Patienten mit der Diagnose Typ-2-Diabetes wird gesagt: „Sie können essen was sie wollen! Tabletten und / oder eine Insulininjektion helfen ihnen, trotz Erkrankung eine völlig normales Leben zu führen.“ Das diese Aussage unantastbar ist, versucht uns zumindest die Pharmaindustrie glauben zu machen und viele Ärzte und Diabetesberater ziehen mit.
Typ-2-Diabetes = Wir müssen an die Ursache gehen!
Der Diabetologe Prof. Stephan Martin vertritt eine ganz andere Meinung als viele seiner Kollegen und die Pharmaindustrie, in einem Interview mit dem Düsseldorfer Anzeiger äußerte er:
„Ja, das ist die Botschaft der Pharma-Industrie, die alle glauben. Die Typ-1-Diabetiker bzw. die schlanken Diabetiker, die brauchen Insulin. Bei den stark übergewichtigen Typ-2-Diabetikern macht Insulin alles viel schlimmer als es überhaupt ist. Man nimmt mit Insulin zu, man braucht kurze Zeit später wesentlich mehr Insulin. Wir haben immer wieder Fälle, in denen Patienten 20 bis 25 Kilo durch die Insulin-Therapie zunehmen, weil man nicht an die Ursache geht. Denn die Typ-2-Diabetiker haben genug Insulin.“
Wird die Ursache des Typ-2-Diabetes behandelt, haben viele Patienten die Chance einer wesentlichen gesundheitlichen Verbesserung.
Prof. Stephan sagt:
„Ich mache vieles mit dem Fahrrad. Und ich versuche in der Tat Kohlenhydrate zu meiden, wo es nur geht!“
Die Reduktion der Kohlenhydrate
Durch die Reduktion der Kohlenhydrate geht es vielen Diabetikern besser. Lesen Sie die Erfolgsgeschichten von Hanna Boëthius , die Typ-1-Diabetes hat oder von Frank Linnhoff und Bettina Meiselbach, bei ihnen war Typ-2-Diabetes diagnostiziert worden.
Was passiert nach der Diagnose Typ-2-Diabetes?
Die Typ-2-Diabetiker erhalten nach der Diagnose Medikamente, um den Blutzucker zu senken. In der Regel wird mit Metformin begonnen. Schlägt die Behandlung nicht wie gewünscht an, wird auf Insulin umgestiegen. Den Betroffenen wird gesagt, dass sie abnehmen und sich mehr bewegen sollen. Bei der üblichen Ernährungsberatung wird gerade bei Insulin-Patienten nur gelehrt, wie viele Kohlenhydrate die Lebensmittel enthalten, um die Insulinmenge dementsprechend zu dosieren. Das erweckt den Eindruck, dass Insulin-Patienten nicht unerwünscht sind. Dazu sagt Prof. Dr. Stephan Martin:
Es ist ja auch verständlich, dass man von Kassenseite vor der Finanzierung von Programmen zurückschreckt, die im Extremfall dazu führen, dass der Betroffene seinen Typ-2-Diabetes besiegt. Denn gelingt es einem Patienten mit Typ-2-Diabetes, durch eine dramatische Gewichtsabnahme von einer Insulintherapie wegzukommen, verliert die Krankenkasse die sogenannte HMG20, eine Insulinkopfpauschale von 2249 Euro…
Was können hohe Insulindosen bewirken?
Viele Patienten mit Typ 2-Diabetes benötigen infolge der Insulinresistenz hohe Dosen des Hormons. In einer retrospektiven Studie (1) in Diabetes, Obesity and Metabolism im Jahr 2014 war das mit einem erhöhten Risiko auf kardiovaskuläre Erkrankungen, Krebs und einen vorzeitigen Tod verbunden. Jede Erhöhung der Insulindosis um eine internationale Einheit pro Kilo Körpergewicht war mit einen Anstieg der Mortalität um 54 Prozent, der schweren Herz-Kreislauf-Erkrankungen um 37 Prozent und der Krebserkrankungen um 35 Prozent assoziiert.
Wie können hohe Blutzuckerwerte verhindert werden?
Eine Ernährungsumstellung Richtung Low Carb bringt für viele Menschen Erfolg, das bedeutet weiniger Komplikationen, weniger Todesfälle. Low Carb heißt, die Zufuhr von Kohlenhydraten zu reduzieren. Doch was wird ihnen von offizieller Seite geraten? Hier empört sich Prof. Dr. Stephan Martin wie folgt:
Warum wird in den von den Krankenkassen bezahlten und zum Teil sogar selbst durchgeführten Ernährungsberatungen mehr als 50 Prozent der Energiezufuhr in Form von Kohlenhydraten empfohlen?
Die Ernährungs-Docs zeigen, wie man vom Insulin wieder wegkommt
In einem Videoclip zeigen die Ernährungs-Docs vom NDR, wie gut Typ-2-Diabetes mit einer Umstellung der Ernährung behandelt werden kann.
Wer setzt noch auf eine Low Carb-Ernährung bei Typ-2-Diabetiker?
Zum Glück gibt es auch Kliniken, die schon auf die Low Carb-Ernährung bei Diabetes setzen, so das Westdeutsche Diabetes- und Gesundheitszentrum unter Prof. Dr. med Stephan Martin, der am 16.12.2013 dieses Statement von sich gab:
„Mit einer kohlenhydratarmen Diät nehmen Typ-2-Diabetiker genauso gut ab wie mit einer fettarmen. Doch für den Stoffwechsel ist „low carb“ günstiger.“
Seine Empfehlungen für Diabetiker:
„Möglichst wenige Kohlenhydrate aufnehmen, um mit einem geringen Anstieg des Blutzuckers und damit einem niedrigen Insulinspiegel durch den Tag zu kommen. So entsteht nicht ständig wieder Lust aufs Essen. „Low-Carb“ oder mediterrane Kost sind dazu die Stichworte…“. (2)
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Lesen Sie auch den Artikel: Mein perfekter Tag mit der Keto-Ernährung
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Margret Ache
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(1) http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/dom.12412/Abstract
(2) http://www.derwesten.de/gesundheit/mit-der-richtigen-strategie-diabetes-ausbremsen-id10752496.html)
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