethoden), Bias (z. B. Selbstauskünfte über Ernährung sind ungenau) und begrenzte Daten zu added sugar/Fruktose.

 

Lutz et al. kritisieren: Inverse Effekte (schützend) sind Artefakte! Menschen mit hohem „festem“ Zuckerkonsum essen oft gesünder (z. B. Joghurt mit Zucker, aber auch Ballaststoffen). Die Studie ignoriere Confounder wie Lebensstil oder BMI. Zudem: Es wurde keine externe Finanzierung deklariert, aber die Narrative passen perfekt zu industriefinanzierten Werken. Historisch manipulierte die Sugar Research Foundation in den 60ern Studien, um Fett statt Zucker als Herzkrankheitsursache darzustellen – ein Muster, das sich wiederholt.

 

Die Meinung von LCHF Deutschland: Beobachtungsstudien sind schwach; wir setzen auf Interventionen wie die DiRECT-Studie, wo kohlenhydratarme Ernährung T2D remittiert. Die niedrige Evidenzqualität der Studie unterstreicht: Verlasse dich nicht auf solche, sondern auf bewährte LCHF-Prinzipien, die Entzündungen und Insulinresistenz bekämpfen.

Historischer Kontext: Die Zuckerindustrie und ihre Desinformation

Die Gegendarstellung verweist auf Lutz‘ Vortrag „Der Welt-Zucker-Betrug – 6 Jahrzehnte zwischen Desinformation und Korruption“ (2024). Die Industrie finanziert seit Jahrzehnten Studien, die Zucker harmlos darstellen, um Milliardenumsätze zu schützen. Beispiele: In den 60ern bezahlte die Sugar Research Foundation Harvard-Forscher, um Fett zu dämonisieren. Heute: Ähnliche Taktiken bei T2D. Die Della-Corte-Studie passe ins Bild – nuancierte Ergebnisse werden zu „Zucker ist unschuldig“ verdreht.

 

Lutz et al. nennen unabhängige Quellen: Eine BMJ-Meta-Analyse (2023) zeigt klaren Link zwischen zugesetztem Zucker und T2D, unabhängig von der Form. Fabrikzucker ist ein „Vitalstoffräuber“: Sein Abbau verbraucht Vitamine/Mineralien, die er dem Körper entnimmt – langfristig ist das schädlich.

 

Die LCHF-Deutschland-Perspektive: Wir kennen das! Die Industrie pusht Carbs, während LCHF Zucker meidet und Fette priorisiert. Das reduziert T2D-Risiko um bis zu 50% (Studien wie Virta Health). Die Kritik bestärkt uns: Bleib bei LCHF, um Industrie-Mythen zu umgehen und zu entzaubern.

Ärztliche Sicht: Fabrikzucker ist der wahre Schuldige – Empfehlungen

Aus Sicht von Lutz: Der Unterschied liegt nicht in flüssig/fest, sondern natürlich vs. industriell. Fabrikzucker (in Limos, Keksen, Fertigprodukten) ist isoliert, ohne Vitalstoffe – er überlastet die Leber, die Bauchspeicheldrüse und führt zu einer Fettleber, zur Insulinresistenz und letztlich zu T2D. Natürlicher Zucker (in Früchten) ist in moderaten Mengen ok, da Ballaststoffe den Blutzucker puffern.

 

Empfehlungen: Reduziere Fabrikzucker auf Null! Setze auf natürliche, unverarbeitete Lebensmittel. Ergänze mit Bewegung, um den Stoffwechsel anzukurbeln. Fordere strengere Regulierungen: Zuckersteuer, Werbeverbote für Kinder. Und: Unterstütze unabhängige Forschung, nicht industriegesponserte.

Fazit: Die Zucker – Studie enttarnt? Kritik von Dr. Ronja Lutz

Für LCHF-Deutschland-Fans ist die Gegendarstellung von Dr. Ronja Lutz perfekt! Unsere Ernährung eliminiert Fabrikzucker von vornherein. Das bedeutet: Konzentriere dich auf Avocados, Eier, Fleisch, Fisch und Gemüse mit niedrigem KH-Gehalt. Ergänze u.a.  mit Magnesium, Vitamin D, um Mängel auszugleichen. So kannst  du T2D vermeiden und bleibst vital.

 

Dr. Lutz‘ Kritik zeigt: Die Studie ist kein Freispruch für Zucker, sondern Teil einer Industrie-Agenda. Als LCHFler sind wir auf der sicheren Seite – zuckerfrei, fettreich, gesund. Einfach am Ball bleiben, liebe Community!

 

Bei Fragen: Kommentiere bitte unter dem Beitrag.

 

Danke

An dieser Stelle möchten wir uns ganz herzlich bei Herrn Dr. Dippel bedanken, der uns mit seiner Expertise auf diese wichtige Studie sowie die fundierte Gegendarstellung aufmerksam gemacht hat. Seine wertvollen Beiträge bereichern unsere Diskussionen stets enorm. Darüber hinaus hat Herr Dr. Dippel einen hervorragenden Artikel zum Thema Zuckersteuer verfasst, den wir wärmstens empfehlen – du kannst ihn hier nachlesen: Zuckersteuer_01.2025

 

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4 COMMENTS
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    Gnubbel 19. August 2025

    Das war mal wieder der schlagende Beweis: Der beste Schutz gegen Verdrehungen und Manipulation ist immer noch die Kenntnis der gängigen Naturgesetze. Manchmal allerdings beschleichen mich begründete Zweifel, ob sich die Studienbetreiber selbst in elementarer Physik, Chemie oder Biologie auskennen. Eine Anzahl Leute befragen, die Antworten zusammenrechnen, mit einer Formel abgleichen, ob Signifikanz vorliegt oder nicht, und daraus Ernährungsempfehlungen oder sogar Therapien abzuleiten, die mitunter den einfachsten Naturgesetzen diametral widersprechen, finde nicht nur ich hochgradig unseriös. Da hilft es auch nicht, das Ganze in pseudowissenschaftlichen Quark zu verpacken und einen Unterschied zwischen gelöstem und kristallinem Zucker (was tut denn der im Mund?) zu konstruieren, damit der Leser vor Ehrfurcht auf die Knie geht und sich alle weiteren Fragen verkneift. Aber was tut man nicht alles, um es seinem Geldgeber recht zu machen. Schließlich hat man ja eine Familie zu ernähren, da setzt man sogar mal seine Reputation aufs Spiel, der „Otto Normalverbraucher“ wird’s ja hoffentlich nicht merken.

    Doch, der merkt’s – und noch schlimmer: der plaudert’s aus! Und wie es mit dem scheuen Vögelchen namens Wahrheit so ist: einmal entfleucht, lässt es sich nicht mehr einfangen. Das hatten wir mit der Sieben-Länder-Studie, mit der Tabak-Studie und noch einer ganzen Reihe anderer fragwürdiger Studien, deren Ergebnisse sich dann mitunter so lesen: „Milch ist gesund und krebserregend“. Den Adressaten solcher Sprüche zuzutrauen, dass sie einem sowas unhinterfragt abkaufen, grenzt, ehrlich gesagt, schon an Menschenverachtung. Aber man probiert’s halt immer wieder – nach dem Motto: Irgendwas wird schon hängenbleiben.

    Leute, seid wachsam! Und wenn sie euch mal wieder eine fragwürdige Studie unterjubeln wollen, lasst das Gehirn eingeschaltet. Und vor allem fragt danach, wer denen die Studie finanziert hat, das beantwortet so manche Frage. Hier hat sich ja die Zuckerindustrie schon selbst geoutet – ja, sie prahlt sogar damit, das riecht schon streng nach Narzissmus. Aber auch, wenn es nicht ganz so offensichtlich ist, kann man es unschwer herausbekommen und seine Schlussfolgerungen daraus ziehen.

    Nein, nichts liegt mir ferner, als die etablierte Wissenschaft im Ganzen zu verteufeln. Es gibt eine ganze Menge hochseriöser Wissenschaftler, die unzählige hochwertige Studien durchgeführt, mitunter sogar aus eigenen Mitteln finanziert und damit den Wissensstand und auch das Lebensniveau der Menschen gewaltig aufgebohrt haben. Aber wie in jeder Branche gibt es eben auch in der Wissenschaft schwarze Schafe – nur dass man die hier mithilfe der Naturgesetze und ein wenig Logik viel leichter enttarnen kann.

    Was allerdings die Schlagzeile „Kein Zusammenhang zwischen Zuckeraufnahme und Diabetes“ angeht, so hat diese leider einen wahren Kern: Wenn wir unseren Organismus mit toxischem Stress verseuchen, dann bekommen wir auch Diabetes, wenn wir keinen Zucker essen. Dann stellt nämlich der Körper den Zucker, den das gestresste Gehirn anfordert, selbst her. Aber so viel Grundwissen traue ich den Autoren nun doch nicht zu.

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      Gnubbel 19. August 2025

      P.S.: Die erwähnte Zuckersteuer halte ich für sehr sinnvoll, aber unter der Bedingung, dass diese Gelder ins Bildungssystem investiert werden.

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        Gnubbel 21. August 2025

        Ich nehme deine Sprachlosigkeit als Kompliment entgegen und bedanke mich ganz artig dafür. 🙂

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