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Schnief-Saison! Pollenzeit – was tun?

Pollenzeit

Schnief-Saison! Pollenzeit – was tun?

Für einige Menschen beginnt die Pollenzeit bereits im Februar mit den Frühblühern. Doch im Frühjahr startet die Hauptsaison für Heuschnupfen und Co. Mit dem Pollenflug kommt das unangenehme Kribbeln in der Nase und das ständige Niesen zurück.

Doch keine Sorge, wir haben Tipps für dich, um dir durch diese Zeit zu helfen und das schöne Wetter zu genießen und unbeschwert Zeit im Freien zu verbringen.

 

Schniefen, Nießen, Jucken – Pollenzeit

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Pollenzeit

Kaum ist es im Frühjahr trocken und sonnig, sind viele Menschen vom Pollenflug geplagt. Ob Birke, Hasel oder Gräser, die Saison zieht sich bis in den Herbst und nicht selten sind Pollenallergiker auch noch von Kreuzallergien betroffen. Pollenallergie ist echt extrem nervig und lässt einen ständig aussehen als hätte man die Nächte durchgeweint oder gefeiert. Heuschnupfen, medizinisch Polynose genannt, ist für etwa 12 Millionen Deutsche eine Qual.

So erkennst du eine Pollenallergie

  • akuter Fließschnupfen
  • Niesattacken
  • tränende, juckende oder gerötete Augen
  • geschwollene Augenlider
  • Juckreiz im Rachen
  • Krankheitsgefühl ähnlich einer Erkältung
  • mögliche Schalfstörungen und Müdigkeit

Übliche Therapie bei Pollenallergie

Ärzte und Apotheker raten in der Regel zu Antihistaminika, also Medikamente, die die Symptome einer Allergie lindern sollen. Häufig gibt es freiverkäuflich Nasensprays und Augentropfen in der Apotheke. Reicht dies nicht aus gibt es die Wirkstoffe auch in Tablettenform. In schweren Fällen wird sogar mit Kortison gearbeitet. Für langfristige Linderung bieten Ärztinnen eine Hyposensibilisierung (auch Desensibilisierung genannt) an. Darunter versteht man eine spezielle Therapie gegen die Überreaktionen des Immunsystems. Bei der Hyposensibilisierung handelt es sich um eine spezifische Immuntherapie, bei der dem Körper langsam steigernd Extrakte mit dem Allergen zugeführt werden. Dadurch soll der Körper sich an den Allergieauslöser gewöhnen und lernen anders darauf zu reagieren. In vielen Fällen kann es bis zu drei Jahre dauern, bis diese Form der Therapie ihre volle Wirkung zeigt und muss in der Regel nach etwa 5-10 Jahren wiederholt werden.

Tipps für die Pollenzeit
  • Pollenflugvorhersage verfolgen
  • Aufenthalt an der frischen Luft in der kritischen Zeit vermeiden
  • Autofenster geschlossen halten, Innenraumfilter benutzen
  • Zu Hause eine „Pollen-Schleuse“ einrichten (Kleidung im Flur bereits ausziehen)
  • Mit HEPA-Filtern saugen
  • Böden und Möbeloberflächen regelmäßig feucht wischen
  • Wäsche nicht im Freien trocknen
  • In der akuten Zeit täglich vor dem zu Bett gehen Haare waschen
  • Lüften bestenfalls nach einem Regenguß

 

Natürliche Maßnahmen bei Pollenallergie
  • Nasenspülung mit Salzwasser für die mechanische Reinung von Pollen
  • Regelmäßige Saunabesuche für ein abgehärtetes Gefäßsystem und eine verbesserte Abwehrbereitschaft des Organismus
  • Entspannungstechnicken anwenden, um psychischen Belastungen, die allergische Reaktionen häufig verstärken, entgegenzuwirken
  • Mit ausreichender Bewegung für trainierte Gefäße und verbesserte Durchblutung der Schleimhäute sorgen
  • Vitamin C und Zink sorgen für eine bessere Immunabwehr
  • Den Darm, als Sitz des Immunsystems, reinigen, z.B. durch eine Fastenkur
  • entzündungshemmend essen

 

Gesund essen statt unter Pollen zu leiden

Das richtige Essen kann tatsächlich helfen! Die Zauberworte sind entzündungshemmend und histaminarm.

Zucker, Getreide und ungesunde Fette sind wahre Entzündungsbomben. Sie lassen Entzündungsherde im Körper aufblühlen wie die allergieauslösenden Blumen und Gräser in der Frühlingszeit. Also bestenfalls vermeiden.

Histaminreiche Lebensmittel befeuern die Reaktion auf Pollenallergien ebenfalls. Daher sollten auch diese so weit wie möglich vom Einkaufszettel gestrichen werden.

Durch den Verzehr potenziell symptomlindernder Lebensmittel wird das Immunsystem weniger belastet und so lässt sich der Körper unterstützen. Vitamin C und Zink spielen für das Immunsystem eine große Rolle. Außerdem hilft Vitamin C beim Abbau von Histamin. Lebensmittel mit einem hohen Gehalt an Antioxidantien und sekundären Pflanzenstoffen sind ebenfalls hilfreich. Insbesondere Lebensmittel die das Polyphenol Quercetin enthalten, sollten vermehrt in den Speiseplan eingebaut werden, da dieses Flavonoid ein natürliches Antihistaminikum ist.

Da bei vielen Obst und Gemüse die meisten Nährstoffe in oder direkt unter der Schale sitzen, sollten diese unbehandelt und schadstofffrei sein. Auf das Schälen verzichten und roh oder kurz gegart verzehren, da vor allem das Vitamin C sehr hitzeempfindlich ist.

 

Darauf solltest du bei einer „Anti-Allergie-Ernährung“ achten

  • Entzündungsauslöser vermeiden (Zucker, Getreide, Sonnenblumen-, Maiskeim-, Distelöl, Margarine, Transfette wie Chips und Fertiggerichte)
  • Auf histaminreiche Lebensmittel verzichten (Fermentiertes, Hefe, Bier, Fisch, Geräuchertes wie Schinken und Salami, lange Gereiftes wie Käse, Wein, Tomaten, Erdbeeren, Avocado, Zitrusfrüchte, Kakao, scharfes Essen u.v.m.)
  • So frisch und vitaminreich wie möglich ernähren
  • Bevorzugt unbehandelt und schadstofffrei
  • Viel Vitamin C (Brokkoli, grünes Blattgemüse, Petersilie, Paprika, schwarze Johannisbeere, Sanddorn, Hagebutte)
  • Viel Quercetin (Kapern – nicht eingelegte!, Liebstöckel, Kirschen, Beeren)
  • Viel Zink (Kürbiskerne, Leinsamen, Paranüsse, junger Käse wie Gouda, Eigelb)
  • Entzündungshemmer zu sich nehmen (Leinöl, Omega-3-Öl, Ingwer, Kurkuma)

Wir wünschen Gute Besserung!

 

Die LCHF Deutschland Akademie – mit Herz und Verstand

 

 

Seit 2015 bildet die  LCHF Deutschland Akademie aus, u.a. auch Vitamin-D-Coaches in Kooperation mit Prof. Dr. med. Jörg Spitz, schau mal hier.

 

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Wann dürfen wir dich in der LCHF Deutschland Akademie begrüßen?

 

 

 

Anja Hess, Heike Schulz und Tina Vogel

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Bild: canva

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anja.hess@lchf-deutschland.de

Inhaberin&Geschäftsführerin von LCHF Deutschland Ganzheitlicher Gesundheits- und Ernährungscoach Low Carb – LCHF – Keto - Lifestyle Ganzheitlicher Stresscoach (LC) Erzieherin Fachlehrerin für Kindergesundheit

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