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Zucker ist ein Schurke, besonders für Kinder

Als Schurke bezeichnet man im Allgemeinen eine gemeine oder böse Person. Daher ist das Wort Schurke eine gute Bezeichnung für Zucker. Süß kommt er daher, ist omnipräsent und sehr verführerisch. Er liefert auch Energie, davon benötigen gerade Kinder viel. Doch mal ganz ehrlich, wenn der Zucker den Zahnschmelz (das härteste Gewebe des menschlichen Körpers) angreift, was kann dann alles im Körper passieren? Denn Karies ist nur der Anfang… Und Energie muss nicht aus Zucker kommen.

Was bringt eine Ernährung mit weniger Zucker?

An einer Studie (1) im Oktober 2015 der University of California, San Francisco, und der Touro University California (Vallejo) nahmen 43 adipöse Kinder im Alter von neun bis 18 Jahren teil, die zumindest eine chronische metabolische Störung aufwiesen. Der Zuckeranteil der Ernährung wurde um zwei Drittel reduziert. „Nach nur neun Tagen zeigte sich, dass sich die metabolische Gesundheit – gänzlich ohne Abnehmen – in jeder Hinsicht gebessert hatte. Der diastolische Blutdruck war um 5 mm gesunken, die Triglyceride um 33 Punkte, das LDL-Cholesterin um zehn Punkte und die Leberfunktion hatte zugenommen. Der Nüchtern-Blutzucker war um fünf Punkte geringer und die Insulinwerte um ein Drittel.“

„“Diese Studie demonstriert, dass ‚eine Kalorie nicht gleich eine Kalorie ist‘. Woher diese Kalorien kommen, bestimmt, wohin sie im Körper gehen“, sagte Studienautor Robert Lustig von der UC San Francisco.“

Schon in einer (2) im Jahr 2012 hieß es: Zucker macht viele Kinder und Jugendliche dick und krank, das wurde  Etwa 19 Prozent von ihnen haben bereits gefährliche Ablagerungen in ihren Blutgefäßen, die das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall erhöhen.

Die Leber leidet bei dicken Kindern

Experten schätzen, dass in Deutschland bis zu 11 Prozent aller Kinder und Jugendlicher an einer Fettlebererkrankung leiden. Das berichtet die Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS) (3) Häufig tritt die Fettleber zudem in Kombination mit einer Insulinresistenz auf. Dann sind Blutzucker- und Insulinwerte erhöht. Für den Körper ist eine vermehrte Insulinausschüttung ein Zeichen, Fettreserven anzulegen – so auch rund um die Leber. In­zwischen hat sich gezeigt, dass die Le­ber besonders auf die in Obst und Limonade enthaltene Fruk­tose, empfindlich reagiert. Eine Fettleber ist nicht spürbar, häufig ist sie ein Zufallsbefund und trifft sowohl schlanke als auch übergewichtige Kinder. Durch eine Ernährung mit Gemüse, Salat, Fleisch, Fisch und Eier kann das Risiko einer solchen Erkrankung gesenkt werden.

Fastfood und Zucker

In vielen Haushalten steht Fastfood und zuckerhaltige Ernährung viel zu oft auf dem Speiseplan. Das „Pausenbrot“ ist längst abgeschafft und eingekauft werden häufig die im TV beworbenen Snacks und Getränke, weit entfernt von gesund. Das bedeutet für die Eltern, dass sie sich ihrer Vorbildfunktion auch gerade im Bereich Ernährung bewusst sein müssen.

Kinder, die zu viel Zucker essen, entwickeln Krankheiten, die früher nur Alkoholiker betroffen haben. Sehen Sie sich gerne den Appell von Prof. Dr. Lustig an: https://www.businessinsider.com.au/sugar-causes-alcoholic-diseases-children-robert-lustig-2017-3.

 

Voll verzuckert

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Zucker – Krankheit – Übergewicht

In dem Buch „Voll verzuckert“ wird auf einfache und beschauliche Weise dargestellt, was Zucker in unserem Körper anrichtet: Um seine Frau zu beeindrucken, reduziert Damon Gameau seinen Zuckerkonsum drastisch. Der Effekt: Nie war er fitter, schlanker und ausgeglichener. Erstaunt über die positiven Auswirkungen, entschließt er sich zu einem Experiment: Nach drei zuckerfreien Jahren stellt er seine Ernährung erneut um. Für 60 Tage nimmt er dem durchschnittlichen Konsum eines Australiers entsprechend täglich 40 Teelöffel Zucker zu sich – und das ausschließlich in Form sogenannter gesunder Nahrungsmittel wie Müsli, fettarmen Joghurt und Säfte. Süßigkeiten sind Tabu! Das Ergebnis ist schockierend: Neun Kilo mehr, das Frühstadium einer Fettleber und Diabetes! Vollverzuckert – That Sugar Book beschreibt, wie die Droge Zucker unseren Körper und unser Gehirn zerstört und wie leicht wir Zucker konsumieren, ohne es zu wissen. Als findiger Zuckerdetektiv zeigt Gameau, wie wir unsere Essgewohnheiten umstellen können. Mit über 40 unkompliziert-leckeren Rezepten gelingt ihm ein großartiger Schachzug im Kampf gegen Zucker!

 

Pur, weiß, tödlich

Wer sich für den wissenschaftlichen Hintergrund des Zuckers interessiert, liest am besten „Pur, weiß, tödlich„:

Vom Küchenschrank ins Giftkabinett?

Vor über 40 Jahren schrieb John Yudkin sein visionäres Buch „Pure, white and deadly“ und brachte auf den Punkt, was heute durch weiterführende Studien zweifelsfrei belegt worden ist: Zucker verursacht Adipositas, Diabetes, koronare Herzerkrankungen und so ziemlich jede „Zivilisationskrankheit“, die man kennt.

Zucker, so der Autor, ist verantwortlich für über 35 Millionen Todesfälle weltweit pro Jahr. Sprechen wir also von einem Genussmittel oder doch von einem Zellgift? John Yudkin wird als einer der bedeutendsten Ernährungswissenschaftler seiner Zeit angesehen.

Seine Arbeiten zum Zuckerkonsum wurden wiederum von Prof. Dr. Robert Lustig, einem der führenden amerikanischen Stoffwechselexperten und Vorreiter der Low-Carb-Bewegung weitergedacht und publiziert. Gerade heute ist die deutsche Neuauflage von „Pure, white and deadly“ so aktuell wie nie.

– Das visionäre wissenschaftliche Werk zur Zuckergefahr endlich in aktualisierter deutscher Neuauflage.
– Seit den 1960er-Jahren bekannt. Seit 1972 öffentlich gemacht. Heute immer noch verschwiegen: die Zuckergefahr.
– Yudkin war seiner Zeit um Jahrzehnte voraus und doch wurden alle seine Voraussagen bestätigt. Und übertroffen!
– Ein wichtiges, prophetisches und hoch seriöses wissenschaftliches Grundlagenwerk.

 

Mit Leichtigkeit gesund durchs Leben

Liebe Eltern, Sie möchten sicherlich nicht, dass sich Ihr Kind mit Schurken umgibt. Sie möchten doch nur das Beste für Ihr Kind. Also verbannen Sie den Schurken Zucker aus Ihrem und dem Leben Ihrer Kinder. Es lohnt sich! Denn Sie werden zusammen mit Ihren lieben Kleinen mit Leichtigkeit gesund durchs Leben gehen.

 

Margret Ache / WWW:LCHF-Deutschland.de und www.LCHF-Akademie.de

 

(1) http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1002/oby.21371/Abstract

 

(2) http://www.bmj.com/content/345/bmj.e4759

 

(3) https://idw-online.de/de/news656840

 

Titelbild: -©-Photographee – Fotolia.com

 

 

 

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