Kokosöl gehört in die Küche aller Low Carber. Denn ihm werden wundervolle Eigenschaften nachgesagt, die viele am eigenen Leib erfahren durften. Kokosöl soll gesund und schlank machen, dadurch soll es uns vor Demenz und Herzerkrankungen schützen.
Aber kann das sein? Schließlich enthält Kokosöl über 90 Prozent gesättigte Fette. Genau die Fette, die auch reichlich in tierischen Produkten enthalten sind. Also die Fette, die den Cholesterinspiegel erhöhen, die Gefäße verstopfen und dadurch Herzerkrankungen auslösen sollen.
Doch am 12. April 2016 publizierte die Gesundheitsbehörde der USA „National Institutes of Health“ eine Studie, die die bisherigen Empfehlungen in Bezug auf die gesättigten Fettsäuren gehörig ins Wanken brachten.
Die Teilnehmer der Studie wurden in zwei Gruppen geteilt. Eine Gruppe ernährte sich normal, die andere Gruppe ersetzte tierische Fette durch Maiskernöl, was den Cholesterinspiegel deutlich absenkte. Allerdings stieg gleichzeitig das Todes-Risiko für die Meiskernöl-Gruppe. Das erstaunte die Wissenschaftler, denn es zeigte, dass die in Verruf geratenen gesättigten Fettsäuren doch viel gesünder als ihr Ruf sind.
Im Kokosöl befindet sich Laurinsäure, sie erhöht das HDL-Cholesterin und soll somit zur Vermeidung von Herzerkrankungen beitragen. Schon seit den 60er Jahren wird über die Laurinsäure und mittelkettige Triglyceride geforscht. Ihre antimikrobielle Wirkung ist wissenschaftlich bestätigt.
Laut Bruce Fife, dem Autor des Buches „Das Keto-Prinzip“, ist Kokosöl ein hervorragendes Mittel gegen Zecken, denn die mögen keine Laurinsäure.
Besondere Erfahrungen mit Kokosöl beschreibt Mary Newport in dem beeindruckenden Buch
„Alzheimer – vorbeugen und behandeln: Die Keton-Kur: Wie ein natürliches Fett die Erkrankung aufhält“: Jeder weiß: Die Alzheimerkrankheit greift um sich und sie ist bisher nicht heilbar. Doch hier kommt die gute Nachricht: Es gibt eine einfache Möglichkeit, sie aufzuhalten und die Symptome sogar teilweise rückgängig zu machen – mit ausgewählten, gesunden Fetten, zum Beispiel mit Kokosöl!
Die Ärztin Mary Newport, deren Ehemann bereits mit 50 Jahren an Alzheimer erkrankte, suchte mit großem Engagement nach Hilfe für ihren Mann. Dabei entdeckte sie diese Ernährungsbehandlung, die jeder leicht zu Hause durchführen kann: mit sogenannten mittelkettigen Fettsäuren, wie sie in Kokos- oder Palmöl enthalten sind.
Die Erklärung: Bei Erkrankungen wie Alzheimer kann das Gehirn seine übliche Energiequelle, die Glukose, nicht mehr verwerten; den Gehirnzellen fehlt Energie und sie sterben nach und nach ab. Mittelkettige Fettsäuren, die wir mit bestimmten Nahrungsmitteln in erhöhtem Umfang zu uns nehmen können, werden in der Leber zu Ketonen umgewandelt; das sind winzige Bausteine eines organischen Nährstoffs, die das Gehirn auch bei Alzheimer als Energiequelle nutzen kann. Das Absterben der Zellen und damit die Entwicklung oder Verschlimmerung von Alzheimer können so verhindert oder zumindest verlangsamt werden.
Noch eine Bitte an Sie, unterstützen Sie mit Ihren Buchbestellungen den Verlag Expert Fachmedien, damit der Bereich Gesundheit und Ernährung weiter ausgebaut werden kann. Sie können dort alle Publikationen des deutschen Büchermarktes bestellen. Vielen Dank!
Margret Ache/www.LCHF-Deutschland.de