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Fettleber Es trifft auch die Schlanken!

Eine Fettleber durch Zucker? Es trifft auch die Schlanken!

Fettleber Es trifft auch die Schlanken!

Zucker spielt eine wesentliche Rolle bei der Entstehung einer Fettleber. Und es gibt immer wieder neue Zuckerarten, die noch schneller dazu führen, dass wir innerlich verfetten. Diese innerliche Verfettung trifft auch die Schlanken. Dazu gibt es einen interessanten Videoclip:

Eine Fettleber durch Zucker? Es trifft auch die Schlanken!

Eine Fettleber durch Zucker? Es trifft auch die Schlanken!

Eine Fettleber durch Zucker? Es trifft auch die Schlanken!

Eine Leberverfettung ist nicht sofort gefährlich. Durch die richtige Ernährung kann die Fettleber wieder beseitigt werden. Bleibt sie aber lange unerkannt und unbehandelt, verändert sich die Leberstruktur. Entzündungen können entstehen. Auch kann sich zwischen den Leberzellen vermehrt Bindegewebe bilden und das Gewebe vernarben (Leberzirrhose). Ist das der Fall, hilft keine Fettleber-Therapie mehr, also heißt es, rechtzeitig und auch gerne prophylaktisch etwas tun.

Wie entsteht eine Fettleber?

Vielen ist nicht klar, wie eine Fettleber entsteht, wenn Alkohol als Grund ausscheidet. Ähnlich, wie die von Feinschmeckern geschätzte Fettleber bei Gänsen. Das Gänseleber stammt zu einem Teil aus Frankreich oder Ungarn, wo den mit Gewalt gemästeten Tieren die verfettete Leber entnommen und als Delikatesse („foie gras“) verkauft wird. Diese Mast ist zum Glück in Deutschland verboten. Den Gänsen wird in vielen Ländern mehrmals täglich ein Rohr in den Schlund gesteckt, durch den Maisbrei und Fett mit Druckluft eingeflößt wird. Das ARD-Magazin „Fakt“ hat im Jahr 2008 aufgedeckt, dass jährlich 6000 Tonnen Gänsefleisch aus der Stopfmast nach Deutschland gelangen. Wie viel Tonnen mögen es heute sein?

Wird die menschliche Leber mit einem Überangebot an Kohlenhydraten (Zucker) belastet, werden die Kohlenhydrate, die nicht verbraucht werden, in der Leber zu Fett umgebaut und bei einem Überangebot auch dort eingelagert. Das passiert nicht nur bei übergewichtigen Menschen, inzwischen sind über 15% der schlanken Menschen ebenfalls betroffen. Insgesamt leider inzwischen 40% der Deutschen an einer Fettleber.

Eine Fettleber erhöht das Risiko für Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Die verfettete Leber gibt Stoffe in die Blutbahn ab. Damit bringt sie den Stoffwechsel im Körper durcheinander und erhöht das Risiko für die Entwicklung von Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

2010 berichteten Tübinger Forscher über das schon länger bekannte „Fetuin-A“, einem Zucker-Eiweißstoff: Es blockiert die Wirkung des blutzuckersenkenden Hormons Insulin und ist bei einer verfetteten, entzündeten Leber in einer erhöhten Konzentration im Blut zu finden. Durch die Hemmung der Insulinwirkung, steigt der Blutzucker an und führt zu einem Prädiabetes und zu Schäden an den Gefäßen.

Die Low Carb-Ernährung hilft bei einer Fettleber

Daher ist es für die Gesundheit von großem Vorteil, sich Low Carb zu ernähren. Am besten prophylaktisch und nicht erst, wenn eine NAFL oder andere ernährungsbedingte Erkrankung diagnostiziert wurde.

„Die häufigsten Auslöser sind nicht, wie man denken könnte, Alkohol und Hepatitis – sondern die Kohlenhydrate im Essen. Durch zu viel Essen und zu wenig Bewegung werden vermehrt Triglyceride – sie zählen zu den Fetten – ins Lebergewebe eingelagert. Deshalb sind Patienten mit Typ-2-Diabetes  und Adipositas besonders häufig von einer Nichtalkoholischen Fettleber betroffen.“ Lesen Sie dazu den Artikel von Dr. Bernhard Mayr.

 

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Margret Ache und Iris Jansen

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Titelbild: © eranicle – Fotolia.com

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