Home / Gesundheit  / Durch die richtige Ernährung die Gesundheit gestalten? Leserfrage

Durch die richtige Ernährung die Gesundheit gestalten? Leserfrage

Durch die richtige Ernährung die Gesundheit gestalten? Leserfrage

Leserfragen von LCHF Deutschland: Kann ich durch die richtige Ernährung meine Gesundheit gestalten?

Liebe LCHF-Community, heute widmen wir uns einer spannenden Leserfrage aus unserer Rubrik „Leserfragen von LCHF Deutschland“. Patrick hat uns geschrieben: „Kann ich durch die richtige Ernährung meine Gesundheit gestalten?“ Eine Frage, die viele von uns beschäftigt, besonders in einer Zeit, in der Ernährungstrends und Gesundheitstipps überall zu finden sind. Die kurze Antwort: Ja, absolut! Ernährung ist einer der mächtigsten Hebel, den wir haben, um unsere körperliche und mentale Gesundheit aktiv zu formen. In diesem Beitrag tauchen wir tiefer ein, mit einem Fokus auf die LCHF-Ernährung (Low Carb High Fat), die für viele Menschen ein Game-Changer geworden ist. Wir schauen uns an, wie Ernährung wirkt, welche Vorteile LCHF bietet und wie du es umsetzen kannst. Lass uns starten!

Warum Ernährung die Gesundheit gestalten kann: Die Grundlagen

Durch die richtige Ernährung die Gesundheit gestalten? Leserfrage

Durch die richtige Ernährung die Gesundheit gestalten? Leserfrage

Unsere Ernährung ist nicht nur Treibstoff für den Körper – sie beeinflusst buchstäblich jede Zelle, jedes Organ und sogar unsere Gene. Moderne Forschung zeigt, dass was wir essen, Entzündungen, Hormonhaushalt, Immunsystem und Stoffwechsel reguliert. Zum Beispiel kann eine zucker- und kohlenhydratreiche Ernährung zu chronischen Erkrankungen wie Diabetes Typ 2, Herz-Kreislauf-Problemen oder Übergewicht führen, weil sie den Blutzuckerspiegel stark schwanken lässt und Insulinresistenz fördert. Umgekehrt kann eine ausgewogene, nährstoffreiche Ernährung diese Risiken mindern und sogar umkehren.

Denk an Epigenetik: Unsere Gene sind nicht festgeschrieben; Ernährung kann sie „an- oder ausschalten“. Nährstoffe wie Vitamine, Mineralien und gesunde Fette wirken als Signale für den Körper. Eine Studie der Barmer Krankenkasse betont, dass eine Low-Carb-Ernährung das Gewicht nachhaltig reduzieren kann, ohne Mangelerscheinungen zu riskieren. Das bedeutet: Du bist nicht hilflos gegenüber deiner Gesundheit – du kannst sie durch bewusste Entscheidungen am Esstisch gestalten.
Besonders interessant ist der Einfluss auf das metabolische Syndrom, das Fettleibigkeit, hohen Blutzucker und Bluthochdruck umfasst. Hier zeigt LCHF beeindruckende Effekte, da sie den Körper lehrt, Fett statt Zucker als Energiequelle zu nutzen. Viele Menschen berichten von mehr Energie, besserem Schlaf und reduzierten Entzündungen – alles Faktoren, die die Lebensqualität steigern.

Die Vorteile von LCHF: Wie Low Carb High Fat deine Gesundheit gestalten kann

LCHF basiert auf dem Prinzip: Weniger Kohlenhydrate (Low Carb), mehr gesunde Fette (High Fat) und moderat Protein. Statt Brot, Pasta und Süßigkeiten setzt du auf Gemüse, Nüsse, Avocados, Fisch, Fleisch und gesunde Öle wie Olivenöl oder Kokosfett. Der Körper wechselt in die Ketose, wo er Ketone aus Fett produziert – eine effiziente Energiequelle, besonders für das Gehirn. Hier sind einige der top Vorteile, basierend auf Studien und Erfahrungen:
1. **Gewichtsverlust und Appetitkontrolle**: LCHF reduziert Heißhunger, da stabiler Blutzuckerspiegel Hungerattacken verhindert. Eine Meta-Analyse zeigt, dass kohlenhydratarme Diäten zu größerem Gewichtsverlust führen als fettarme Varianten. Viele verlieren 5-10 kg in den ersten Monaten, ohne Kalorienzählen.
2. **Blutzuckerkontrolle und Diabetes-Management**: Bei Diabetes Typ 2 kann LCHF den HbA1c-Wert senken und Medikamente reduzieren. Keto-Mojo listet dies als einen der Hauptvorteile auf, inklusive besserer Insulinsensitivität.
3. **Herzgesundheit**: Entgegen Mythen verbessert LCHF oft Cholesterinwerte – mehr gutes HDL, weniger Triglyceride. Allerdings warnen Experten vor zu viel gesättigtem Fett; wähle ungesättigte Quellen. Eine Studie von Springer Medizin zeigt Risiken bei extremen Varianten, betont aber Vorteile bei moderater Umsetzung.
4. **Mentale Gesundheit und Gehirnleistung**: LCHF stärkt die mentale Stärke. Ketone versorgen das Gehirn besser als Glukose, was Konzentration und Fokus boostet. Bei Alzheimer oder Depressionen gibt es vielversprechende Ansätze. iHerb berichtet von kognitiven Vorteilen durch Ketose.
5. **Entzündungshemmung und Immunboost**: Weniger Zucker bedeutet weniger Entzündungen, was Autoimmunerkrankungen lindert. ARK Koblenz hebt stabile Energielevel hervor.
6. **Weitere Pluspunkte**: Besserer Schlaf, weniger Verdauungsprobleme und sogar sportliche Leistung in Ausdauerdisziplinen können profitieren, da der Fettstoffwechsel trainiert wird. Natürlich gibt es Nachteile: In der Anfangsphase kann „Keto-Grippe“ mit Müdigkeit oder Kopfschmerzen auftreten. Langfristig ist Balance wichtig – nicht jeder verträgt es gleich gut. Konsultiere immer einen Arzt, besonders bei Vorerkrankungen.

Wissenschaftliche Belege: Was sagen Studien zu LCHF?

Die Evidenz wächst. Eine Übersicht von SWR zeigt, dass ketogene Ernährung beim Abnehmen hilft, aber Risiken wie hohen Fettkonsum birgt. LCHF-Deutschland selbst referenziert Verbesserungen beim metabolischen Syndrom. Wikipedia beschreibt Low-Carb als Reduktion auf unter 50% Kohlenhydrate, oft auf 20-50g/Tag. Betty Bossi betont den reduzierten Insulinspiegel als Schlüssel zum Erfolg.
In Sportkontexten kann LCHF den Fettstoffwechsel steigern, birgt aber Risiken für Hochleistungssportler. Oviva warnt vor Nebenwirkungen wie Mundgeruch, empfiehlt aber eine App-gestützte Umsetzung. Insgesamt: LCHF ist keine Mode, sondern evidenzbasiert, wenn richtig gemacht.
Praktische Tipps: So startest du mit LCHF und gestaltest deine Gesundheit
Um deine Gesundheit zu optimieren, fang klein an:
**Einstieg**: Reduziere Kohlenhydrate schrittweise auf 50-100g/Tag. Iss viel Blattgemüse, Beeren, Nüsse und fettreiche Proteine wie Lachs oder Eier.
**Mahlzeitenideen**: Frühstück: Avocado mit Eiern. Mittag: Salat mit Olivenöl und Hähnchen. Abend: Zucchini-Nudeln mit Pesto und Feta.
**Tracken**: Nutze Apps wie MyFitnessPal, um Makros zu überwachen. Achte auf Elektrolyte (Salz, Magnesium) gegen Keto-Grippe.
**Häufige Fehler vermeiden**: Zu wenig Gemüse führt zu Mangel; variiere! Trink viel Wasser.
**Langfristig**: Kombiniere mit Bewegung und Stressmanagement für maximale Effekte.

Fazit „Durch die richtige Ernährung die Gesundheit gestalten?“

Patrick, deine Frage ist goldwert – ja, du kannst deine Gesundheit gestalten! LCHF ist ein Weg, der vielen geholfen hat, vitaler zu leben. Probiere es aus und teile deine Erfahrungen in den Kommentaren. Hast du Fragen? Schreib uns!
Bleib gesund und LCHF-stark, Dein LCHF-Deutschland-Team
Haftungsausschluss: Dieser Beitrag ersetzt keinen medizinischen Rat. Bei gesundheitlichen Problemen konsultiere bitte einen Arzt.

Die LCHF Deutschland Akademie – mit Herz und Verstand

 

 

Seit 2015 bildet die  LCHF Deutschland Akademie aus und durfte viele Menschen auf ihrem Weg zum Coach begleiten.

 

Für wen ist die Ausbildung zum Gesundheits- und Ernährungscoach geeignet?

 

Begeisterte AbsolventInnen zwischen 18 und 70 Jahren, SchülerInnen, Mütter, JuristInnen, PädagogInnen, PhysiotherapeutInnen, FitnesstrainerInnen, HeilpraktikerInnen, GesundheitspflegerInnen, KonditormeisterInnen, Kaufleute aus den verschiedensten Bereichen…

Also für Menschen jeglichen Alters mit und gänzlich ohne Vorkenntnisse.

Was sie alle vereint ist das Interesse an ganzheitlicher Gesundheit. Das Zusammenspiel von Körper, Geist und Seele. Der Wunsch, fachlich fundierte Kenntnisse im Gesundheits- und Ernährungsbereich erlangen zu wollen, basierend auf den neuesten wissenschaftlichen Ergebnissen und Erfahrungen.

Für ihre eigene Gesundheit, die ihrer Familie, oder um anderen Menschen zu einem gesünderen Leben zu verhelfen.

All diese Menschen unterschiedlichen Alters und aus den verschiedensten Bereichen zeigen, es ist nie zu spät dazuzulernen und neu anzufangen!

 

Wann dürfen wir dich in der LCHF Deutschland Akademie begrüßen?

Neuigkeiten

 

Du möchtest das Neueste aus dem Bereich Gesundheit und Ernährung erfahren? Prima, dann abonniere unseren Newsletter.

 

Dein LCHF Deutschland Team

LCHF-Deutschland und LCHF Deutschland AkademieFacebook,  Instagram und YouTube

Facebook-Gruppe

 

Titelbild: shutterstock_610789709-1.jpg

ache.margret@gmail.com

Gründerin von LCHF Deutschland und der LCHF Deutschland Akademie

Review overview
4 COMMENTS
  • Avatar
    Gnubbel 24. Oktober 2025

    Da regt sich schon wieder die Hausfrau in mir: Genauso wenig, wie es egal ist, ob ich meine Mahlzeit mit Zucker oder mit Salz veredle, wird auch eine falsche Ernährung nicht spurlos an unserem Körper vorbeigehen. Freilich kann man seinen Energiebedarf auch mit Alkohol decken, denn der hat fast doppelt so viele Kalorien wie Zucker. Nur ob das unserer Gesundheit zuträglich ist, darüber erübrigt sich wohl jede Diskussion.

    Der alte Paracelsus hatte vor vielen Jahren festgestellt: „Die Dosis allein macht, dass ein Ding kein Gift ist.“ Und wenn man das einmal sacken lässt, dann kommt es letztendlich nicht darauf an, was man isst, sondern nur, wie viel davon. Es gab sogar Leute, die haben das bekannte Mordgift Arsenik als appetitanregende Droge genossen (https://de.wikipedia.org/wiki/Arsenikesser), und auch Genießer der giftigen Droge Alkohol in Form des abendlichen Gläschens Rotwein haben schon oft ein hohes Alter bei bester Gesundheit erreicht.

    Ein anderes Beispiel: Das Kochsalz wird ja immer wieder verteufelt, und der Verzicht auf Salz ist schon zum Kult geworden. Dabei braucht man sich nur mal anzuschauen, was Salzmangel für katastrophale Folgen haben kann, um diesen Unsinn seinzulassen (https://lchf-deutschland.de/salz-ist-es-wirklich-so-boese/#comment-16085).

    Und genau so ist es mit allen anderen Bestandteilen unserer Nahrung: Es kommt auf die Menge an. 80 Gramm Zucker, gleichmäßig über den Tag verteilt, sind das, was unser Organismus zum Leben braucht; ob es allerdings sinnvoll ist, ihn bedarfsgerecht alle fünf Minuten mit einem Viertelgramm Zucker zu füttern, ist eine andere Frage, da sollten wir lieber darauf vertrauen, dass unser Organismus das aus anderen Nährstoffen (Eiweiß) viel besser hinbekommt, und den Zucker dort lassen, wo er hingehört, nämlich in der Tüte.

    Im Grunde dient unsere Ernährung zwei Zwecken: zum einen, dass verschlissene Bestandteile unseres Körpers ersetzt werden, dazu brauchen wir das, aus dem unser Körper zum größten Teil besteht, nämlich Proteine (und noch etwas mehr davon, wenn unser Körper daraus auch noch Zucker gewinnen will), und zum anderen, dem Körper inklusive Gehirn die Energie zu liefern, die er zum Leben braucht, und dafür ist Fett an besten geeignet, weil es mit Abstand die meiste Energie liefern kann und weil unser Körper hervorragende Langzeitspeicher hat, um momentan nicht benötigte Energie für späteren Bedarf verfügbar zu machen. Und damit das ganze reibungslos funktioniert, braucht es noch eine größere Anzahl Mineralien in der richtigen Menge, die dafür sorgen, dass die Chemie in unserem Körper auch so abläuft, wie es für uns gut ist.

    Und auch bei den Makronährstoffen Eiweiß und Fett kommt es immer auf die richtige Menge an. Aber da signalisiert uns unser Gehirn schon, wann der Körper genug hat. Nur haben wir leider in unserer von chronischem Stress verseuchten modernen Zivilisation verlernt, diese Signale zu verstehen, und deshalb sind wir darauf angewiesen, selbst darauf zu achten, wie viel wir wovon auf unserem Teller und nachher im Magen haben. Sollte es uns aber irgendwann gelingen, unseren chronischen Stress an die Kette zu bekommen, dann werden wir auch unsere Ernährung ganz entspannt sehen und darauf vertrauen können, dass unser Gehirn uns schon verklickert, was unser Körper braucht. Und dann werden wir uns wieder von ganz allein so ernähren, wie es Mutter Natur für uns vorgesehen hat: https://www.strunz.com/news/geluestebasiert.html

    Und was den Dauerbrenner „Allerdings warnen Experten vor zu viel gesättigtem Fett; wähle ungesättigte Quellen“ angeht, da ist es im Zweifelsfall immer besser, sich nicht auf die Meinung der „Experten“, sondern lieber auf die Naturwissenschaften zu berufen. Auch wenn die „Experten“ einen immer wieder mit diversen Studien und klangvollen Namen zu erschlagen versuchen, wissen wir spätestens seit Ancel Keys, dass auch diese mit einer gesunden Skepsis zu genießen sind (https://lchf-deutschland.de/die-zucker-studie-enttarnt-kritik-von-dr-ronja-lutz/). Ja, selbst was die Studienlandschaft zu den so hochgelobten ungesättigten Fettsäuren angeht, so steht diese, wohlwollend ausgedrückt, auf tönernen Füßen (https://lchf-deutschland.de/mythos-gesaettigte-fette-eine-neue-studie-dreht-alles-um/). Wer sich hingegen an die Naturgesetze (soweit gelernt) hält, wird immer auf der sicheren Seite sein und braucht sich von keinem berühmten Namen beeindrucken und von keinem Gelehrtenstreit verunsichern zu lassen.

    • Avatar
      Gnubbel 24. Oktober 2025

      Apropos berühmte Namen: „Betty Bossi betont den reduzierten Insulinspiegel als Schlüssel zum Erfolg.“ Endlich mal jemand, der dem armen kleinen Gnubbel zur Seite steht. Allerdings gehe ich mit verschiedenen anderen Aussagen dieser „Dame“ nicht so ganz konform (https://de.wikipedia.org/wiki/Betty_Bossi). 😉

Kommentieren