Kokosöl – 7 grandiose Tipps
Kokosöl gehört zur LCHF- und Keto-Ernährung und ist vermutlich in jeder LCHF- und Keto-Küche zu finden. Es ist wunderbar vielfältig denn es ist ideal für die Gesundheit, in der Küche und toll zur Haut- und Haarpflege.
Was genau ist eigentlich Kokosöl?
Kokosöl ist nicht in Flaschen erhältlich sondern in Gläsern, da es erst bei über 25 Grad flüssig wird. Daher ist es auch sehr oft unter der Bezeichnung Kokosfett zu finden. Kokosfett wird aus Kopra, dem Nährgewebe der Kokosnuss, gewonnen. Kokosöl besteht zu über 90 % aus gesättigten Fettsäuren, die leider lange einen schlechten Ruf genossen. Inzwischen sind sie allerdings rehabilitiert (1). Es konnte nämlich nie nachgewiesen werden, dass sie das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen (2) wirklich erhöhen.
Was kann Kokosöl – 7 Tipps
Kokosöl ist in sehr vielen Bereichen hilfreich und für Menschen, die schon um diesen „Schatz“ wissen, nicht mehr wegzudenken! Wir haben dir 7 grandiose Tipps zusammengestellt!
Tipp 1: Demenz
Die Wirkung von Kokosöl an Alzheimerpatienten ist in den Büchern von Bruce Fife, Ulrike Gonder und Mary Newport nachzulesen. Es soll nicht nur in der Prävention positive Wirkungen zeigen. Auch scheint sich der Prozess der Degeneration zu verlangsamen, zum Teil zu stoppen. Die mittelkettigen Fettsäuren (MCTs) sind ein perfekter Energielieferant für die Gehirnzellen.
Tipp 2: Cholesterin
Kokosöl wirkt sich regulierend auf die Körperfettwerte aus. Besonders auf das „gute“ HDL-Cholesterin (3). Unser Körper kann von guten Cholesterienwerten profitieren. Somit bietet Kokosöl eine geschmacklich gute Möglichkeit positiv darauf einzuwirken.
Tipp 3: Zecken
Ein wichtiger Bestandteil des Kokosöls ist die sogenannte Laurinsäure. Untersuchungen haben gezeigt, dass Zecken extrem stark auf Laurinsäure reagieren. Entweder bissen sie erst gar nicht zu oder sie fielen nach kurzer Zeit wieder ab. Reibe einfach deine gefährdeten Körperstellen mit Kokosfett ein und du genießt einen natürlichen Schutz.
Tipp 4: Immunsystem
Die Fettsäuren Laurin-, Caprin- und Caprylsäure weisen antimykotische, antibakterielle und antivirale Eigenschaften auf und stärken so das Immunsystem. Besonders die Laurinsäure, die im Körper zu Monolaurin umgewandelt wird, schützt vor Bakterien und Viren.
Tipp 5: Haut
Das Kokosfett liefert Feuchtigkeit und schützt vor trockener und schuppiger Haut. Es kann die Faltenbildung und Erschlaffung der Haut verzögern. Auch unterstützt es die Behandlung bei Schuppenflechte und Ekzemen. Es eignet sich perfekt zur Herstellung von Cremes und Deos.
Tipp 6: Haare
Kokosöl verhilft dem Haar zu gesundem Wachstum und es bleibt glänzend. Wird das Öl regelmäßig in die Kopfhaut einmassiert, kann es von Schuppen befreien und liefert dem Haar Proteine.
Tipp 7: Küche
Aufgrund seiner Hitzestabilität ist Kokosöl das perfekte Öl zum Braten. Durch das Erhitzen wird das Kokosaroma abgemildert, sodass das Öl universal einsetzbar ist.
Extra-Tipp von Ulrike Gonder
„Da Kokosöl nur sehr wenige mehrfach ungesättigte Fettsäuren (PUFAs) enthält, sollte es nie das einzige Fett in der Küche sein. Aber für Salat nimmt man ja meist ohnehin ein anderes Öl mit mehr PUFAS, dann passt es.“
Der (einzige) Nachteil des Kokosöls
Der einzige Nachteil ist, dass Kokosöl kein regionales Produkt ist. Doch wie so oft im Leben heißt es manchmal Kompromisse eingehen. Die Vor- und Nachteile abzuwägen. Für uns siegen die Vorteile des Kokosöls, daher verwenden wir es oft und gerne. Natürlich achten wir auf gute Qualität und einen fairen Handel.
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Ulrike 15. Januar 2019
Es gibt noch eine Sache, die man der Vollständigkeit halber erwähnen sollte:: Da Kokosöl nur sehr wenige mehrfach ungesättigte Fettsäuren (PUFAs) enthält, sollte es nie das einzige Fett in der Küche sein. Aber für Salat nimmt ja meist ohnehin ein anderes Öl mit mehr PUFAS, dann passt es.
Margret Ache 15. Januar 2019
Herzlichen Dank für diesen wertvollen Hinweis, liebe Ulrike.
Gnubbel 5. September 2024
„Welch triste Epoche, in der es leichter ist, ein Atom zu zertrümmern als ein Vorurteil“, hatte Albert Einstein seinerzeit schon festgestellt. Wie man sieht, hat es Tradition, sich an Glaubenssätzen festzubeißen, wie z.B., dass gesättigte Fettsäuren schädlich für unsere Gesundheit sein sollen. Aber eine stichhaltige(!) Begründung dafür habe ich noch nirgendwo gefunden. Im Gegenteil haben wir doch im Chemieunterricht gelernt, dass gesättigte Kohlenwasserstoffe (also auch Fettsäuren) aufgrund ihrer Einfachbindungen viel stabiler und weniger anfällig gegen Oxidation sind. Wer’s trotzdem nicht glaubt, kann mal eine erfahrene Hausfrau fragen (stelle mich gern zur Verfügung), die kann ihm sicherlich sagen, dass man Kokosöl jahrelang bei Zimmertemperatur aufbewahren kann (sogar sollte, damit sich kein Kondenswasser absetzt, das dann schimmeln kann) und die „gesunden“ Öle mit ihren meist mehrfachen Doppelbindungen selbst im Kühlschrank spätestens nach einigen Monaten ranzig werden. Und dort herrschen Temperaturen von vier bis acht Grad – in unserem Körper sind es 37 Grad, was auch den Oxidationsprozess enorm beschleunigt.
Natürlich bin ich mit Frau Gonder absolut einer Meinung, dass Kokosöl nicht das einzige Fett in der Küche sein sollte. Wir haben auch noch Olivenöl für Mayonnaise, Knoblauchpaste und diverse Salate sowie Lachsöl für die Omega-3-Bilanz im Kühlschrank. Und zum Braten nehmen wir fast immer Butterschmalz, das immerhin 66 Prozent gesättigte Fettsäuren enthält, das man ebenfalls sehr hoch erhitzen und bei Zimmertemperatur lagern kann und das den Steaks einen feinen Buttergeschmack verpasst, den wir mehr mögen als den von Kokos – und das außerdem noch den Geldbeutel schont. Dafür haben wir dann umso mehr Kokosöl für Schokolade und für Kosmetik übrig. 🙂
Anja Hess 17. September 2024
Vielen Dank für die wunderbare Sicht auf die Dinge!