Geblendet von den vielen Bildern mit makellosen Models einschließlich Superfigur, fällt es besonders Frauen schwer einen wohlwollender Blick in den Spiegel zu werfen. Schönheit scheint das übergeordnete Thema zu sein. Dabei ist uns allen klar, dass ohne Gesundheit gar nichts geht. Daher drängt sich eine Frage auf: Wie sieht es mit der Dankbarkeit für einen gesunden Körper aus?
„Dankbarkeit ist das Gefühl des Staunens, des Dankbar-Seins und der Feier des Lebens“,
so formuliert es Robert Emmons, in seinem Buch in dem Jahr 2002. Dankbarkeit kann der Weg zum persönlichen Glück sein. Die Wahl kannst du nur selbst treffen. Und ist es nicht mal Zeit, sich bei dem eigenen Körper zu bedanken?!
Dem eigenen Körper Dankbarkeit zeigen
Ein Brief der Dankbarkeit
Dem eigenen Körper Dankbarkeit zeigen
Nimm dir bitte ein schönes Blatt Papier, um einen Danke-Brief an deinen Körper zu schreiben.
Du weißt nicht, was du schreiben sollst?
Zum Beispiel: Nun bist du schon (setze hier dein Alter ein) Jahre mein Körper und wunderst dich bestimmt, dass ich erst jetzt richtig Kontakt zu dir aufnehme. Ok, oft habe ich über dich geschimpft, weil mir etwas weh tat, die Haare nicht schön waren, ein Pickel mitten auf der Nase war, das Gewicht nicht stimmte. Doch heute will ich mich ganz bewusst bei dir bedanken. Bedanken dafür, dass ich auf meinen Beinen stehen und gehen kann, dass ich Arme und Hände habe, die ich nutzen kann, dass ich klar denken und ein selbstbestimmtes Leben führen kann. Danke, dass ich so manchen Sturz ohne Schaden überstanden habe…
Dir fällt bestimmt ganz viel ein, wofür du dankbar sein kannst. Schreibe es auf, lass deinen Worten freien Lauf. Falte deinen Brief zusammen, stecke ihn in ein Kuvert und lege ihn an einen Ort, wo du deine persönlichen Schätze bewahrst. Und immer, wenn du schlecht drauf bist, weil dir gerade an deinem Körper etwas nicht passt, dann holst du diesen Brief heraus und liest ihn noch einmal.
Dankbarkeit sorgt für ein gesundes Herz
Dankbarkeit bringt auch einen Vorteil für das Herz. Prof. Paul J. Mills von der University of California, San Diego, hat untersucht (1), ob Dankbarkeit die Gesundheit seiner Herzpatienten verbessern kann. Und genau das hat sich bestätigt. Außerdem brachte mehr Dankbarkeit auch ein besseres Selbstvertrauen und die Entzündungswerte verbesserten sich. Worauf wartest du noch? Beginne jetzt bewusst dankbar zu sein.
Dankbarkeit ist auch in der Schulmedizin ein Thema
Wissenschaftler gehen davon aus, dass Dankbarkeit viele positive Effekte auf unseren Körper und unser Wohlbefinden hat.
Die nächste gute Nachricht: Dankbarkeit kann wie ein Muskel trainiert werden, das ist wissenschaftlich bewiesen.(2) Daher mein Tipp: Kaufe dir eine schöne Kladde, die du als Dankbarkeitstagebuch deklarierst. In dieses Tagebuch schreibst du täglich etwas, wofür du dankbar bist. Es müssen gar kein großen Dinge sein. Manchmal bedeutet Dankbarkeit auch, sich wieder auf die kleinen Dinge zu konzentrieren, auf den wundervollen Sonnenaufgang, auf das Zwitschern der Vögel, das Lachen der Kinder…
Viel Spaß beim Trainieren deines Dankbarkeitsmuskels wünscht dir deine
Margret
(Gesundheitspädagogin)
Die LCHF Deutschland Akademie
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Margret Ache und Iris Jansen
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(1) https://www.sciencedaily.com/releases/2015/04/150409093940.htm
(2) https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/26746580/
