Frühjahrsmüdigkeit – was tun?
Der Frühling ist da. Alles grünt und blüht. Endlich wieder Zeit voller Energie in den hellen Tag zu starten. Wäre da nicht die Frühjahrsmüdigkeit die jährlich viele Menschen für ein paar Wochen fest im Griff hat. Was tun, um nicht in ein Energieloch zu fallen und die schönen sonnigen Tage wieder richtig genießen zu können?
Was ist eigentlich Frühjahrmüdigkeit?
Gründe für Frühjahrsmüdigkeit
Wie kann der Kreislauf in Schwung gebracht werden?
Mittel Nummer Eins in vielen Haushalten: Kaffee. Doch aufgepasst! Das im Kaffee enthaltene Koffein ist zwar ein Wachmacher, doch kann das Aufputschmittel kontraproduktiv wirken. Es verstärkt die Cortisolausschüttung und somit Stress. Dieser wiederum macht auf Dauer müde, so dass eine Bekämpfung der Müdigkeit mit Kaffee langfristig keinen Sinn macht.
Tipps – was man gegen Frühjahrsmüdigkeit tun kann
Vorranging gilt es, die Produktion des Schlafhormons Melatonin zu senken und Kreislauf und Blutdruck in Schwung zu bringen.
Leider werden die hellen Tageszeiten heutzutage überwiegend in sitzender Tätigkeit mit viel Kunstlicht auf der Arbeit verbracht. Doch das wirkt der raschen Anpassung an den aktiven Sommermodus entgegen.
Daher heißt es aktiv werden und mit einfach im Alltag umzusetzenden Maßnahmen wieder zu Energie kommen.
Unsere 6 Tipps für einen energievollen Frühling:
- Tipp: Frische Luft schnappen.
- Tipp: Bei Tageslicht bewegen.
- Tipp: Regelmäßig Kneippen.
- Tipp: Sonnenkraft nutzen.
- Tipp: Ernährung anpassen.
- Tipp: Viel Wasser trinken.
Frische Luft bei Wind und Wetter sorgt für eine ordentliche Portion Sauerstoff, der die Power in unseren Körper zurück bringt.
Bewegung ist ebenfalls ein Energiespender gegen Frühjahrsmüdigkeit. Intensität und Dauer spielen dabei gar nicht so eine große Rolle. Ideal sind Sportarten, die tagsüber im Freien ausgeübt werden können. Neben den Klassikern Walken/Joggen, Fahrradfahren oder Inlineskaten, Wandern oder Klettern sind natürlich auch Ballsportarten bestens geeignet. Es gibt aber auch außergewöhnlichere Ideen, sich an der frischen Luft zu bewegen. Adventure- oder Frisbeegolf, Slacklinen und Outdoor Functional Training machen genauso Laune wie angesagte Wassersportarten oder Geocaching. Selbstverständlich lassen sich auch Entspannungsübungen wie Yoga, Tai-Chi oder Qi-Gong ins Freie verlegen. Übrigens: Auf dem Spielplatz mal nicht nur aufs Handy schauen, sondern MIT den Kindern auf den Spielgeräten Spaß haben, kann auch eine wunderbare Alternative zu Sport sein. Wem das alles zu aufregend ist, der darf die Natur selbstverständlich auch bei einem Spaziergang oder bei der Gartenarbeit genießen.
Wasserfans aufgepasst. Es muss nicht immer Wingfoilen, Surfen oder „SUPpen“ sein. Auch eine kurze Einheit Wassertreten an einem Kneippbecken bewirkt wahre Frischewunder. Wer keine öffentliche Kneippmöglichkeit in seiner Nähe weiß, kann sich den Frischekick auch zu Hause holen. Morgens barfuß durch den Tau laufen, Wechselduschen oder Kniegüsse bringen den Stoffwechsel in Schwung.
Sobald der Schatten nicht mehr länger als der eigene Körper ist, können wir Vitamin-D produzieren. Also ca zwischen 11 und 15 Uhr mit möglichst wenig Kleidung, ohne Sonnenschutz für etwa 25% der eigenen Rötungszeit ein Sonnenbad genießen. Selbstverständlich langsam steigern.
Powerfood vom Wochenmarkt und dem Bauernhof/Metzger des Vertrauens liefert nährstoffreiche Lebensmittel für eine gesunde Ernährung. Sorge gut für dich und gönne dir überwiegend frische und unverarbeitete Lebensmittel. Lege Wert auf saisonale Produkte, denn diese geben dir genau das, was du jetzt brauchst. Besonders wertvoll sind die Inhaltsstoffe in den Frühlingswildkräutern. Wie wäre es mit einem Kräuterlehrgang, bei dem du das Superfood kennen- und sammeln lernst? Bei Menschen die wenig Zeit zum Kochen haben empfiehlt sich die „Meal-Prep“ Methode. Einmal vorbereiten – mehrmals essen. So schwinden die Ausreden für gesunde und energiespendende Mahlzeiten.
Dazu ausreichend Wasser trinken. Faustregel ist etwa 40 ml pro Kilogramm Körpergewicht pro Tag. Da staunst du, was?! Probiere es mal aus. Das Gehirn wird so optimal durchblutet, Kopfschmerzen und Schwindel vorgebeugt und die Konzentrations- und Leistungsfähigkeit gesteigert.
Weißt du, was das beste ist? Du kannst die Tipps ganz wunderbar miteinander kombinieren und brauchst so nur wenig Zeit am Tag in deine Gesundheit und gegen deine Frühjahrmüdigkeit zu investieren.
Wir wünschen dir viel Freude beim Umsetzen unserer alltagstauglichen Tipps!
Die LCHF Deutschland Akademie – mit Herz und Verstand
Seit 2015 bildet die LCHF Deutschland Akademie aus, u.a. auch Vitamin-D-Coaches in Kooperation mit Prof. Dr. med. Jörg Spitz, schau mal hier.
Begeisterte AbsolventInnen zwischen 18 und 70 Jahren, SchülerInnen, Mütter, JuristInnen, PädagogInnen, PhysiotherapeutInnen, FitnesstrainerInnen, HeilpraktikerInnen, GesundheitspflegerInnen, KonditormeisterInnen, Kaufleute aus den verschiedensten Bereichen…
Also Menschen jeglichen Alters mit und gänzlich ohne Vorkenntnisse.
Was sie alle vereint ist das Interesse an ganzheitlicher Gesundheit. Das Zusammenspiel von Körper, Geist und Seele. Der Wunsch, fachlich fundierte Kenntnisse im Gesundheits- und Ernährungsbereich erlangen zu wollen, basierend auf den neuesten wissenschaftlichen Ergebnissen und Erfahrungen.
Für ihre eigene Gesundheit, die ihrer Familie, oder um anderen Menschen zu einem gesünderen Leben zu verhelfen.
All diese Menschen unterschiedlichen Alters und aus den verschiedensten Bereichen zeigen, es ist nie zu spät dazuzulernen und neu anzufangen!
Wann dürfen wir dich in der LCHF Deutschland Akademie begrüßen?
Anja Hess, Heike Schulz und Tina Vogel
www.LCHF-Deutschland.de und LCHF Deutschland Akademie, Facebook, Instagram und YouTube
Bilder: canva
Gnubbel 17. April 2024
Drei bis vier Liter Wasser pro Tag, das ist schon eine Hausnummer. Da sollte man allerdings auch auf dem Schirm haben, sich entsprechend vermehrt die notwendigen Mineralien zuzuführen, denn mit dem Wasser werden durch die Nieren auch die darin gelösten Vitamine und andere Mineralstoffe ausgeschwemmt. Besondere Aufmerksamkeit sollte man dabei auf das gar nicht so böse Kochsalz legen, nämlich aus einem einfachen Grund, den uns jeder Förster plausibel machen kann. Der legt in seinem Revier Lecksteine aus Kochsalz aus, um bei den Wildtieren einen relativen Kaliumüberschuss zu vermeiden. Wer nämlich schon mal ein Haustier einschläfern lassen musste, der weiß sicherlich, dass dies mit einer Kaliuminjektion geschieht, die das Herz augenblicklich stehenbleiben lässt. Wenn ich allerdings an die vielen Sportler denke, die, nachdem sie jede Menge Kochsalz mit ausgeschwitzt und das Defizit mit purem Wasser aufgefüllt haben und dann aus unerklärlichen Gründen ganz plötzlich tot umgefallen sind, dann bin ich mir nicht sicher, ob die schon mal Besuch von einem Förster hatten, denn der hätte es ihnen sicherlich verklickern können. Also aufpassen: Wer viel trinkt, muss auch entsprechend mehr Salz zuführen. Dass das Kochsalz den Blutdruck in die Höhe treibt, kann man getrost ins Reich der Ammenmärchen verweisen (wurde ja auch schon in einigen Studien widerlegt). Nicht der Salzüberschuss ist daran schuld, denn der wird über die Nieren ausgeschieden, sondern der Wassermangel, wenn man nicht nachtrinkt. Nicht umsonst hat man nach salzigem Essen Durst, und das ist auch gut so.
~
Übrigens sollte man besonders im fortgeschrittenen Alter verstärkt auf seinen Wasserhaushalt achten, da, wie ich selber erfahren musste, das Durstgefühl peu à peu den Bach runtergeht. Da ist dann Disziplin gefragt; ich habe seit einigen Jahren immer eine Wasserflasche in Reichweite zu stehen, die auch unterwegs mein ständiger Begleiter ist. Durfte nämlich vor einiger Zeit mal eine stark dehydrierte ältere Frau „verarzten“ und kann versichern, das ist alles andere als ein schöner Anblick. Seitdem wundert mich nicht mehr, dass so viele alte Leute an Dehydratation sterben.