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Zuckerfreie Getränke: Bucketlist Teil 4: Für deine Gesundheit

Zuckerfreie Getränke: Buckeltlist Teil 4: Die bessere Wahl für deine Gesundheit

Warum zuckerfreie Getränke die bessere Wahl für deine Gesundheit sind: Bucketlist Teil 4

Softdrinks, Säfte, Energy-Drinks – zuckerhaltige Getränke sind allgegenwärtig und oft eine unbewusste Quelle leerer Kalorien. Doch was bedeutet das für unsere Gesundheit? Immer mehr Menschen greifen zu zuckerfreien Alternativen, sei es Wasser, ungesüßter Tee oder „Zero“-Getränke. Aber warum ist das eigentlich besser? Dieser Beitrag erklärt, wie Zucker in Getränken uns schadet und warum zuckerfrei nicht nur eine Modeerscheinung, sondern ein Gesundheitsgewinn ist.

Zucker in Getränken: Ein verstecktes Problem

Zuckerfreie Getränke: Buckeltlist Teil 4: Die bessere Wahl für deine Gesundheit

Zuckerfreie Getränke: Buckeltlist Teil 4: Die bessere Wahl für deine Gesundheit

Ein typisches Glas Cola (0,33 l) enthält etwa 35 Gramm Zucker – das sind fast 9 Teelöffel. Ein Fruchtsaft liegt oft ähnlich hoch, selbst wenn er als „gesund“ gilt. Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) sollten wir den Zuckerkonsum auf maximal 25–50 Gramm pro Tag beschränken (ca. 5–10 % der Kalorien). Mit einem einzigen Getränk ist diese Grenze schnell überschritten. Anders als bei fester Nahrung sättigt flüssiger Zucker kaum, was dazu führt, dass wir die Kalorien unterschätzen und oft mehr konsumieren, als wir brauchen.

Gesundheitliche Risiken von zuckerhaltigen Getränken

  1. Übergewicht und Adipositas
    Eine Metaanalyse im „American Journal of Clinical Nutrition“ (2013) zeigt, dass zuckerhaltige Getränke das Risiko für Übergewicht um 55 % erhöhen – besonders bei Kindern. Der Grund: Flüssige Kalorien werden vom Körper kaum als „Energie“ registriert, was die Sättigung ausbleibt und zu übermäßigem Essen verleitet. Eine Studie der Harvard School of Public Health (2011) fand, dass jedes tägliche zuckerhaltige Getränk das Adipositasrisiko um 60 % steigert.
  2. Diabetes Typ 2
    Zuckergetränke sind ein Hauptverdächtiger für Insulinresistenz. Eine Untersuchung im „Diabetes Care“ (2010) mit über 90.000 Teilnehmern ergab, dass ein tägliches zuckerhaltiges Getränk das Diabetes-Risiko um 26 % erhöht. Der schnelle Anstieg des Blutzuckers durch flüssigen Zucker überfordert die Bauchspeicheldrüse, was langfristig die Insulinproduktion beeinträchtigt.
  3. Herz-Kreislauf-Erkrankungen
    Laut einer Studie der American Heart Association (2019) verdoppelt ein hoher Konsum zuckerhaltiger Getränke das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall. Zucker fördert Triglyceride im Blut, erhöht den Blutdruck und begünstigt Entzündungen – alles Faktoren, die Arterien schädigen.
  4. Zahnprobleme
    Zucker in Getränken ist ein Festmahl für Mundbakterien, die Säuren bilden und den Zahnschmelz angreifen. Eine Studie im „Journal of Dentistry“ (2016) zeigte, dass Softdrinks und Säfte die Hauptursache für Karies bei Jugendlichen sind. Die Kombination aus Zucker und Säure (z. B. in Cola) macht sie besonders aggressiv.
  5. Lebererkrankungen
    Fruchtzucker (Fruktose), oft in Form von Maissirup in Getränken, wird direkt in der Leber verarbeitet. Übermäßiger Konsum kann zu nicht-alkoholischer Fettleber (NAFLD) führen. Eine Studie im „Hepatology“ (2017) fand, dass tägliche Zuckergetränke das NAFLD-Risiko um 56 % steigern.
  6. Entzündungen und Mikrobiom
    Zucker fördert chronische Entzündungen, die mit Krankheiten wie Arthritis oder Depressionen verknüpft sind. Zudem stört er das Darmmikrobiom, indem er „schlechte“ Bakterien nährt und die Balance zugunsten entzündungsfördernder Mikroben verschiebt – so eine Untersuchung der Universität Kalifornien (2020).

Warum zuckerfreie Getränke besser sind

Zuckerfreie Getränke – Wasser, ungesüßter Tee, Kaffee oder kalorienfreie Alternativen – vermeiden diese Risiken und bieten Vorteile:
  1. Gewichtskontrolle
    Der Verzicht auf flüssige Kalorien erleichtert die Energiebilanz. Eine Studie im „Obesity Journal“ (2015) zeigte, dass Menschen, die zuckerhaltige Getränke durch Wasser ersetzten, im Schnitt 1,5 Kilo in sechs Monaten verloren – ohne andere Änderungen.
  2. Stabiler Blutzucker
    Zuckerfreie Getränke verursachen keine Blutzuckerspitzen, was die Insulinempfindlichkeit schützt und Diabetes vorbeugt. Besonders Wasser fördert laut „Diabetes Care“ (2018) die Hydration, die den Stoffwechsel unterstützt.
  3. Herzgesundheit
    Ohne Zucker sinken Triglyceride und Entzündungsmarker. Eine Studie der Universität Oxford (2021) fand, dass der Wechsel zu zuckerfreien Getränken den Blutdruck innerhalb von Wochen senken kann.
  4. Zahngesundheit
    Wasser und ungesüßte Tees fördern Speichelproduktion, die Säuren neutralisiert und Zähne schützt. Selbst „Zero“-Getränke sind zahnschonender, da sie keinen Zucker enthalten – auch wenn Säure (z. B. in Cola Light) ein Restrisiko bleibt.
  5. Bessere Hydration
    Zucker dehydriert indirekt, da der Körper Wasser braucht, um ihn zu verarbeiten. Zuckerfreie Getränke, insbesondere Wasser, halten den Flüssigkeitshaushalt stabil und unterstützen Nieren und Haut.

Zuckerfreie Getränke heißt nicht immer „gesund“

Ein Punkt der Vorsicht: Zuckerfreie Softdrinks (z. B. Cola Zero) enthalten Süßstoffe wie Aspartam oder Sucralose. Studien sind uneinig über ihre Langzeitwirkung – einige (z. B. „Nature“, 2014) deuten auf Mikrobiom-Veränderungen hin, andere (EFSA, 2013) sehen keine Gefahr in moderaten Mengen. Wasser oder natürliche Alternativen wie Kräutertee bleiben die sicherste Wahl.
Praktische Tipps für den Umstieg
  1. Wasser aufwerten: Füge Zitrone, Gurke oder Minze hinzu – schmeckt und macht Spaß.
  2. Tee entdecken: Grüntee, Kräutertee oder Rooibos bieten Geschmack ohne Zucker.
  3. Schrittweise reduzieren: Misch zuckerhaltige Getränke mit Wasser und verringere den Anteil langsam.
  4. Bewusst genießen: Ein Glas Saft als Ausnahme ist okay – es kommt auf die Menge an.
  5. Vorrat schaffen: Halte zuckerfreie Alternativen griffbereit, um Versuchungen zu vermeiden.

Ein Beispiel aus dem Alltag

Lisa, 28, trank täglich zwei Dosen Cola – etwa 70 Gramm Zucker. Sie fühlte sich müde und nahm zu. Nach einem Monat mit Wasser und ungesüßtem Tee verlor sie 1 Kilo, ihr Hautbild besserte sich, und sie hatte mehr Energie. Ihr Fall zeigt: Der Wechsel lohnt sich – ohne großen Aufwand.

Fazit: Zuckerfreie Getränke = Ein simpler Schritt mit großer Wirkung

Zuckerhaltige Getränke sind ein unterschätzter Gesundheitskiller – sie fördern Übergewicht, Diabetes, Herzprobleme und mehr, ohne zu sättigen. Zuckerfreie Alternativen, besonders Wasser, schützen vor diesen Risiken und fördern Wohlbefinden. Es geht nicht um Verzicht, sondern um kluge Wahlen. Warum also nicht heute starten? Ein Glas Wasser könnte der Anfang eines gesünderen Lebens sein.

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Wann dürfen wir dich in der LCHF Deutschland Akademie begrüßen?

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2 COMMENTS
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    Gnubbel 19. Mai 2025

    Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los: Warum tun wir uns eigentlich so schwer mit dem Trinken? Warum müssen wir alles, was uns durch den Mund geht, geschmacklich aufbrezeln? Sind wir denn schon so genusssüchtig, dass wir ohne den ultimativen Gaumenkitzel schon nicht mehr können? Okay, wenn ich so manche Werbung sehe, dann scheint es beim Essen und Trinken wirklich nur noch darum zu gehen, unsere Geschmacksknospen pausenlos zuzudonnern. Und damit wir hemmungslos und ohne Reue dem Genuss frönen können, wurden sogar nahezu kalorienfreie Nahrungsmittel und Getränke kreiert, die mit Extrakten, Süßstoffen und anderen Chemikalien hochgejazzt wurden. Was für ein Irrsinn!

    Höchste Zeit, auch beim Essen und Trinken mal wieder auf den Teppich zurückzukommen: Es geht doch bei der Nahrungsaufnahme nicht darum, von einem kulinarischen Highlight zum anderen zu taumeln, sondern mit der Energie, die wir zum Leben brauchen, und mit dem Wasser, das als Lösungsmittel die Nährstoffe für unseren Organismus verfügbar macht, unseren Fortbestand zu sichern. Wenn wir Hunger haben, dann sollten wir also etwas essen, das uns Energie bringt und satt macht, und das darf auch gern einen leckeren Eigengeschmack haben, den wir mit Kräutern und Gewürzen noch unterstreichen können. Und wenn wir Durst haben, dann sollten wir unserem Körper das Lösungsmittel zuführen, nach dem er gerufen hat, und das ist im Idealfall pures Wasser, je reiner, umso besser.

    Und wer sagt denn, dass Wasser nach nichts schmeckt? Wer sich erst einmal der Zuckerbrühe entwöhnt hat, wird staunen, wie lecker reines Wasser schmeckt und was für ein herrliches Gefühl der Erfrischung danach kommt. Einfach ein bisschen Geduld haben, bis die Geschmacksnerven wieder richtig funktionieren, dann ist der Erfolg gewiss.

    Kleiner Tipp: Wirklich reines Wasser kann man sich aus jeder Wasserleitung ziehen, wenn man eine Umkehrosmose dazwischenschaltet, die man sich schon für relativ wenig Geld und mit noch weniger Aufwand installieren kann (wen’s interessiert, mal nach „aquamichel“ googeln). Wer einmal probiert hat, was da unten rauskommt, braucht keinen Getränkeladen mehr, versprochen!

    Übrigens kann ich den Werdegang von Lisa aus eigener Erfahrung bestätigen: Nachdem ich das Tonic Water (130 Gramm Zucker auf 1,5 Liter) gecancelt und durch zuckerfreie Limonade ersetzt hatte, war ich binnen weniger Tage satte drei Kilo leichter. Und nachdem ich die Limonade durch Wasser ersetzt hatte, war auch das Problem mit dem Hungerast aus der Welt.

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