Gesund alt werden von Alexandra Friedhoff

Alexandra Friedhoff, die Seniorenratgeberin, ist eine starke Frau und hat schon einige Hürden in ihrem Leben gemeistert. Viele Jahre ihres Lebens waren überschattet von Krankheit und Medikamenten – aber ihr Lebenswille hat gesiegt. Durch die Umstellung auf eine Low Carb-Ernährung, regelmäßige Bewegung und ein positives Mindset hat sie zurück ins Leben gefunden und ist jetzt ein richtiges Energiebündel. Heute arbeitet sie als Heilpraktikerin für Psychotherapie und Gesundheits- und Ernährungscoach Low Carb, LCHF und Keto – Lifestyle. Ihre Passion: gesund alt werden.

 

Iris und ich durften Alexandra im Rahmen der Ausbildung zum Gesundheits- und Ernährungscoach an unserer LCHF Deutschland Akademie kennen lernen. Sie hat uns mit ihrem Wissensdurst und ihrer positiven Energie beeindruckt.

 

Gesund alt werden!
Isst Du noch oder er-nährst Du Dich schon?

von Alexandra Friedhoff – Gesundheits- und Ernährungscoach – Low Carb – LCHF – Keto Lifestyle

 

Seit dem 18. Oktober 2020 darf ich mich Gesundheits- und Ernährungscoach Low Carb, LCHF & Keto Lifestyle nennen und damit offiziell tun, was ich privat schon länger mache: andere Menschen dabei zu unterstützen, sich gesünder zu ernähren und dabei Krankheiten und Beschwerden zu lindern. Ich bin stolz wie Bolle und möchte Dich in einem Rückblick auf meine Reise durch die letzten 52 Jahre mitnehmen.

 

Schon als kleines Kind und Jugendliche war ich häufig krank. Abwechselnd plagten mich Blasen- und Mandelentzündungen, gegen die ich mit Antibiotika behandelt wurde. Kaum war die eine Krankheit in die Flucht geschlagen, quälte mich wieder die andere. Ich hatte kariöse Zähne und bekam die ersten Kronen schon als Jugendliche. Sehr zum Leidwesen meiner Mutter, denn sie wusste ja, dass Zahnpflege bei uns großgeschrieben wurde. Daran konnte es also nicht liegen. Dass der Zucker in meiner geliebten Nougatschokolade oder die vielen Kohlenhydrate Auslöser sein könnten … darauf kamen wir nicht.

 

In der Pubertät gesellte sich noch eine Migräne hinzu, die mich über Jahrzehnte sehr quälte. Anfangs ließ sie sich noch mit normalen Schmerztabletten bekämpfen, später wurden es dann Triptane, spezielle Medikamente. Schon damals brachte man Migräne mit Auslösern wie Rotwein, Käse und Schokolade in Zusammenhang, sodass ich diese häufig mied, manchmal aber auch bewusst eine Attacke in Kauf nahm, wenn ich meinem Appetit nachgab. Ich war ein Kohlenhydratjunkie. Ein Leben ohne Brot, Brötchen, Nudeln, Kartoffeln, Kuchen und Süßigkeiten hätte ich mir nicht vorstellen können. Als ich vor einigen Jahren die – wie sich herausstellen sollte – falsche Diagnose „Zöliakie“ erhielt, brach eine Welt für mich zusammen. Was sollte ich noch essen? Ein Leben ohne Kohlenhydrate erschien mir schlicht nicht machbar. Ich stürzte mich auf glutenfreies Brot und Nudeln, die zwar dieses Klebereiweiß nicht mehr enthielten, aber immer noch Berge von Kohlenhydraten.

 

 

Erkältet war ich auch häufig – und sehr beschäftigt. So beschäftigt, dass ich einen dieser Infekte nicht richtig auskurierte und auf einmal Herz-Rhythmusstörungen bekam. Diese nahm ich nicht wirklich ernst, da ich sie schon früher mal hatte und kein organischer Grund gefunden wurde. „Vegetative Dystonie“ hatten es die Ärzte genannt. Eine Verklausulierung für „ich habe keine Ahnung, was es ist, also muss es wohl psychisch bedingt sein“. Zum Glück überwies mich eine kompetente Heilpraktikerin, die mich wegen der Migräne behandelte, an einen Kardiologen. Ich hatte eine Herzmuskelentzündung – vermutlich ausgelöst durch eine verschleppte Erkältung. Plötzlich bekam ich die dringend benötigte Ruhe verordnet. Ich wurde aus dem Verkehr gezogen, nach Hause ins Bett geschickt mit einer beachtlichen täglichen Dosis an Ibuprofen gegen die Entzündung und mit der Ermunterung, ich solle mich „gesund ernähren“. Was der Arzt konkret damit meinte, weiß ich bis heute nicht, ich habe auch nicht nachgefragt. Meine Beschwerden wurden schlimmer statt besser, so dass ich mich drei Wochen später selbst ins Krankenhaus einwies, wo mir die „aus der Reihe tanzenden“ Zellen, die für die massiven Rhythmusstörungen verantwortlich waren, mittels Herzkatheter verödet wurden. Operation geglückt – dazu ein Beta-Blocker und ein ACE-Hemmer, beides sollte ich lebenslang nehmen – und ich war des Professors Vorzeigepatientin in seiner Studentenvorlesung.

 

Zuhause bemerkte ich, wie sehr mich diese Medikamente „herunterfuhren“. Gegen 19 Uhr schlief ich auf dem Sofa ein und hatte für nichts so richtig Energie. Mit Unterstützung meines Freundes, einem Sportler, entschied ich mich zum Ausschleichen der Medikamente. „Auf eigene Verantwortung“, wie mir der Professor sagte, denn er selber hielt nichts von meiner Idee. Es ging alles gut und parallel dazu begann ich ein sanftes Cardiotraining zur Stärkung meines Herzens.

 

Während dieser Zeit bin ich auf die Bücher und die Homepage von Dr. Ulrich Strunz gestoßen und ich sog alle Infos auf. Mehr als einmal fragte ich mich, ob ich diese Herzmuskelentzündung überhaupt hätte bekommen müssen, wenn ich mich anders ernährt und mit Vitaminen/Mikronährstoffen versorgt hätte. Mit der großen Blutanalyse, die er empfahl, liebäugelte ich sehr lange. Da ich sie als sehr teuer empfand, therapierte ich mich erst mal selber und nahm diverse Nahrungsergänzungsmittel „auf gut Glück“. Im April 2016 entschied ich mich endlich für diese Analyse und sie zeigte schwarz auf weiß, wie schlecht es um mein Immunsystem immer noch bestellt war. Bevor ich so richtig mit der Optimierung beginnen konnte, ereilte mich Anfang Mai eine bakterielle Mittelohrentzündung, die sich rasend schnell zu einer Hirnhautentzündung entwickelte und mich fast das Leben gekostet hätte, wenn ich nicht gerade noch rechtzeitig ins Krankenhaus gebracht worden wäre.

 

Diese damit verbundenen sehr schmerzhaften Erfahrungen (nachzulesen auf meiner Homepage (www.alexandrafriedhoff.de) brachten endgültig den Wendepunkt zu einem gesünderen Leben. Ich kämpfte mich monatelang zurück – erst einmal, um wieder den „Status Quo“ von vor der Erkrankung zu erreichen (okay, ohne Gehör und Gleichgewichtssinn auf der linken Seite – das war mein Preis, um dem Tod von der Schippe zu springen); dann, um ihn kontinuierlich zu verbessern. Über die Homepage von Dr. Strunz vertiefte ich mein Wissen und lernte unter anderem auch die LCHF Deutschland Akademie und viele AutorInnen und ExpertInnen mit ihrem immensen Fachwissen kennen. Obwohl ich mir ein Leben ohne die üblichen Kohlenhydrate nie hatte vorstellen können, fiel mir die Umstellung relativ leicht. Dazu noch Nahrungsergänzungsmittel und sportliche Betätigung und ich fühlte mich so gut wie nie zuvor. Obwohl ich zu dem Zeitpunkt schon Ausbildungen als Coach, Heilpraktikerin für Psychotherapie und Verhaltenstherapie gemacht hatte, war mir klar, dass ich mein Wissen insbesondere im Bereich der LCHF-/Keto-Ernährung weitergeben möchte. Gesagt, getan und die entsprechende Ausbildung absolviert.

Meine Passion, gesund alt werden

Und hier bin ich nun und habe eine eigene Praxis für Ernährungs- und Gesundheitscoaching eröffnet. Mein Fokus liegt auf den Senioren. Dies insbesondere, weil die Prognosen für Diabetes-Typ-2, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Depressionen, Adipositas etc. für die nächsten Jahrzehnte aufgrund des herrschenden Lebensstils und der schlechten Ernährung noch düsterer ausfallen, als sie es ohnehin schon sind.

 

Darüber hinaus sind wir alle die Senioren von morgen und je früher wir mit einem gesünderen Lebensstil beginnen, desto länger können wir unsere Jahre genießen. Es macht mich wütend, wenn mir adipöse, kranke Klientinnen von Kommentaren ihrer Ärzte berichten: „Seien Sie froh, dass Sie nur am Bauch so dick sind und dünne Arme und Beine haben. Finden Sie sich damit ab, das ist bei Frauen Ihres Alters so.“  „Tja, da bleibt bei Ihrem Übergewicht jetzt nur noch die (Magen-)OP.“ Ich möchte die Menschen auffordern, nicht nur ihren Arzt oder Apotheker zu befragen, sondern ihre Eigenverantwortung für eine gesunde Ernährung zu übernehmen. Ich möchte aufklären, welche Auswirkungen Medikamente auf Vitamin- und Mineralstoffstatus haben können. Ich möchte animieren, dass es so viel Nahrhafteres und Leckereres gibt als das morgendliche Schnittchen Brot. Ich möchte ermuntern, dass man sich niemals ungeprüft auf eine ärztliche Prognose verlässt. Ich möchte lehren, dass der Glaube Berge versetzt und dass ein jeder von uns so viel mehr tun kann als „einfach nur“ Medikamente zu schlucken.

 

Aber bitte nicht missverstehen: die akute Notfallmedizin ist wundervoll. Sie hat mir zweimal das Leben gerettet und dafür werde ich ewig dankbar sein. Aber richtig zum Leben erweckt habe ich mich selbst – durch eine gesunde LCHF-Ernährung, einen sportlicheren Lebensstil und eine optimale Supplementierung.

 

Deine Alexandra Friedhoff

www.alexandrafriedhoff.de

 

Wir hoffen, dass auch du gesund alt werden möchtest. Um mehr Wissen rund um Gesundheit und Ernährung zu erlangen, empfehlen wir dir dir kommenden LCHF Kongress.

Die LCHF-Familie trifft sich beim Kongress

Save the date zum Treffen mit der LCHF-Familie

Das Who is Who der Low-Carb-Szene trifft sich im Sommer beim fünften LCHF Kongress am 26.08. und 27.08.2023 in Düsseldorf. Merke dir unbedingt dieses Datum vor, damit du auf jeden Fall dabei sein kannst.

 

Freue dich auf einen interessanten Austausch mit Experten und Gleichgesinnten und fühle dich einfach wohl in der ständig wachsenden LCHF-Familie. Um einen Eindruck vom Kongress zu gewinnen, kannst du dir kostenlos Vorträge aus den Vorjahren auf unserem YouTube-Kanal ansehen.

 

Wir werden zeitnah weitere Informationen zum Kongress posten, damit du auf dem Laufenden bleibst. Doch heute nehmen wir uns erstmal Zeit zum Freuen, bevor es in die arbeitsreiche Vorbereitung für das super Event geht.

 

Achtung: Der Ticket-Verkauf startet Anfang März. 

Die LCHF-Familie

Die LCHF-Familie hat ein gemeinsames Motto: Mit Leichtigkeit gesund durchs Leben. Genau das ist es, was alle bei dem Treffen in Düsseldorf stets genießen, das Miteinander – Füreinander. Und wie sagen einige Teilnehmer und auch Speaker so nett:

LCHF Deutschland verbindet!

Es sind schon so unendlich viele wertvolle Kontakte und Freundschaften während des Kongresses entstanden, das macht unser Herz groß und weit. Und natürlich wird das im August auch wieder so sein, da sind Iris und ich uns ganz sicher.

Neuigkeiten

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Margret Ache und Iris Jansen www.LCHF-Deutschland.de und LCHF Deutschland Akademie, LCHF Kongress, LCHF Magazin, Facebook,  Instagram und YouTube