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Mythos gesättigte Fette: Eine neue Studie dreht alles um

Mythos gesättigte Fette: Eine neue Studie dreht alles um

Mythos gesättigte Fette: Eine neue Studie dreht alles um – Was das für deine LCHF-Ernährung bedeutet

Mythos gesättigte Fette: Eine neue Studie aus dem Jahr 2025 (1) enttarnt Ernährungsirrtum – Perfekt für LCHF-Fans.
Wenn du dich für Low Carb High Fat (LCHF) interessierst, kennst du das: Die ständigen Warnungen vor gesättigten Fetten. „Iss weniger Butter, Fleisch und Sahne, sonst verstopfen deine Arterien und du riskierst einen Herzinfarkt!“ So oder so ähnlich klingen die Empfehlungen von Ernährungsexperten, Gesundheitsbehörden und sogar der WHO seit Jahrzehnten. Aber stell dir vor, das alles basiert hauptsächlich auf Beobachtungen, nicht auf harten Fakten aus Experimenten. Eine brandneue Studie aus dem Jahr 2025 dreht den Spieß um und zeigt: Das Reduzieren gesättigter Fette bringt keinen messbaren Vorteil für deine Herzgesundheit. Lass uns das gemeinsam durchgehen – ich erkläre dir die Studie Schritt für Schritt, so dass du sie verstehst, und zeige dir, warum das super Neuigkeiten für deine LCHF-Lebensweise sind. Am Ende fühlst du dich vielleicht befreit, deine Lieblingsfette ohne schlechtes Gewissen zu genießen und kannst auf den Mythos gesättigte Fette zu pfeifen.

Mythos gesättigte Fette sind böse? Der Hintergrund!

Mythos gesättigte Fette: Eine neue Studie dreht alles um

Mythos gesättigte Fette: Eine neue Studie dreht alles um

Zuerst mal: Woher kommt dieser „Fett ist böse“-Mythos? Alles begann in den 1970er Jahren mit Studien wie der „Seven Countries Study“, die einen Zusammenhang zwischen gesättigten Fetten und Herzkrankheiten zeigten. Die US-Regierung und später die UK rieten dann, Fette zu kürzen, um Cholesterin zu senken. Die WHO und andere Experten sagten: Ersetze gesättigte Fette durch ungesättigte oder Kohlenhydrate, und dein Risiko für Herzinfarkte sinkt. Aber warte – das basierte meist auf Beobachtungsstudien, wo man nur zuschaut, was Leute essen und was passiert. Keine echten Experimente! Und neuere Beobachtungen, wie die PURE-Studie, zeigten sogar das Gegenteil: Mehr Fette könnten das Sterberisiko senken. Deshalb haben japanische Forscher um Satoru Yamada nun genauer hingeschaut. Sie wollten wissen: Hilft es wirklich, gesättigte Fette zu reduzieren, um Herzkrankheiten oder Tode zu verhindern? Ihre Antwort: Nein, basierend auf den besten verfügbaren Daten.

Mythos gesättigte Fette: Wie wurde die Studie durchgeführt? – Methoden und Analyse erklärt

Die Studie ist eine „systematische Review und Meta-Analyse“ – das heißt, die Wissenschaftler haben nicht selbst experimentiert, sondern alle hochwertigen existierenden Experimente (randomisierte kontrollierte Studien, kurz RCTs) zusammengefasst und statistisch ausgewertet. Warum RCTs? Weil das der Goldstandard ist: Teilnehmer werden zufällig in Gruppen geteilt – eine reduziert Fette, die andere nicht – und man vergleicht die Ergebnisse fair. Kein Zufall, keine Verzerrungen. Die Forscher suchten in großen Datenbanken wie PubMed und Cochrane bis April 2023 und fanden neun solcher RCTs mit insgesamt 13.532 Teilnehmern. Zwei Studien waren für gesunde Menschen (Primärprävention, um Krankheiten vorzubeugen), sieben für solche mit bestehenden Herzproblemen (Sekundärprävention). Sie konzentrierten sich auf harte Endpunkte: Tod durch Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Gesamttod, Herzinfarkte, andere Koronarerignisse und Schlaganfälle. Weiche Sachen wie Cholesterinwerte oder EKG-Veränderungen ignorierten sie, weil die subjektiv sind.

Mythos gesättigte Fette: Wie wurde analysiert?

Mit einem „Random-Effects-Modell“, das relative Risiken (RR) berechnet – ein Wert unter 1 bedeutet geringeres Risiko durch Fettreduktion. Sie prüften auch auf Verzerrungen (Bias) mit dem Cochrane-Tool und schauten, ob Ergebnisse durch Untergruppen ändern: z. B. Studien länger als zwei Jahre oder mit starker Fettreduktion (mehr als 5% der Energie). Sensitivitätsanalysen schlossen schwache Studien aus, und Funnel-Plots suchten nach Publikationsbias (wo nur positive Ergebnisse veröffentlicht werden). Alles transparent und registriert unter PROSPERO (CRD42023428498), damit niemand schummelt.

Mythos gesättigte Fette:  Was sagen die Ergebnisse? – Kein Vorteil durch Reduzierung gesättigter Fette

Und jetzt die spannenden Ergebnisse: Kein signifikanter Effekt! Für den Tod durch Herz-Kreislauf-Probleme war das relative Risiko 0,94 (95%-Konfidenzintervall: 0,75-1,19) – fast gleich, kein Vorteil. Beim Gesamttod: 1,01 (0,89-1,14), also sogar minimal höher, aber nicht signifikant. Herzinfarkte: 0,85 (0,71-1,02) – leicht niedriger, aber der Intervall überschneidet 1, also Zufall. Ähnlich bei Koronarerignissen: 0,85 (0,65-1,11). Schlaganfälle konnten sie nicht bewerten, weil zu wenige Fälle. In Untergruppen? Kein Unterschied, ob Primär- oder Sekundärprävention, lange oder kurze Studien, starke oder schwache Reduktion. Selbst wenn man bias-reiche Studien rausnahm, änderte sich nichts. Die Heterogenität (I²) war niedrig, also konsistente Ergebnisse. In Forest-Plots (Grafiken, die Risiken visualisieren) sind in der Oroginalstudie klare Linien um die 1 – also kein klarer Gewinner für die Fettreduktion.

Warum ist das relevant für deine LCHF-Ernährung? – Vorteile und Implikationen

Was bedeutet das für dich? Die Forscher sagen klar: „The findings indicate that a reduction in saturated fats cannot be recommended at present to prevent cardiovascular diseases and mortality.“ („Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass eine Reduzierung der gesättigten Fette derzeit nicht empfohlen werden kann, um Herz-Kreislauf-Erkrankungen und der Sterblichkeit vorzubeugen“.) Warum widerspricht das alten Empfehlungen? Weil viele Richtlinien auf Beobachtungen oder Cholesterin-Senkung beruhen, nicht auf echten Outcomes wie Tod oder Infarkten. Denk dran: Cholesterin senken ist nicht immer gut – Studien wie ILLUMINATE zeigten, dass Medikamente, die LDL senken, manchmal mehr schaden. Und in der heutigen Welt mit Statinen (Cholesterinsenker) könnten alte RCTs veraltet sein. Die Studie hat Limits: Wenige moderne Trials, keine Schlaganfall-Daten, und sie schaut nur auf Fettreduktion, nicht auf den Gesamternährungskontext. Aber im Vergleich zu anderen Meta-Analysen (z. B. von Hooper 2020) ist diese strenger – sie ignoriert weiche Endpunkte und findet keinen Effekt.

Gesättigte Fette: Genieße die Freiheit des Genusses

Für dich als LCHF-Fan ist das Gold wert! LCHF betont ja hohe Fette, oft gesättigte aus natürlichen Quellen wie Avocados, Nüssen, Fleisch oder Kokosöl, kombiniert mit niedrigen Kohlenhydraten. Du reduzierst Zucker und Getreide, was Entzündungen mindert und Insulin stabilisiert – Faktoren, die Herzgesundheit wirklich beeinflussen. Diese Studie bestätigt: Du brauchst keine Angst vor Butter auf deinem Steak zu haben. Stattdessen könntest du von mehr Fetten profitieren, wie in der PURE-Studie gezeigt. Natürlich ist Ernährung individuell – wenn du Herzprobleme hast, sprich mit deinem Arzt. Aber generell: Höre auf deinen Körper, tracke deine Werte und genieße die Freiheit!

Fazit Mythos gesättigte Fette: LCHF stärken und den Fett-Mythos begraben – Tipps für den Alltag

Zusammenfassend: Diese Studie enttarnt den Fett-Mythos und stärkt LCHF als smarte Wahl. Wir brauchen mehr Forschung, z. B. mit Stationen meinen die Wissenschaftler, doch wir bei LCHF Deutschland sagen: Iss fettreich, leb low-carb und fühl dich gut. Teile das mit Freunden – vielleicht ändert es ihr Denken!
Wenn du Tipps zu LCHF-Rezepten brauchst, melde dich gerne in den Kommentaren.
Bleib gesund und fettfroh!
Haftungsausschluss: Dieser Blogbeitrag ersetzt keinen medizinischen Rat. Bei gesundheitlichen Problemen konsultiere bitte einen Fachmann.

Zur Originalstudie:

 

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Die LCHF Deutschland Akademie – mit Herz und Verstand

Seit 2015 bildet die  LCHF Deutschland Akademie aus und durfte viele Menschen auf ihrem Weg zum Coach begleiten.

 

Für wen ist die Ausbildung zum Gesundheits- und Ernährungscoach geeignet?

 

Begeisterte AbsolventInnen zwischen 18 und 70 Jahren, SchülerInnen, Mütter, JuristInnen, PädagogInnen, PhysiotherapeutInnen, FitnesstrainerInnen, HeilpraktikerInnen, GesundheitspflegerInnen, KonditormeisterInnen, Kaufleute aus den verschiedensten Bereichen…

Also für Menschen jeglichen Alters mit und gänzlich ohne Vorkenntnisse.

Was sie alle vereint ist das Interesse an ganzheitlicher Gesundheit. Das Zusammenspiel von Körper, Geist und Seele. Der Wunsch, fachlich fundierte Kenntnisse im Gesundheits- und Ernährungsbereich erlangen zu wollen, basierend auf den neuesten wissenschaftlichen Ergebnissen und Erfahrungen.

Für ihre eigene Gesundheit, die ihrer Familie, oder um anderen Menschen zu einem gesünderen Leben zu verhelfen.

All diese Menschen unterschiedlichen Alters und aus den verschiedensten Bereichen zeigen, es ist nie zu spät dazuzulernen und neu anzufangen!

 

Wann dürfen wir dich in unserer LCHF Deutschland Akademie begrüßen?

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2 COMMENTS
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    Gnubbel 26. August 2025

    Das geht runter wie Öl! 🙂 Endlich eine Studie, die genau das bestätigt, was wir schon im Chemieunterricht gelernt haben: dass gesättigte Kohlenwasserstoffe (also auch Fettsäuren) viel stabiler und damit weniger anfällig für oxidativen Stress sind als ungesättigte. Dass es dafür extra eine Studie brauchte, sei den Wissenschaftlern nachgesehen – zum einen muss man den Zweiflern, denen man weder mit Schulwissen noch mit Logik kommen kann, die praktischen Beweise um die Ohren hauen (wobei noch nicht gesagt ist, dass sie nicht auch diese Studie wie so viele andere unter den Teppich zu kehren versuchen), und zum anderen haben auch Wissenschaftler eine Familie zu ernähren und ein Häusle abzuzahlen.

    Nun, wir in der LCHF-Gemeinde sind da schon ein ganzes Stück weiter: Wir haben Ancel Keys, dem Autor der Sieben-Länder-Studie, auch 1997 noch aufmerksam zugehört und wissen deshalb, dass das Cholesterin im Blut absolut nichts mit dem Cholesterin in der Nahrung zu tun hat. Und wir haben den Gastartikel vom kleinen Gnubbel gelesen (https://lchf-deutschland.de/cholesterin-die-feuerwehr-in-unseren-adern/) und wissen auch, dass das Cholesterin nicht das Problem, sondern die Lösung ist und dass das Problem ganz woanders lauert als in unserer fettbasierten Ernährung. Und schließlich wissen wir auch, dass es bereits 1965 eine Studie gab, nach deren Ergebnissen man die Speiseöle (außer Olivenöl) eigentlich komplett hätte aus dem Verkehr ziehen müssen (https://www.strunz.com/news/sonnenblumenoel-und-co-bitte-meiden.html). Stattdessen wurde noch eine viel größere Studie durchgezogen, die – man höre und staune – genau die gleichen Ergebnisse brachte. Und auch heute noch werden die mehrfach ungesättigten Fettsäuren in Sonnenblumenöl & Co. allem Schulwissen, allen Studienergebnissen und aller Logik zum Trotz als sooo gesund beworben. Wie war das gleich nochmal mit der Medienkompetenz? 😉

    „In einer Fünftelsekunde kannst du eine Botschaft rund um die Welt senden. Aber es kann Jahre dauern, bis sie von der Außenseite eines Menschenschädels nach innen dringt.“ (Charles F. Kettering)

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