Heute ist Weltknuddeltag, das wollen wir feiern. Bist du dabei? Das ist prima! Denn gerade in diesen Zeiten ist Körperkontakt extrem wichtig.
Weltknuddeltag: Knuddeln ist gut für die Gesundheit
Der Mensch ist ein soziales Wesen und halt viele Möglichkeiten sich mitzuteilen, sei es verbal oder nonverbal. Eine der am häufigsten verwendeten nonverbalen sozialen Verhaltensweisen ist das Umarmen, das häufig als Ausdruck von Liebe und Zuneigung verwendet wird.
Umarmungen werden zum Beispiel von der Geburt an in Mutter-Kind-Interaktionen erlebt und begleiten uns über die gesamte Lebensspanne. In einer Studie[1] wurden in gut untersuchten Stichprobe von mehr als 2500 Erwachsenen gezeigt, dass Umarmungen die Hirnaktivität beeinflusst. In einer US-amerikanischen Studie[2] konnten durch eine Umarmung zwischenmenschliche Konflikte abgemildert werden. Das klingt doch super, oder?!
Was ruft die positiven Gefühle beim Knuddeln hervor?
Wenn wir knuddeln, schüttet unser Körper das sogenannte – und Kuschelhormon Oxytocin aus. Es entfaltet eine beruhigende Wirkung und hilft dadurch beim Stressabbau, auch stärkt es zwischenmenschliche Bindungen. Das sind doch wundervolle Nachrichten.
Knuddeln mit Tieren
Das Knuddeln mit Tieren, wie das Schmusen mit den Haustieren, hat ebenfalls einen positiven Effekt. Denn auch beim Körperkontakt mit den Tieren werden Botenstoffe ausgeschüttet. Wahrscheinlich hast du auch schon von Pflegeheimen gehört, die eine Katze oder einen Hund haben. Die tiertherapeutische Betreuung hat vor allem bei der Betreuung demenziell erkrankter Menschen einen hohen Stellenwert erreicht.
Frühgeborene profitieren vom Körperkontakt
Laut einer Studie[3] profitieren Frühgeborene selbst noch nach 10 Jahren vom Knuddeln mit ihrer Mutter als Baby. Körperlicher Kontakt ist für Babys extrem wichtig für ihre körperliche und geistige Entwicklung.
Israelitische Wissenschaftler verglichen die Standard-Behandlung im Brutkasten mit einer neuen Form der Frühgeborenen-Betreuung, der Kagaroo-Care (KC). Ursprünglich wurde die KC in Columbia als Alternative zum Brutkasten entwickelt, wenn nicht ausreichend zur Verfügung standen. Für die Studie wurden 73 Mütter gebeten zwei Wochen lang für eine Stunde täglich mit ihrem Baby auf der Frühgeborenenstation engen Körperkontakt zu haben. Parallel dazu wurden 73 frühgeborene Babys beobachtet, die die Standard-Behandlung im Brutkasten erhielten. Bei beiden Gruppen erfassten die Forscher im Verlauf von zehn Jahren sieben Mal den Entwicklungsstand.
Sie stellten fest, dass Mütter der KC-Gruppe sensibler auf ihre Babys reagierten und mehr mütterliche Verhaltensweisen zeigten. Die Kinder der KC-Gruppe schnitten bei Tests besser ab als die Kinder der Vergleichsgruppe.
Fazit
Knuddel bei jeder Gelegenheit, es tut einfach gut und wirkt sich positiv auf deine Gesundheit aus.
In diesem Sinne, fühle dich virtuell geknuddelt (und irgendwann holen wir das im richtigen Leben nach)
deine Margret
Interessantes
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Margret Ache und Iris Jansen www.LCHF-Deutschland.de und LCHF Deutschland Akademie, LCHF Kongress, LCHF Magazin, Facebook, Instagram und YouTube
[1] https://link.springer.com/article/10.1007/s00426-018-0985-8
[2] https://journals.plos.org/plosone/article?id=10.1371/journal.pone.0203522
[3] https://ruthfeldmanlab.com/wp-content/uploads/2019/06/kangaroo-care-and-ten-year-outcome.BPS2014.pdf