Im Hamburger Abendblatt erschien am 11.05.2013 ein schöner Artikel über Kerrygold. Ein Absatz den ich besonders gut finde, ist dieser: „“Wo ist eigentlich der Kuhstall?“, frage ich Andrew Gow. Der 38 Jahre alte Landwirt lächelt, während er antwortet: „Meine 117 Kühe stehen das ganze Jahr auf der Weide.“ Lediglich für die Kälber, die ein paar Wochen nach ihrer Geburt besonderen Schutz benötigen, hat er in einer Halle einen kleineren, mit Stroh ausgelegten Bretterverschlag gebaut. „Wir haben hier das ganze Jahr über recht milde Temperaturen“, fügt Gow hinzu. „Wenn es im Winter mal ein, zwei Tage kalt wird, halten das die Kühe aus.““ http://www.abendblatt.de/wirtschaft/article116075754/22-Liter-Milch-fuer-ein-Kilogramm-Butter.html
Im Durchschnitt konsumiert jeder Deutsche sechs Kilogramm Butter im Jahr. Wie viel Butter konsumiert ein LCHFler im Jahr? Wir heben den Schnitt mit Sicherheit mächtig an. Mit wie viel Kilo Butter sind Sie dabei?
Was zeichnet irische Butter aus? Sie ist golden, cremig und ursprünglich. Deutsche Kühe könnten das auch liefern – allerdings nur, wenn die Bauern sie auf die Weide ließen, statt sie im Stall mit Futter aus der Konserve abzuspeisen. Die Zusammensetzung des Futters beeinflusst die Farbe und den Geschmack den Butter enorm. Kurzkettige Fettsäuren aus den Gräsern der irischen Weiden geben dem Milchfett eine schöne Konsistenz und macht die Butter schön cremig. Dass Weidekühe auch ein viel besseres Leben als Stallkühe führen, ist den meisten Leuten inzwischen mehr als klar. Die Milch von Weidekühen enthält doppelt so viele Omega-3-Fettsäuren wie die Milch von Stallkühen. Und wie gut Omega-3-Fettsäuren für die Gesundheit ist, ist längst kein Geheimnis mehr.
Hinzu kommt, dass Stallkühe, die meist mit Mais, Soja und Getreide gefüttert werden, dadurch gesundheitliche Probleme bekommen. Sie erkranken an der Labmagenverdrehung, die bei Kühen, die Gras fressen so gut wie nie auftritt.
Margret Ache/www.LCHF-Deutschland.de