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Raus aus der Stressfalle

Raus aus der Stressfalle

Raus aus der Stressfalle!

Unsere verborgenen Ängste – wie wir sie finden und neutralisieren können, um toxischen Stress abzubauen, Übergewicht zu verringern und Diabetes zu vermeiden

Wenn man das Problem unserer heutigen Zeit benennen will, so fällt einem ein Wort ein: Stress. Er lauert überall, vermiest uns den Tag, zehrt an unseren Kräften und zwingt uns mit der Zeit seelisch und körperlich in die Knie. Und immer noch ist viel zu wenig bekannt, dass unbewältigter Stress die Hauptursache nicht nur für viele psychische Erkrankungen, sondern auch für das gefürchtete metabolische Syndrom ist. Wäre es da nicht sinnvoller, statt sich in Ratgebern und Rezepten zu erschöpfen, wie man die Stresssymptone bekämpfen kann, dafür zu sorgen, dass toxischer Stress erst gar nicht entsteht?

Inhaltsverzeichnis

Meine Stresskarriere – einmal Katastrophe und retour

Auch ich habe eine lange und intensive Stresskarriere hinter mir. Bedingt durch äußere Umstände hatte ich schon in meiner Kindheit mit einem deutlichen Übergewicht zu kämpfen, und was dies in einer von Schlankheitswahn und Normierungssucht geprägten Gesellschaft gerade für ein Kind für verheerende soziale und seelische Auswirkungen hat, ist mittlerweile gut dokumentiert. Auch meine verzweifelten Versuche, das Übel mit Sport und Nahrungsrestriktion einzudämmen, bewirkten nur, dass ich mit der Zeit immer dicker, die Stigmatisierung meines Körpers immer unerträglicher, mein Selbstwertgefühl immer geringer und meine seelische Verfassung immer schlechter wurden. Also lernte ich verschiedene Stressbewältigungstechniken wie Autogenes Training, Progressive Muskelentspannung, diverse Atemtechniken und Positives Denken, aber all dies konnte letztlich nicht verhindern, dass ich mit Diabetes in der Klinik landete.

Dort passierte das Unglaubliche: Ich nahm in zwei Monaten zwanzig Kilo ab, und mein Diabetes verschwand, wie er gekommen war. Was war passiert? Nun, heute weiß ich, es war weder die Diät noch das Sportprogramm, denn beides hatte vorher auch nicht funktioniert. Den Unterschied machte, dass ich aus meinem toxischen Umfeld herauskatapultiert worden war und nur noch eine Sorge hatte: im solidarischen Miteinander mit meinen Leidensgefährten und liebevoll betreut von erfahrenen Therapeuten wieder gesund zu werden – ein Ziel, dem ich mit jedem Tag näher kam. Mit anderen Worten: der Dauerstress, der mich jahrzehntelang im Würgegriff hatte, war weg.

Die Lehre aus der Krankheit: die Ursachen erkennen und beseitigen …

Mit dieser Erfahrung ausgerüstet, beschloss ich, an die Ursachen der Misere zu gehen. Es macht keinen Sinn, an den Zweigen herumzuschnippeln, wenn der Wurm an der Wurzel nagt. Wenn man in einen Fluss fällt, ist es doch auch sinnvoller, wenn man vorher schwimmen gelernt hat, statt zu trainieren, den Atem so lange wie möglich anzuhalten (am sinnvollsten wäre natürlich, dafür zu sorgen, dass man gar nicht erst hineinfällt). Deshalb habe ich aufgehört, an den Symptomen herumzudoktern, und bin auf die Suche nach meinen Stressoren gegangen. Und ich habe einen nach dem anderen gefunden und ausgeschaltet. Ich habe aufgehört, über mein Körpergewicht zu grübeln und mich mit Sport und Diäten zu stressen, habe mein Selbstwertgefühl wieder aufgebaut und mein Leben entschleunigt, habe mein soziales Umfeld ausgemistet und meine finanziellen Angelegenheiten in Ordnung gebracht – und ich habe wieder Spaß am Lernen gefunden, am Entdecken der vielfältigen Gesetzmäßigkeiten und Zusammenhänge in Natur und Gesellschaft – ein Wissen, das ich letztendlich auch für meine körperliche und seelische Gesunderhaltung nutzen kann.

… und die Erfahrungen weitergeben

Aber ich sehe auch deutlicher als zuvor, wie viele meiner Mitmenschen unter toxischem Dauerstress leiden, und ich muss mir nicht die Diabetikerzahlen oder die Traueranzeigen anschauen, um zu wissen, wohin das führt. Deshalb habe ich mir auf die Fahne geschrieben, jenen Menschen, die einen Weg aus dieser Misere suchen, zu helfen, ihre toxischen Stressoren zu finden und zu beseitigen. Der folgende Text unter dem Motto: „Raus aus der Stressfalle!“ soll ein Beitrag dazu sein.

Wenn Stress toxisch wird

Stress ist eigentlich etwas Positives, ja, sogar Lebensnotwendiges; das Wechselspiel zwischen Anspannung und Entspannung ist im Grunde das, was das Leben ausmacht. Jeder Kaffeetrinker kennt die belebende und gleichzeitig entspannende Wirkung des köstlichen Getränks, das unser Gehirn mit dem Stresshormon Cortisol flutet und uns wacher und aufnahmefähiger macht. Und sicherlich kann sich der eine oder andere noch an die Angst vor einer wichtigen Prüfung erinnern – und an das Hochgefühl, wenn er sie gemeistert hat. Was also soll daran schlecht sein – vorausgesetzt natürlich, man übertreibt es damit nicht? Wenn ein Mensch hingegen von jeglichen Umweltreizen abgeschirmt wird, geht er erst seelisch und dann körperlich zugrunde, das ist seit Urzeiten bekannt und wird als Bestandteil der „weißen Folter“ auch angewendet. Was also ist der Grund dafür, wenn dieser lebenserhaltende Stress für uns irgendwann toxisch wird?

Was du heute kannst besorgen … – den Dauerstress erst gar nicht entstehen lassen

Wir können es auf einen Nenner bringen: Stress ist nicht das, was auf uns einwirkt, sondern wie wir damit umgehen. Wenn wir ein leidiges Problem sofort lösen, dann haben wir es vom Tisch und können den Erfolg genießen, damit fertiggeworden zu sein. Wenn wir es hingegen monate- oder jahrelang vor uns herschieben, dann wird es wie ein Schneeball, den wir durch den Schnee rollen, immer größer und lästiger, bis es uns irgendwann seelisch zermürbt. Freilich lässt sich nicht jedes Problem im Handumdrehen lösen, im Extremfall müssen wir auch zu einer Radikalkur bereit sein: uns von einem toxischen Freundeskreis zu trennen, die Arbeitsstelle oder den Wohnort zu wechseln, vielleicht sogar einen anderen Beruf zu erlernen oder eine toxische Beziehung zu beenden. Aber auch damit sollten wir nicht warten, bis sich die ersten Gesundheitsschäden zeigen, sondern es angehen, solange wir noch die Kraft zu einem Neuanfang haben.

Wohlgemerkt, das Problem ist dasselbe, den Unterschied macht einzig und allein, wie wir damit umgehen: ob wir den Stress zeitnah ad acta legen und der Anspannung eine Entspannung folgen lassen – oder ob wir zulassen, dass er sich zum Dauerstress entwickelt und damit toxisch wird.

Angst – das Gefühl unserer Zeit

So sollten wir auch einen der schlimmsten Stressoren in unserer modernen Gesellschaft sehen: die allgegenwärtige Angst, resultierend aus realer oder auch suggerierter existenzieller Unsicherheit. Der Journalist Wolfram Weidner hatte es seinerzeit auf den Punkt gebracht: „Politik machen: den Leuten so viel Angst einjagen, dass ihnen jede Lösung recht ist.“ Nun, als Journalist musste er es wissen, denn das Einjagen von Angst ist auch heute noch eine der Hauptaufgaben der Medien. Und wie gehen wir damit um: Wir lassen uns die Zukunft in den schwärzesten Farben malen, glauben alles, hinterfragen nichts und wundern uns von Zeit zu Zeit nur, dass wir überhaupt noch am Leben sind.

Medienkompetenz – essenziell für die Stressbewältigung

Hier liegt schon ein erster Hebel, um mit der Angst fertigzuwerden: nicht mehr kritiklos alles reinziehen, was die Medien zu bieten haben, sondern uns Zeit nehmen, das Gesehene, Gehörte oder Gelesene zu hinterfragen: Ist das wirklich so? Warum? Und was, wenn nicht? Und was, wenn doch? Hin und wieder lohnt es sich, in der Geschichte der Erde oder der Menschheit nachzulesen – selbst die der letzten zehn Jahre ist mitunter sehr aufschlussreich, um so manche reißerische Meldung als pure Angstmache zu entlarven. Die Medien bauen auf die Vergesslichkeit ihrer Konsumenten, und anscheinend fahren sie ganz gut damit. Nun, das dürfen sie gern, es liegt nicht in deren, sondern in unserer Verantwortung, wie wir damit umgehen.

Nicht ganz so offenkundig sind ein paar andere Ängste, die uns aber genauso im Würgegriff haben und auf die ich deshalb etwas detaillierter eingehen möchte.

Die Angst vor Schmerzen, Hunger, Krankheit und Tod

Der Selbsterhaltungstrieb ist jedem Lebewesen eigen, kommt es doch für die Erhaltung der Art darauf an, so lange zu überleben, bis man sich erfolgreich reproduziert hat. Wer das nicht kann, stirbt aus, und so bleiben letztendlich nur diejenigen übrig, die nicht nur über einen gesunden Selbsterhaltungstrieb verfügen, sondern auch in der Lage sind, Krankheiten zu vermeiden, die zu einem vorzeitigen Tod führen. Und Schmerzen sind ein Warnsignal des Körpers, dass eine Gefahr für Gesundheit oder Leben besteht, deshalb sind sie so unangenehm, um den Betroffenen zu zwingen, gegen die Gefahr anzugehen.

Wir können den Tod nicht verhindern – aber das Leben verbessern

In der Tierwelt ein sehr sinnvoller Mechanismus, nur beim Menschen hatte die Natur nicht auf dem Plan, dass er in die Zukunft sehen kann. Er ist das einzige Lebewesen, das weiß, dass es sterben wird, und deshalb ist er auch das einzige Lebewesen, das Angst vor dem Tod und dessen Vorboten hat (der ganze Jugend- und Schlankheitswahn resultiert letztendlich aus dieser Angst). Aber er ist auch das einzige Lebewesen, das die Gefahr bereits erkennen kann, bevor der Schmerz es dazu treibt, und das in der Lage ist, sich Wissen anzueignen, wie man sein Verhalten so ändern kann, dass es gar nicht erst dazu kommt. Damit werden wir zwar nicht verhindern können, dass wir eines Tages sterben müssen, aber wir haben einen machtvollen Hebel in der Hand, die Zeit, die uns bis dahin bleibt, so angenehm wie möglich zu verbringen, statt von Krankheit und Schmerzen geplagt zu werden. Warten wir keine Sekunde damit, dieses Wissen in die Tat umzusetzen, denn je früher man die Weichen stellt, umso einfacher wird der Weg zum Ziel sein – ganz abgesehen davon, dass es aus dem oben schon genannten Grund den Erfolg zunichte macht, wenn man etwas zu lange vor sich herschiebt.

Nahrungsunsicherheit – die Angst, nicht genug zu essen zu bekommen

Wer kennt das nicht: Wenn die Mama will, dass ihr Sprössling sein Mittagessen aufisst, dann sagt sie zu ihm: „Wenn du deinen Teller nicht leer isst, dann gibt es bis heute Abend nichts mehr.“ Und schon putzt das Kind brav seinen Teller leer, obwohl es eigentlich nudelsatt ist. Nein, das ist keine rationale Überlegung nach dem Motto „Was ich hab, das hab ich“; Forschungen haben gezeigt, dass unser Gehirn auf drohenden Energiemangel genau so reagiert wie auf tatsächlichen, nämlich mit dem animalischen Drang, jetzt etwas essen zu müssen, selbst wenn der Magen noch voll ist.

Eine Studie in Kalifornien hat ergeben, dass Menschen, die nicht wissen, ob sie sich genug zu essen leisten können, paradoxerweise unverhältnismäßig oft übergewichtig sind. Das zeigt, dass selbst dann, wenn genug Nahrung zur Verfügung steht, die Angst davor, dass die Nahrungsquelle demnächst versiegt, sie mehr essen lässt, als sie benötigen. Dies lässt uns auch die immer wiederkehrenden Ermahnungen unserer Politiker, sich Notvorräte anzulegen, in einem etwas anderen Licht sehen: Machen die sich wirklich Sorgen, dass wir die herbeigerufenen Notzeiten überleben, indem wir uns den Keller mit Nudeln vollpacken? Oder dienst diese Panikmache nicht eher dazu, dass wir zur Freude von Nahrungsindustrie und Einzelhandel schon jetzt mehr Nahrung konsumieren, als uns gut tut?

Wenn man sich mal auf den diversen Festen umschaut, egal ob Straßenfest oder Geburtstagsparty, dann wird dort geschaufelt, als ob es kein Morgen mehr gäbe. Das hat mit Ernährungssicherheit nichts mehr zu tun; wir scheinen tatsächlich schon so gut konditioniert zu sein, dass selbst die Vorstellung, so etwas Delikates, wie uns dort serviert wird, nicht so schnell wiederzubekommen, uns die Kontrolle über unser Essverhalten komplett verlieren lässt.

Die Angst vor Ablehnung und Kritik

Diese Urangst, nicht dazuzugehören, kennt ebenfalls jedes Lebewesen, wenn es nicht gerade ein „einsamer Jäger“ ist. In der Steinzeit war es für den einzelnen Menschen das sichere Todesurteil, aus der Gruppe ausgeschlossen zu werden, dann hatte er die Wahl, zu verhungern, zu erfrieren oder gefressen zu werden.

Heute, in Anbetracht voller Kühlschränke und Supermärkte, muss niemand mehr verhungern, in unseren selbstgeschaffenen „Betonwüsten“ sind wir vor Fressfeinden sicher, und wenn wir frieren, können wir die Heizung aufdrehen oder uns etwas überziehen. Trotzdem ist die Angst, aus dem schützenden sozialen Netz ausgeschlossen zu werden, noch tief in unserem Unterbewusstsein verankert, und so schleicht sich im Zuge der zunehmenden Atomisierung und Entsolidarisierung unserer Gesellschaft mehr und mehr Unsicherheit in unser Leben ein, die unser Gehirn Tag und Nacht rotieren lässt, weil es, koste es, was es wolle, eine Lösung für das vermeintlich lebensbedrohende Problem sucht.

People Pleasing – die Sucht, anderen gefallen zu wollen

Sie steht mit beiden Füßen im Leben, hat ihren Traumberuf und einen großen Freundeskreis, ist glücklich verheiratet und hat zwei süße Kinder. Sie gilt als empathisch und hilfsbereit, als „Kümmerer“, die immer da ist, wenn man sie braucht. Sie verwöhnt ihren Partner, sorgt hingebungsvoll für ihre Kinder, kümmert sich um Haus und Hof, dass niemand etwas daran auszusetzen hat, und hat immer ein Lächeln und ein paar nette Worte parat. Sie lässt ihr Wellness-Wochenende sausen, wenn die beste Freundin Kummer hat, sie springt ins Auto, wenn die Mama aus 300 Kilometern anruft und sie sehen will – bis die liebevolle Ehefrau und Mutter, die treue Freundin, die nette, hilfsbereite Nachbarin plötzlich kollabiert und mit einem tiefen Burnout in der Klinik liegt. Was ist da schiefgelaufen?

Im Gespräch stellt sich dann heraus, dass die Patientin schon seit ihrer frühesten Kindheit unter einem enormen Leidensdruck lebt. Für die Eltern hatte das Kind stets „artig“ zu sein, was immer Mama und Papa darunter verstanden. Denn wenn es sich einmal nicht so verhielt, wie Mama und Papa es von ihm erwarteten, es also „unartig“ war, dann wurde das mit der Höchststrafe, Liebesentzug, geahndet. Für das Kind war das eine wichtige Lektion: Erfülle immer die Erwartungen der anderen, sonst hat dich niemand mehr lieb.

Das Kind lernt also beizeiten, es allen anderen recht zu machen, ihnen jeden Wunsch von den Augen abzulesen, seine eigenen Interessen hintenanzustellen und jedem Konflikt aus dem Weg zu gehen. Nicht weil ihm das ein Bedürfnis wäre, sondern weil es panische Angst hat, nicht mehr gut genug zu sein und als „unartiges“ Kind keine Liebe mehr zu verdienen. Oftmals wird das auch von der eigenen Mutter so vorgelebt, die es selbst nicht anders erfahren hat, die stets für ihren Mann und ihre Kinder da ist, nie eigene Bedürfnisse anspricht und die ihrem Töchterlein mit auf den Weg gibt: „Das Leben ist nun mal kein Wunschkonzert, mein Kind.“

Und irgendwann wird das Kind erwachsen, und nun hat die junge Frau, beliebt, wie sie ist, lauter Freundinnen um sich, die es toll finden, dass sie immer und überall erreichbar ist, dass sie ihnen jeden Wunsch von den Augen abliest und dass man sich zu jeder Tages- und Nachtzeit bei ihr ausheulen kann, ohne dass sie einen mit ihren eigenen Sorgen belästigt. Aber innerlich spürt sie die Angst: Wenn sie einmal nein sagt, dann werden sich die Freundinnen enttäuscht von ihr abwenden und sie mutterseelenallein im Regen stehen lassen. Und was das Schlimmste ist: Es ist ihre eigene Schuld, sie hätte nicht nein sagen dürfen!

Und dieses Schuldgefühl ist toxisch! Deshalb achtet die liebevolle Ehefrau und Mutter, die treue Freundin und hilfsbereite Nachbarin mit Argusaugen darauf, niemals irgendwo anzuecken, sie geht nie ungeschminkt aus dem Haus (wie ich wieder aussehe, was sollen denn die Leute denken!), fängt drei Tage, bevor der Besuch kommt, an zu putzen (wie das hier aussieht, was sollen denn die Leute denken!), geht jeden Abend aufs Laufband und hält fleißig Diät (ich muss abnehmen, was sollen denn die Leute denken!). Und ständig schwebt das Damoklesschwert über ihr, bereit, herunterzusausen, sobald sie einmal versagt.

Und nachts liegt sie im Bett und grübelt stundenlang darüber nach, was sie alles falsch gesagt und gemacht hat und was die anderen Schlechtes über sie denken könnten. Und am nächsten Morgen steht sie vor dem Spiegel, und irgendwer hat ihr in der Nacht schon wieder die Jeans enger genäht. Wie soll sie sich jetzt noch unter die Leute trauen? Wie soll ihr Mann sie noch attraktiv finden? Und ihre Kinder, müssten die sich nicht für ihre Mutter schämen?

Nun, ein bisschen People Pleasing haben wir wohl alle in uns, und das ist auch gut so. Toxisch wird es erst, wenn wir Tag und Nacht nur darauf bedacht sind, es allen recht zu machen, und uns mit Schuldgefühlen plagen, weil wir glauben, wieder irgendjemandes Erwartungen nicht erfüllt zu haben. Nein, es ist unser gutes Recht, auch mal nein zu sagen, wenn die eigenen Interessen wichtiger sind. Wer dafür kein Verständnis hat, der hat unsere Freundschaft nicht verdient. Und wir sollten keine Angst haben, wenn wir Menschen verlieren, die uns nur ausgenutzt haben, denn die werden Platz machen für echte Freunde, die uns so akzeptieren, wie wir sind, und uns sogar noch dabei unterstützen, unser eigenes Leben zu leben, an dem sie gerne teilhaben werden, wenn wir es wünschen.

Fatshaming – die „Schuld“, zu dick zu sein

Fast schon ein Thema für sich ist der fast allgegenwärtige Kampf gegen das Körpergewicht. Ein Waschbrettbauch bzw. eine Bikinifigur wird bereits als Statussymbol betrachtet, als Eintrittskarte in die Gesellschaft. Die Norm wurde vor 60 Jahren mit dem knabenhaften Model Twiggy gesetzt, das einen für ihre natürliche Aufgabe völlig ungeeigneten Körperbau besaß, und seitdem malträtieren wir unseren Körper und vor allem unser Gehirn mit Hunger und Laufband, lassen uns den Magen verstümmeln, fragwürdige Hormone injizieren, das Fett aus den Schenkeln absaugen, die Lider straffen und die Lippen aufspritzen, um zum erlesenen Kreis der Jungen und Schlanken dazuzugehören, während Diät- und Fitnessindustrie, plastische Chirurgie und die diversen Wunderheiler auf unsere Kosten märchenhafte Profite einfahren. Und jeder hechelt diesem Statussymbol hinterher, kaum einer erreicht es, und wer es hat, tritt nach dem, der es nicht hat. Man braucht sich nur mal diejenigen anzuschauen, die sich schlank gehungert haben, wie militant sie über alle herziehen, die das nicht geschafft haben, und wie sie ganz still werden, wenn der Bonus aufgebraucht ist, die unverarbeiteten Probleme sie wieder eingeholt haben und den Zeiger der Waage unerbittlich nach oben treiben.

Und weil das noch nicht reicht, bearbeitet uns auch noch die Medizin täglich mit den wüstesten Horrornachrichten, was für schlimme Krankheiten uns heimsuchen werden, nur weil wir ihrer Meinung nach ein paar Kilo zu viel auf den Rippen oder an den Hüften haben. Tatsache ist jedoch, und das haben seriöse Studien eindeutig belegt, dass dicke Menschen bei ernsthaften Erkrankungen signifikant größere Überlebenschancen haben als ihre schlanken Zeitgenossen, was viele Medienberichte schon verschämt eingestehen mussten, aber immer noch nicht den Weg in die Hirne der Menschen gefunden zu haben scheint.

Unverständlich, warum es so wenigen Betroffenen gelingt, aus diesem Hamsterrad auszusteigen, ihren Körper einfach so zu akzeptieren, wie er ist, und sich nicht von anderen stressen zu lassen, die das nicht so sehen. Das ist doch deren Problem, warum lassen wir es zu, dass sie es zu unserem machen? Hinzu kommt noch, dass wir über unseren Ärger und unsere Angst vor den Fatshamern die vielen Menschen übersehen, denen unsere Körpermaße herzlich egal sind, weil sie ihre Aufmerksamkeit auf unsere wahren Werte konzentrieren. Ich stelle mich im Supermarkt immer gerne bei der dicken Kassiererin an, weil ich sie unglaublich nett finde und wir immer ein paar freundliche Worte füreinander übrig haben. Was geht es mich an, wie ihr Körper aussieht und wie sie dazu steht?

Die Angst vor Kritik

Hier wartet auf uns bereits der nächste Stressor: die schon erwähnte Angst vor Kritik. Für uns impliziert Kritik, dass die anderen etwas an uns nicht in Ordnung finden, und wenn wir nicht gelernt haben, zwischen Kritik an unserem Verhalten und Kritik an unserer Person zu unterscheiden, dann ist die Angst vor Ablehnung nicht mehr weit.

Kritik an unserer Person dürfen wir gern ignorieren; wenn jemand sagt: „Du bist dumm“, dann maßt er sich ein Urteil an über etwas, das zu beurteilen er gar keine Kompetenz hat, und selbst, wenn es so wäre, könnten wir es nicht ändern. Ein völlig unnützes Bashing, mit dem er nur sein Ego über andere erheben will und mit dem er sein eigenes erbärmliches Niveau offenbart – wollen wir wirklich solchen Leuten gefallen?

Kritik an unserem Verhalten hingegen dürfen wir gern als etwas annehmen, das uns dabei hilft, es beim nächsten Mal besser zu machen. Und dessen Absender dürfen wir auch gern als uns freundlich gesinnt betrachten, denn wenn er uns das nicht gönnen würde, hätte er seine Kritik für sich behalten. Wir dürfen ihm sogar gern mit Selbstkritik entgegenkommen; an dem Satz „Tut mir leid, ich habe Mist gebaut“ ist noch niemand gestorben, aber es erspart dem anderen, Kritik zu üben und damit zu riskieren, uns auf die Zehen zu treten – und oftmals ist er auch dankbar dafür.

Die Angst vor Abstieg und Armut

Ein weiterer sehr unangenehmer Aspekt ist die Angst vor Abstieg und Armut. Und auch hier geht es meist nicht um unsere physische Existenz, sondern um gesellschaftliche Teilhabe. Selbst ein obdachloser Bettler, der nichts außer seinem Rucksack hat, kommt irgendwie über die Runden, nur für uns ist es unvorstellbar, zu dieser Gruppe dazugehören zu müssen. Wir streben danach, erfolgreich zu sein, weniger deshalb, damit wir uns jeden Luxus leisten können, sondern vor allem deshalb, damit wir von dieser Gruppe akzeptiert und geachtet werden – eben zu ihnen dazugehören. Das beinhaltet natürlich auch die Wahl der „richtigen“ Wohnadresse, des „richtigen“ Autos und des „richtigen“ Outfits, was man sich ebenfalls leisten können muss.

Das Hinterhältige an der Erfolgsleiter ist aber, dass die Luft, je höher wir kommen, immer dünner und der Konkurrenzkampf immer härter wird und dass wir schon auf dem Weg dorthin nach jedem treten, der uns auf der Leiter folgen will, und von jedem getreten werden, der uns voraus ist (das muss mir niemand glauben, er kann es auch gern im Alltag beobachten). Und die Ironie daran ist, dass wir mit diesem Aufstieg keinesfalls das Ziel erreichen, Sicherheit zu gewinnen, um unser Stressniveau abzusenken, sondern eher das Gegenteil. Man schaue sich nur mal die Vertreter der „Unterschicht“ an, die mit ihrem Bürgergeld zufrieden in den Tag hineinleben und quasi nebenher ein halbes Dutzend Kinder großziehen, während die „Tüchtigen“ nur noch mit ihrer Karriere beschäftigt sind und damit, jeden wegzubeißen, der ihnen den Platz an der Sonne streitig machen will, dafür bis in die Nacht arbeiten und keine Zeit mehr für eine Familie haben.

Nein, es ist nicht immer sinnvoll, alle Aufstiegsmöglichkeiten auszureizen, manchmal ist es auch im Hinblick auf das Stressniveau besser, etwas kleinere Brötchen zu backen. Mehr noch, wenn man etwas unterhalb seiner finanziellen Möglichkeiten lebt, zum Beispiel eine kleinere Wohnung hat, ein kleineres Auto fährt, im Urlaub sich nicht unbedingt am Palmenstrand langweilen, sondern vielleicht mal in den nahen Bergen wandern will, und nicht mehr jedem noch so unsinnigen Trend nachjagt, dann weiß man wahrscheinlich nicht, wie Dubai-Schokolade schmeckt, und kann sich vor seinen Kollegen nicht mit original thailändischer Sonnenbräune brüsten, aber dafür hat man genug Geld übrig, um sich damit ein kleines Vermögen aufzubauen, das einem die Sicherheit gibt, dass das Geld auch im Alter für ein menschenwürdiges Leben reicht, und hat damit gleich mehrere weitere Stressoren aus der Welt geschafft.

Die Angst, etwas zu verpassen

Obwohl schon vieles zu diesem Thema in den vorangegangen Abschnitten gesagt wurde, möchte ich noch auf einige weitere Aspekte eingehen, die uns nicht zur Ruhe kommen lassen und unsere Gesundheit mit der Zeit untergraben. Wenn wir wieder einen Sprung zurück in die Steinzeit wagen, so war es damals, als unser Tagewerk noch darin bestand, eine Mahlzeit zu ergattern, ohne selbst eine zu werden, essenziell, unsere Augen überall zu haben. Die Savanne war voll von Fressfeinden, die uns Menschen in Schnelligkeit und Körperkraft weit überlegen waren, und auch unsere Beutetiere warteten nicht auf unsere Speere. Etwas zu verpassen, bedeutete damals nicht selten, zu verhungern oder gefressen zu werden.

Zum Glück haben wir diese Zeit längst hinter uns gelassen und wiegen uns in physischer Sicherheit. Aber die Angst, etwas zu verpassen, sitzt noch immer tief in unserem Unterbewusstsein und kann sogar den Charakter und die Ausmaße einer Sucht annehmen. Sie äußert sich in vielen Verhaltensweisen, die uns oft schon zu Gewohnheiten geworden sind und die wir deshalb kaum noch als ungewöhnlich empfinden. Dabei kann eine ausgeprägte FOMO (Fear of missing out, wie dieses Phänomen in der Fachsprache genannt wird) bis zur völligen Zerstörung des seelischen Gleichgewichts und des sozialen Gefüges der Betroffenen führen.

Das Smartphone – unser Tamagotchi XL

Meistens bringt man die FOMO in Zusammenhang mit dem auffälligen Verhalten nicht nur von Jugendlichen, wenn sie ständig auf ihr Smartphone starren, von einem sozialen Medium ins andere zappen, alle zehn Minuten ihre Social-Media-Accounts checken und zwischendurch mit Hinz und Kunz telefonieren, auch wenn sie sich eigentlich gar nichts zu sagen haben. Sie wachen oft mehrmals in der Nacht auf, dann ist der erste Griff der zum Handy. Noch problematischer wird es im Straßenverkehr, wenn die Betroffenen ihren Blick nicht vom Handy abwenden können oder sogar beim Autofahren darauf herumtippen müssen; dagegen ist es noch relativ harmlos, wenn sie auf der Toilette in Panik geraten, weil der Akku von ihrem Handy leer ist. Viele Betroffene empfinden dies schon als einen Zwang mit erheblichem Leidensdruck, aus dem sie keinen Ausweg mehr finden.

Behörden und Firmen haben bereits darauf reagiert: In einigen Ländern wurden separate Gehwege für Handynutzer angelegt, und in mehreren deutschen Städten finden wir Verkehrszeichen und Signalanlagen für Fußgänger in den Bordstein eingelassen, damit sie nicht mit dem Handy in der Hand versehentlich in ein Auto laufen, weil sie kaum noch den Kopf heben, um auf den Straßenverkehr zu achten. Und in einschlägigen Geschäften werden neben Handyhalterungen für Auto, Fahrrad und Rucksack sogar schon in den Klorollenhalter integrierte Handyablagen angeboten. Inwieweit das dazu beiträgt, das Problem einzudämmen, ist allerdings fraglich.

Hansdampf in allen Gassen – wir kommen nicht mehr zur Ruhe

Aber die Symptome der FOMO sind noch vielfältiger, und die Grenzen zwischen gesellschaftlich etabliertem Verhalten und psychischer Störung sind auch hier fließend: Unser Tag ist vollgestopft mit Verpflichtungen aller Art, alles ist wichtig, alles ist dringend, und alles kann nur durch uns selbst erledigt werden, deshalb müssen wir Tag und Nacht für jeden auch noch so unwichtigen Menschen erreichbar sein. Und wenn alles auf einmal erledigt werden muss, wird nichts erledigt. So rennen wir rund um die Uhr der Welle hinterher ohne eine Chance, das selbst auferlegte Pensum auch nur annähernd zu bewältigen. Und das Unerledigte türmt sich vor uns auf, und wir sehen kein Land mehr und reagieren nur noch, anstatt zu agieren.

Irgendwann können wir nicht mehr abschalten, und dann sind wir selbst dann, wenn es einmal nichts zu tun gibt, krampfhaft auf der Suche nach irgendeiner Aktivität, weil uns sonst die Decke auf den Kopf fällt. Das können wir im Kleinformat an jeder Ampelkreuzung beobachten, wo die Autofahrer an die rote Ampel erst im Schneckentempo herankullern, um dann, wenn sie doch zum Anhalten gezwungen sind, nervös am Gas herumzuspielen. Zügig heranzufahren, den Gang herauszunehmen und dreißig Sekunden entspannt auf Grün zu warten, ist anscheinend unzumutbar.

Wissen, was in der Welt passiert – man muss doch mitreden können

Aber auch in unseren Fernsehgewohnheiten spiegelt sich die Angst, etwas zu verpassen, wider: Jeden Abend, wenn Punkt 20 Uhr die Fenster in der Nachbarschaft blau werden, wissen wir: Das Höhlendasein hat ein Ende, jetzt gibt’s das große Wissensupdate zum Weltgeschehen. Und die Auswahl ist üppig: ein Erdbeben in Mexiko, ein Flugzeugabsturz in Indien, Überschwemmungen in China – enorm wichtig für uns. Messerstecherei in Hintertupfingen, Verkehrsunfall auf der A7 – unvorstellbar, wenn wir das verpasst hätten. Krieg am anderen Ende der Welt – wir sind in höchster Lebensgefahr. Wir haben mal wieder den heißesten Frühling/Sommer/Herbst/Winter aller Zeiten, in Grönland ist die Eisdecke schon wieder zwei Millimeter dünner geworden – die Klimakatastrophe tobt, und wir sind nicht mit dabei? Nicht auszudenken, wie sollen wir da mitreden können? Und immer wieder Angst, Angst, Angst – das nagelt die Zuschauer am Bildschirm fest, und dafür werden die Herrschaften in den Redaktionsstuben schließlich bezahlt. Manche Familien haben sogar im Schlafzimmer einen Fernseher, damit sie sich im Bett noch die neuesten Horrormeldungen reinziehen können. Dass sich der permanente Nervenkitzel und das Tageslicht des Bildschirms, das die Produktion des Schlafhormons Melatonin sabotiert, verheerend auf die Schlafqualität auswirken und den nächsten Tag wieder zur Teergrube werden lassen, wird in Kauf genommen – wir haben ja noch das Handy auf dem Nachttisch …

Das Nichtstun lernen – so finden wir wieder zu uns

Schon Albert Schweitzer wusste: „Der moderne Mensch wird in einem Tätigkeitstaumel gehalten, damit er nicht zum Nachdenken über den Sinn seines Lebens und der Welt kommt.“ Dies hat sich vor einiger Zeit in einem Experiment eindrucksvoll bestätigt. Dazu hatte man Menschen für 15 Minuten in einen Raum gesperrt, in dem nur ein Elektroschockgerät lag und der ansonsten völlig frei von allen Dingen war, mit denen man sich irgendwie hätte ablenken können. Das erzwungene Nichtstun war für die meisten der Eingesperrten so unerträglich, dass sie nach einigen Minuten begannen, sich selbst Elektroschocks zu verabreichen. Es ist also tatsächlich eine unglaubliche Herausforderung, genau dieses Nichtstun zu trainieren, aber ich kann aus eigenem Erleben sagen, dass wir durch die Erfahrung, dass es auch mal ohne uns geht, so viel Stress abbauen werden, dass es sich mehr als lohnt.

Fazit: Der Weg aus der Stressfalle ist keine Autobahn

Stressoren, die uns auf die Dauer das Leben schwer machen können, lauern überall. Das Hinterhältige am Dauerstress aber ist, dass unser auf Überleben programmierter Organismus sich bereits an alle möglichen widrigen Umstände anpassen musste und sich deshalb auch an Dauerstress bestens anpassen kann. Das äußert sich nicht nur in körperlichen Veränderungen wie das bekannte „Übergewicht“, welches uns davor bewahren kann (nicht muss), dass Diabetes, Herzinfarkt oder Schlaganfall unser Leben verkürzen, sondern auch darin, dass wir unsere ständig präsenten Ängste gar nicht mehr wahrnehmen, unser Leben unter diesen Ängsten als völlig normal empfinden und uns höchstens noch darüber wundern, dass wir nachts wie ferngesteuert zum Kühlschrank schleichen und uns den Bauch mit „Nervennahrung“ vollschlagen. Leider schafft dies aber nicht den Dauerstress aus der Welt. Deshalb führt für uns, wenn wir dieses Problem erfolgreich angehen und die gesundheitlichen Schäden bereits im Vorfeld abwenden wollen, kein Weg daran vorbei, unsere Stressoren zu erkennen und unser tägliches Verhalten, mitunter auch einige Strategien, so zu verändern, dass diese Stressoren keine Macht mehr über unser Leben haben. Wenn wir den Mut aufbringen, unsere verborgenen Ängste aus dem Dunkel ans Licht zu holen und uns mit ihnen auseinanderzusetzen, ist schon der erste große Schritt in die richtige Richtung getan.

 

Über den Autor des Artikels „Raus aus der Stressfalle!“: Unser werter Leser und Kommentator Gnubbel zeigt sich als eine Person von bemerkenswerter Neugier und Engagement. Ausgerüstet mit einem reichhaltigen Erfahrungsschatz, den er gern mit anderen Lesern teilt, bringt er durch seine Beiträge frische Perspektiven und regt zum Nachdenken an. Seine Art, sich in Diskussionen einzubringen, zeugt von Respekt und Wertschätzung gegenüber anderen Meinungen. Mit einem scharfen Verstand und einem offenen Herzen trägt er zu einem konstruktiven Austausch bei, der sowohl informativ als auch inspirierend ist. Gnubbel hat die Fähigkeit, mit seinen Gedanken und Ideen eine positive Atmosphäre zu schaffen, die andere ermutigt, sich ebenfalls aktiv zu beteiligen.

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