7 Tipps – Entspanntes Einkaufen mit Kindern
7 Tipps – Entspanntes Einkaufen mit Kindern
Einkaufen mit Kindern, das ist in den meisten Familien immer wieder aufs Neue eine echte Herausforderung. Graut es dir auch jedesmal vor dem anstehenden Einkauf mit dem Nachwuchs? Von Familien – für Familien: Wir haben einige wertvolle Tipps für dich, mit denen die nächste Supermarkttour zum Kinderspiel wird.
Entspanntes Einkaufen mit Kindern
Eltern kennen die Probleme, die einkaufen mit Kindern mit sich bringen. Bunte Banner wohin man auch sieht, von jeder zweiten Verpackung winken die Comic-Helden, die Süßigkeiten sind auf Kinderaugenhöhe aufgestellt. „Ich will dies, ich will das!“ und schnell wird der Wocheneinkauf zum Spießrutenlauf. Wilde Schreinanfälle lassen den Stresspegel ganz schnell steigen.
Klar, einfacher wäre es vermutlich ohne Kinder einkaufen zu gehen, doch ist dies ja nun mal nicht immer möglich. Was also tun, damit der Einkauf nicht zum Spießrutenlauf wird?
Wir haben Familien nach ihren erfolgreichen Tipps gefragt.
Unsere Tipps für ein entspannteres Einkaufen mit Kindern
- Tipp 1: Einkauf gemeinsam planen
Beginne das entspannte Einkaufen bereits zu Hause. Setzt euch zusammen und erstellt eine Einkaufsliste. Überlegt, welche Lebensmittel im Kühlschrank fehlen und welche ihr in den nächsten Tagen benötigt. Bonuspunkt: Lieblingsgerichte einplanen!
Bereits hier ist auch der Zeitpunkt zu besprechen ob und welche Süßigkeiten mit in den Einkaufskorb wandern dürfen. Bedenke als Faustregel: eine Kinderhand pro Tag und beachte hierbei, dass es auch in Kindergarten und Schule häufig z.B. Geburtstagssüßigkeiten gibt und viele Früchte einen großen Anteil an Fruchtzucker mit sich bringen.
- Tipp 2: Regeln vereinbaren
Besprecht bereits im Vorfeld gemeinsam kinderfreundliche Regeln für den Supermarkt. Dabei hilft eine klare Kommunikation mit einem positiven Ansatz.
Mahne oder drohe nicht! Regeln können in freundliche Botschaften umgewandelnt und dabei dennoch deutlich formuliert werden. Kinder profitieren davon, wenn sie verstehen, warum bestimmte Regeln aufgestellt werden. Zum Beispiel: “Ich möchte, dass du an meiner Seite bleibst und freue mich über deine Hilfe.“ oder “Bitte turne nicht am Einkaufswagen, da er umfallen und dich verletzen könnte.”
- Tipp 3: Stosszeiten vermeiden
Wähle klug den Zeitpunkt für euren Einkauf. Morgens unter der Woche ist oft weniger los in den Geschäften. Nutz dies aus, wenn es dir zeitlich möglich ist. Achte darauf, dass dein Kind ausgeruht und gut gelaunt ist, um Überforderung zu vermeiden. Der Trubel im Supermarkt, die vielen Geräuche und Lichter können schnell zu Überreizung führen. Wenn dein Kind sehr aktiv ist, kann ein Spielplatzbesuch vor dem Einkauf helfen.
- Tipp 4: Nicht hungrig einkaufen
Vermeide es, mit leerem Magen einzukaufen – sowohl du als auch dein Kind. Studien zeigen, dass wir hungrig eher zu kalorienreichen Lebensmitteln greifen und mehr Geld ausgeben. Esst vorher eine kleine Mahlzeit oder einen Snack, um den Versuchungen im Supermarkt besser zu widerstehen.
- Tipp 5: Kind in den Einkauf einbinden
Langeweile führt oft zu Quengelei beim Einkaufen. Beziehe dein Kind aktiv mit ein. Oft gibt es extra kleine Einkausfwagen für Kinder. Lass es beispielsweise bei der Auswahl der Lebensmittel mitentscheiden. Wenn es alt genug ist, kann es sogar eine eigene Einkaufsliste bekommen – mit ausgemalten Symbolen oder Bildern der benötigten Produkte. Das fördert Selbstständigkeit und Selbstbewusstsein. Kinder die helfen und auswählen dürfen, sind stolz auf das Ergebnis und haben einen besseren Bezug zu den Lebensmitteln. Die schmecken dann auch gleich besser 😉
Für Kleinkinder, die selbst noch nicht gehen können, eignet es sich ein Spielzeug zur Unterhaltung mitzunehmen.
- Tipp 6: Konsequent bleiben
Ruhe bewahren beim Einkaufen mit Kindern! Trotz guter Vorbereitung und bester Absicht kann es immer wieder vorkommen, dass selbst bei bester Vorbereitung unerwartete Situationen auftreten. Wenn sich dein Kind schreiend und strampelnd auf den Boden wirft, bleib standhaft. Erinnere es mit ruhiger, aber bestimmter Stimme an die abgemachten Regeln. Beispielsweise: „Wir haben bereits zu Hause besprochen, dass wir heute keine Süßigkeiten kaufen.“
Wichtig: Keine Diskussionen und kein Nachgeben. Lass dich auf Wutanfälle nicht ein und gib auch dem Betteln nicht nach. Wenn du nachgibst, wird sich dein Kind den “Erfolg” merken und beim nächsten Mal erneut einen „Supermarktkampf“ anzetteln.
Ja, es kommt vor, dass es ein unangenehmes Gefühl verursacht, wenn das eigene Kind laut schreiend den ganzen Markt erobert. Aber: du bist damit nicht allein! So viele andere Menschen kennen diese Situation ganz genau und fühlen mit. Wenn sich Außenstehende tatsächlich einmal einmischen bleib gelassen und ignoriere die Blicke. Das ist eine Angelegenheit zwischen dir und deinem Kind. „Hilfsangebote“ darfst du mit einem „Ich komme zurecht!“ dankend ablehnen.
- Tipp 7: Langeweile vertreiben
Der Einkauf ist fast geschafft und nun wartet an der Kasse doch eine lange Schlange. Nutze die Zeit positiv. Besprich was am Tag noch anliegt, vielleicht plant ihr noch etwas schönes, auf dass ihr euch gemeinsam freuen könnt. Oder ihr überlegt gemeinsam, wie das Mittagessen zubereitet wird. Wort- und Suchspiele kommen bei Kindern immer gut an. Hier eignen sich besonders Spiele wie „Ich sehe was, was du nicht siehst“ oder „Wortschlange“.
Fazit
Entspanntes Einkaufen mit Kindern ist möglich. Dafür sind eine gute Planung, klare Kommunikation, Geduld und Ruhe entscheidend. Bereite den Einkauf gut vor und beziehe dein Kind aktiv in den Einkaufsprozess mit ein. Gemeinsam werdet ihr eine positive Einkaufserfahrung haben.
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