Nachdem ich mich mit Josephine vom YOGA-ZIRKEL auf dem Flowfest an der Eistonne über die Wim-Hof-Atmung und Kälte ausgetauscht hatte und später die Fotos vom SUP Yoga sah war meine Neugier geweckt und ich wollte das unbedingt selber testen.
SUP Yoga ist definitiv mehr als nur ein Trend
Vorkenntnisse sind nicht nötig, sicherlich ist es von Vorteil, wenn man mit den Namen der Asanas etwas anfangen kann, jedoch auch ohne Vorkenntnisse kommt man voll auf seine Kosten.
Für eine SUP Yoga Stunde sollte man etwa 2 Stunden einplanen. Treffpunkt ist beim Board-Verleih, wo man sich auch umziehen und seine Sachen lassen kann. Die aufblasbaren Standup Paddling Boards ersetzen die Yogamatte. Nach einer kurzen Einweisung geht es dann gleich aufs Wasser wo die Boards sternförmig verankert werden.
Die Stunde beginnt klassisch mit Om Shanti und Atemmeditation
Die Aufwärmung erfolgt im Sitzen – dann folgen Hatha Klassiker wie Kobra, Krieger, Katze, Hund und Fisch. Schnell wird man mutig und traut sich auch die Asanas im Stehen zu. Was soll auch passieren – schlimmstenfalls landet man im Wasser, was jedoch eher selten passiert. Durch die äußere Instabilität wirken die Übungen intensiver. Es werden viel mehr Muskelgruppen angesprochen, da man sich immer wieder ausbalancieren muss. Auch baut man eine höhere Körperspannung auf um die Balance zu halten und arbeitet stärker mit der Tiefenmuskulatur.
Auf dem Wasser kommt man zur Ruhe und fühlt sich geerdet
SUP Yoga ist nicht vergleichbar mit einer Yoga-Stunde unter Kunstlicht und auch viel intensiver als eine Yoga-Stunde unter freiem Himmel. Umgeben von Wasser, Wind und Sonne lässt man sich treiben und fokussiert sich auf das wesentliche und den Moment. Die Übungen auf dem Wasser ermöglichen eine völlig neue Perspektive und eine andere Wahrnehmung. Besonders beeindruckend war für mich die Aussicht beim herabschauenden Hund – der Blick kopfüber durch die Beine auf das schaukelnde Wasser und grüne Ufer war einmalig. Auch der Blick in den Himmel bei den Krieger-Sequenzen wird mir lange in Erinnerung bleiben.
Am Schluss der Stunde kann man bei Shavasana tiefenentspannt nochmal Wellen, Wind und Sonne genießen
Hierbei werden Stresshormone abgebaut und Glückshormone ausgeschüttet. Innere Ruhe und Ausgeglichenheit wird gestärkt. Die in den Asanas aktivierten Energien werden harmonisiert.
Nach der Yoga Stunde fühlt man sich super entspannt und in Balance. Auch der Spaß-Faktor kommt nicht zu kurz und man ist um eine wunderbare Erfahrung reicher.
Kurs-Termine bei Josephine vom YOGA-ZIRKEL findet ihr unter http://www.yoga-zirkel.de/sup-yoga.html
Die Kurse finden in Berlin am Wannsee und in Potsdam am Griebnitzsee statt. Alle Kurse sind Einsteiger-geeignet und Kosten 30€ pro Termin (Board-Miete inklusive)
Solche Kurse gibt es sicherlich auch in vielen anderen Städten.
Claudia Heine / Ganzheitlicher Gesundheits- und Ernährunngscoach