Bewegung: Leben ist Dynamik – Ein Beitrag für deine gesundheitliche Bucket List
Das Leben ist ein Tanz, eine ständige Abfolge von Bewegungen – mal wild und chaotisch, mal ruhig und bedacht. Der Mensch ist nicht dafür gemacht, stillzustehen; unsere Körper und Geister gedeihen in der Dynamik. Wenn wir über eine gesundheitliche Bucket List nachdenken – jene Liste von Dingen, die wir für unser Wohlbefinden erreichen wollen –, sollte Bewegung ganz oben stehen. Sie ist nicht nur ein Werkzeug für körperliche Fitness, sondern ein Schlüssel zu einem erfüllten, lebendigen Dasein. In diesem Blogbeitrag erforschen wir, warum Bewegung das Leben prägt, wie sie unsere Gesundheit fördert und wie du sie in deine persönliche Bucket List integrieren kannst.
Warum Bewegung Leben bedeutet
Bewegung: Leben ist Dynamik: Bucketlist Teil 5
Schon in der Evolution war Bewegung überlebenswichtig. Unsere Vorfahren jagten, sammelten, wanderten – Stillstand war keine Option. Heute, in einer Welt voller Schreibtische, Bildschirme und Autos, haben wir diese natürliche Dynamik weitgehend verloren. Doch unser Körper erinnert sich. Jede Zelle, jeder Muskel, jedes Gelenk ist darauf ausgelegt, genutzt zu werden. Studien zeigen, dass Bewegung nicht nur die Lebenserwartung erhöht, sondern auch die Lebensqualität: Sie stärkt das Herz, verbessert die Durchblutung, fördert die Sauerstoffversorgung und hält das Gehirn jung. Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) reduziert regelmäßige körperliche Aktivität das Risiko für Herzkrankheiten, Diabetes Typ 2 und sogar Depressionen signifikant.
Aber Bewegung ist mehr als eine Präventionsmaßnahme. Sie ist Ausdruck von Lebendigkeit. Denk an das Gefühl, nach einem langen Spaziergang tief durchzuatmen, die Muskeln nach einer Yoga-Session zu spüren oder die Euphorie nach einem Sprint. Das ist Leben in seiner reinsten Form – ein Pulsieren, ein Fließen. Wenn wir uns bewegen, verbinden wir uns mit unserem Körper und der Welt um uns herum. Es ist kein Zufall, dass viele Kulturen Tanz und Sport als Rituale nutzen, um Gemeinschaft, Freude und Sinn zu schaffen.
Die Wissenschaft hinter der Dynamik
Die positiven Effekte von Bewegung sind wissenschaftlich gut belegt. Auf körperlicher Ebene aktiviert sie das Herz-Kreislauf-System: Der Puls steigt, der Blutdruck reguliert sich, die Cholesterinwerte verbessern sich. Muskeln und Knochen werden gestärkt, was besonders im Alter vor Osteoporose schützt. Doch die Wirkung geht tiefer. Beim Sport werden Endorphine freigesetzt, die sogenannten Glückshormone, die Stress abbauen und uns ein Hochgefühl schenken. Gleichzeitig fördert Bewegung die Neuroplastizität – die Fähigkeit des Gehirns, sich anzupassen und neue Verbindungen zu knüpfen. Das macht sie zu einem mächtigen Werkzeug gegen kognitive Alterung und psychische Belastungen.
Ein faszinierender Aspekt ist die Rolle der Bewegung bei der Regulierung von Entzündungen. Chronische Entzündungen im Körper stehen mit vielen modernen Krankheiten wie Arthritis oder Herzleiden in Verbindung. Regelmäßige Aktivität kann diese Entzündungsprozesse dämpfen, indem sie die Produktion entzündungshemmender Stoffe anregt. Dazu kommt der Einfluss auf den Schlaf: Wer sich tagsüber bewegt, schläft nachts tiefer und erholsamer – ein Kreislauf, der Körper und Geist in Balance hält.
Bewegung als Teil deiner Bucket List
Eine gesundheitliche Bucket List ist eine Einladung, bewusst Entscheidungen für dein Wohlbefinden zu treffen. Bewegung gehört dazu, aber sie muss nicht nach Leistungsdruck oder Monotonie klingen. Es geht nicht darum, Marathonläufer zu werden (es sei denn, das ist dein Traum!), sondern darum, Dynamik in deinen Alltag zu bringen. Hier sind einige Ideen, wie du Bewegung in deine Liste aufnehmen kannst – kreativ, machbar und mit Freude verbunden:
Ein Tanzstil erlernen: Ob Salsa, Tango oder Hip-Hop – Tanzen kombiniert Bewegung mit Musik und sozialer Interaktion. Setz dir das Ziel, in einem Jahr eine Choreografie zu beherrschen, und genieße den Prozess.
Eine Wanderung in der Natur: Plane eine Tour zu einem Ort, den du schon immer sehen wolltest – ein Berggipfel, ein Küstenpfad, ein Nationalpark. Die Kombination aus Bewegung und Naturerlebnis ist unschlagbar.
Tägliche Mini-Routinen: Versprich dir, jeden Tag 10 Minuten zu gehen, zu dehnen oder eine Runde Treppen zu steigen. Kleine Gewohnheiten summieren sich zu großen Effekten.
Ein Abenteuer wagen: Wie wäre es mit Klettern, Kajakfahren oder einer Fahrradtour durch eine neue Stadt? Solche Erlebnisse machen Bewegung zum Highlight, nicht zur Pflicht.
Bewegung mit Sinn: Engagiere dich ehrenamtlich bei einer Aktion, die Aktivität erfordert – etwa Müll sammeln im Park oder Bäume pflanzen. Du tust Gutes für dich und die Welt.
Wichtig ist, dass deine Ziele zu dir passen. Wenn du gerade erst anfängst, beginne klein: Ein Spaziergang um den Block ist wertvoller als ein Fitnessstudio-Abo, das ungenutzt verstaubt. Hast du schon eine gute Basis, fordere dich heraus – vielleicht mit einem Halbmarathon oder einem Yoga-Retreat. Der Schlüssel liegt darin, Bewegung als Geschenk an dich selbst zu sehen, nicht als Strafe.
Herausforderungen und wie du sie meisterst
Natürlich gibt es Hürden. Zeitmangel, Erschöpfung, mangelnde Motivation – das kennen wir alle. Doch oft sind es die inneren Blockaden, die uns bremsen. „Ich bin nicht fit genug“,“ oder „Ich habe keine Zeit“ sind Sätze, die schnell zur Ausrede werden. Der Trick ist, den Einstieg so einfach wie möglich zu machen. Leg die Sportschuhe bereit, bevor du schlafen gehst. Vereinbare mit einem Freund einen Spaziergang. Oder nutze Apps, die dich mit kurzen Workouts durch den Tag führen.
Auch äußere Umstände wie Wetter oder fehlender Zugang zu Fitnessangeboten können stören. Hier hilft Flexibilität: Tanze im Wohnzimmer, wenn es regnet, oder nutze Treppen statt Aufzüge. Bewegung braucht keinen perfekten Rahmen – sie braucht deinen Entschluss.
Ein Leben in Bewegung – dein Vermächtnis
Stell dir vor, du schaust am Ende deines Lebens auf deine Bucketlist zurück. Was würdest du bereuen, nicht getan zu haben? Bewegung ist kein isolierter Punkt auf dieser Liste, sondern ein roter Faden, der alles verbindet. Sie schenkt dir Energie für andere Ziele, Klarheit für deine Träume und die Kraft, sie zu verfolgen. Ein Leben in Dynamik ist ein Leben, das pulsiert – mit jedem Schritt, jedem Atemzug.
Also, schnapp dir Stift und Papier (oder dein Handy) und füge deiner gesundheitlichen Bucket List einen Punkt hinzu: „Ich werde mich bewegen, weil ich lebe.“ Mach den ersten Schritt heute. Geh spazieren, tanze durch die Küche, dehne dich vor dem Schlafengehen. Denn Leben ist Bewegung – und Bewegung ist Leben.
Das Fazit des Artikels „Bewegung: Leben ist Dynamik“
Ein Beitrag für deine gesundheitliche Bucketlist“ lautet im Wesentlichen: Bewegung ist nicht nur ein Mittel zur Gesundheit, sondern ein grundlegender Ausdruck von Lebendigkeit, der deine Bucketlist durchdringen sollte. Es fordert dazu auf, Bewegung als Geschenk zu sehen, bewusst in den Alltag zu integrieren und den ersten Schritt sofort zu machen – denn ein Leben in Dynamik ist ein erfülltes Leben. Der letzte Absatz fasst dies zusammen: „Leben ist Bewegung – und Bewegung ist Leben.“
Die LCHF Deutschland Akademie – mit Herz und Verstand
Seit 2015 bildet die LCHF Deutschland Akademie aus und durfte viele Menschen auf ihrem Weg zum Coach begleiten.
Für wen ist die Ausbildung zum Gesundheits- und Ernährungscoach geeignet?
Begeisterte AbsolventInnen zwischen 18 und 70 Jahren, SchülerInnen, Mütter, JuristInnen, PädagogInnen, PhysiotherapeutInnen, FitnesstrainerInnen, HeilpraktikerInnen, GesundheitspflegerInnen, KonditormeisterInnen, Kaufleute aus den verschiedensten Bereichen…
Also für Menschen jeglichen Alters mit und gänzlich ohne Vorkenntnisse.
Was sie alle vereint ist das Interesse an ganzheitlicher Gesundheit. Das Zusammenspiel von Körper, Geist und Seele. Der Wunsch, fachlich fundierte Kenntnisse im Gesundheits- und Ernährungsbereich erlangen zu wollen, basierend auf den neuesten wissenschaftlichen Ergebnissen und Erfahrungen.
Für ihre eigene Gesundheit, die ihrer Familie, oder um anderen Menschen zu einem gesünderen Leben zu verhelfen.
All diese Menschen unterschiedlichen Alters und aus den verschiedensten Bereichen zeigen, es ist nie zu spät dazuzulernen und neu anzufangen!
Ja, Bewegung ist das A und O, das haben selbst die kleinen Atome begriffen; deren Bewegung ist nämlich das, was wir als Wärme wahrnehmen. Würden die Teilchen plötzlich stillstehen, dann wäre die Temperatur auf dem absoluten Nullpunkt, auf -273°C, und nichts würde mehr gehen. Aber zum Glück gibt es das in der Natur nicht, irgendwas wackelt immer herum: Die Elektronen wirbeln um die Atomkerne, die Erde dreht sich um die Sonne und um sich selbst (wäre dem nicht so, wäre es auf der einen Hälfte brüllend heiß und auf der anderen bitterkalt), selbst die Galaxien sind in ständiger Bewegung. Und was das Bemerkenswerte ist: Die kämpfen gegen keinen „inneren Schweinehund“, und die legen sich auch keine Laufschuhe raus, die tun das ganz von selbst, einfach so, weil sie gar nicht anders können. Das ist das große Geheimnis der Natur.
Und auch wir Menschen sind an ständige Bewegung angepasst. Unsere Organe brauchen ständig Nährstoffe, und würde unser Herz nicht Tag und Nacht rattern, dann würde der Nährstofftransport zusammenbrechen und wir tot umfallen. Aber auch unsere Gelenke brauchen Kollagen, und dies wiederum wird durch Bewegung in sie hineingepumpt (deshalb behandelt man Arthrosepatienten mit Bewegungstherapie). Ja, selbst unsere Zähne würden herausfallen, wenn wir Zahnfleisch und Kieferknochen nicht immer wieder durchwalken würden, indem wir kauen (deshalb ist es so wichtig, dass jeder Zahn seinen Antipoden hat, selbst wenn es nur eine Prothese ist).
Und dann gibt es noch etwas, woran man so ziemlich zuletzt denkt: unsere Mitochondrien, die kleinen Kraftwerke in unseren Zellen, die einerseits das begehrte ATP und andererseits die nicht weniger gefragten Ketonkörper produzieren. Man hat nämlich herausgefunden, dass sich die Mitochondrien, wenn man sie unter einen wohldosierten Stress setzt, pudelwohl fühlen und vermehren wie die Karnickel. Nein, damit ist nicht der toxische Stress gemeint, den wir uns im Büro oder vor dem Fernseher immer wieder aufhalsen, sondern körperliche Belastung in Form Bewegung, Fasten und Kältereizen. Das Ganze nennt sich Hormesis und ist ein äußerst spannendes Thema (https://mitochondrienarzt.de/mitochondrien-und-hormesism-wie-stress-unsere-zellkraftwerke-beeinflusst/). In der Gnubbelei kombinieren wir diese drei Stressoren gerne miteinander, indem wir uns am Sonntagmorgen vor dem Frühstück aufs Fahrrad setzen und uns ein paar Stunden lang den frischen Wind um die Nase wehen lassen – nun auch bewusst, sozusagen als Dienstleistung für unsere Mitochondrien. Und die danken’s uns mit Energie bis zum Abwinken. Ist doch ein toller Deal, oder nicht? Und was das Tollste ist: Selbst wenn wir morgens mal Hunger haben sollten, hört das, sobald wir im Sattel sitzen, komplett auf, und zwar bis wir wieder zu Hause sind, egal ob das um 11 Uhr oder 15 Uhr ist.
Ich kann mir gut vorstellen, dass zumindest einer der Gründe, warum uns das so einen Spaß macht (das war noch nicht immer so), unsere Mitochondrien sind. Wenn die so viel Energie produzieren, dann muss die ja auch irgendwo hin, und dann kommt der Bewegungsdrang von ganz allein. Andererseits ist es aber auch von immenser Wichtigkeit, dass wir unseren toxischen Stress in den Griff bekommen, denn der bremst unsere Mitochondrien maximal aus, sodass wir manchmal früh kaum noch aus dem Bett finden – da können dann auch die Laufschuhe vor dem Bett nichts mehr dran ändern. Zum Glück gibt es aber ein probates Mittel gegen diesen toxischen Stress, nämlich am Sonntagmorgen vor dem Frühstück ganz entspannt ein paar Runden radfahren … 😉
Aber bevor ihr jetzt großartige Pläne schmiedet und Visionen aufbaut, wie ihr euren „inneren Schweinehund“ niederkämpft, probiert es doch erst mal auf die sanfte Art: Man muss nicht den Aufzug nehmen, man kann auch mal ein paar Treppen steigen. Und man muss auch nicht immer mit dem Auto zum Einkaufen fahren, das meiste kriegt man auch mit dem Fahrrad weg, wenn man sich ein paar große Packtaschen kauft. Und man muss auch nicht sonntags auf die Fressmeile pilgern, man kann auch eine kleine Radtour in die Wälder machen. Der Möglichkeiten sind so viele, die man ohne oder mit minimalem zusätzlichen Zeitaufwand bequem in den Alltag einbauen kann. Und ich garantiere euch: Wenn eure Mitochondrien erst mal Blut geleckt haben, dann wird euch das so in Fleisch und Blut übergehen, dass ihr euch mit ungläubigem Kopfschütteln an die Zeiten erinnern werdet, wo ihr zu Hause im Sessel versauert seid. Glaubt ihr nicht? Dann lasst es doch einfach mal drauf ankommen.
P.S.: Wäre das nicht auch eine Überlegung wert: https://mit-dem-rad-zur-arbeit.de/ – macht meine Frau, wann immer das Wetter es zulässt (jeweils zehn Kilometer), und ihre Kollegen wundern sich, warum sie so gut drauf ist und wo sie die ganze Energie her hat.
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Gnubbel 26. Mai 2025
Ja, Bewegung ist das A und O, das haben selbst die kleinen Atome begriffen; deren Bewegung ist nämlich das, was wir als Wärme wahrnehmen. Würden die Teilchen plötzlich stillstehen, dann wäre die Temperatur auf dem absoluten Nullpunkt, auf -273°C, und nichts würde mehr gehen. Aber zum Glück gibt es das in der Natur nicht, irgendwas wackelt immer herum: Die Elektronen wirbeln um die Atomkerne, die Erde dreht sich um die Sonne und um sich selbst (wäre dem nicht so, wäre es auf der einen Hälfte brüllend heiß und auf der anderen bitterkalt), selbst die Galaxien sind in ständiger Bewegung. Und was das Bemerkenswerte ist: Die kämpfen gegen keinen „inneren Schweinehund“, und die legen sich auch keine Laufschuhe raus, die tun das ganz von selbst, einfach so, weil sie gar nicht anders können. Das ist das große Geheimnis der Natur.
Und auch wir Menschen sind an ständige Bewegung angepasst. Unsere Organe brauchen ständig Nährstoffe, und würde unser Herz nicht Tag und Nacht rattern, dann würde der Nährstofftransport zusammenbrechen und wir tot umfallen. Aber auch unsere Gelenke brauchen Kollagen, und dies wiederum wird durch Bewegung in sie hineingepumpt (deshalb behandelt man Arthrosepatienten mit Bewegungstherapie). Ja, selbst unsere Zähne würden herausfallen, wenn wir Zahnfleisch und Kieferknochen nicht immer wieder durchwalken würden, indem wir kauen (deshalb ist es so wichtig, dass jeder Zahn seinen Antipoden hat, selbst wenn es nur eine Prothese ist).
Und dann gibt es noch etwas, woran man so ziemlich zuletzt denkt: unsere Mitochondrien, die kleinen Kraftwerke in unseren Zellen, die einerseits das begehrte ATP und andererseits die nicht weniger gefragten Ketonkörper produzieren. Man hat nämlich herausgefunden, dass sich die Mitochondrien, wenn man sie unter einen wohldosierten Stress setzt, pudelwohl fühlen und vermehren wie die Karnickel. Nein, damit ist nicht der toxische Stress gemeint, den wir uns im Büro oder vor dem Fernseher immer wieder aufhalsen, sondern körperliche Belastung in Form Bewegung, Fasten und Kältereizen. Das Ganze nennt sich Hormesis und ist ein äußerst spannendes Thema (https://mitochondrienarzt.de/mitochondrien-und-hormesism-wie-stress-unsere-zellkraftwerke-beeinflusst/). In der Gnubbelei kombinieren wir diese drei Stressoren gerne miteinander, indem wir uns am Sonntagmorgen vor dem Frühstück aufs Fahrrad setzen und uns ein paar Stunden lang den frischen Wind um die Nase wehen lassen – nun auch bewusst, sozusagen als Dienstleistung für unsere Mitochondrien. Und die danken’s uns mit Energie bis zum Abwinken. Ist doch ein toller Deal, oder nicht? Und was das Tollste ist: Selbst wenn wir morgens mal Hunger haben sollten, hört das, sobald wir im Sattel sitzen, komplett auf, und zwar bis wir wieder zu Hause sind, egal ob das um 11 Uhr oder 15 Uhr ist.
Ich kann mir gut vorstellen, dass zumindest einer der Gründe, warum uns das so einen Spaß macht (das war noch nicht immer so), unsere Mitochondrien sind. Wenn die so viel Energie produzieren, dann muss die ja auch irgendwo hin, und dann kommt der Bewegungsdrang von ganz allein. Andererseits ist es aber auch von immenser Wichtigkeit, dass wir unseren toxischen Stress in den Griff bekommen, denn der bremst unsere Mitochondrien maximal aus, sodass wir manchmal früh kaum noch aus dem Bett finden – da können dann auch die Laufschuhe vor dem Bett nichts mehr dran ändern. Zum Glück gibt es aber ein probates Mittel gegen diesen toxischen Stress, nämlich am Sonntagmorgen vor dem Frühstück ganz entspannt ein paar Runden radfahren … 😉
Aber bevor ihr jetzt großartige Pläne schmiedet und Visionen aufbaut, wie ihr euren „inneren Schweinehund“ niederkämpft, probiert es doch erst mal auf die sanfte Art: Man muss nicht den Aufzug nehmen, man kann auch mal ein paar Treppen steigen. Und man muss auch nicht immer mit dem Auto zum Einkaufen fahren, das meiste kriegt man auch mit dem Fahrrad weg, wenn man sich ein paar große Packtaschen kauft. Und man muss auch nicht sonntags auf die Fressmeile pilgern, man kann auch eine kleine Radtour in die Wälder machen. Der Möglichkeiten sind so viele, die man ohne oder mit minimalem zusätzlichen Zeitaufwand bequem in den Alltag einbauen kann. Und ich garantiere euch: Wenn eure Mitochondrien erst mal Blut geleckt haben, dann wird euch das so in Fleisch und Blut übergehen, dass ihr euch mit ungläubigem Kopfschütteln an die Zeiten erinnern werdet, wo ihr zu Hause im Sessel versauert seid. Glaubt ihr nicht? Dann lasst es doch einfach mal drauf ankommen.
Gnubbel 27. Mai 2025
P.S.: Wäre das nicht auch eine Überlegung wert: https://mit-dem-rad-zur-arbeit.de/ – macht meine Frau, wann immer das Wetter es zulässt (jeweils zehn Kilometer), und ihre Kollegen wundern sich, warum sie so gut drauf ist und wo sie die ganze Energie her hat.
Margret Ache 27. Mai 2025
So wahre Wort, vielen Dank für diesen wertvollen Kommentar.