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Die Vorlesung, die mein Leben veränderte

Low Carb statt Low Fat

 

Mats Lindgren

Vor einigen Jahren besuchte ich durch Zufall eine Vorlesung von Dr. Annika Dahlqvist in Göteborg. Kurz vorher hatte ich die Diagnose Diabetes erhalten und fühlte mich, auf Grund vieler anderer gesundheitlicher Probleme, am Ende.

Dann berichtete Dr. Dahlqvist in ihrer Vorlesung, dass vieles von dem, was wir zu wissen glauben, in Wirklichkeit genau andersherum sei. Die Lehrmeinung sei: Wir werden vom Fett fett. Richtig sei es jedoch, dass wir von guten Fetten gesünder und schlanker werden. Von Kohlenhydraten, die in Brot, Nudeln, Kartoffeln und Reis zu finden sind, würden wir krank. Das war wirklich genau das Gegenteil von dem, was ich bisher gehört hatte, und was mir ein Arzt vor einigen Jahren gesagt hatte.

Weniger Kohlenhydrate mehr Gesundheit

Dr. Dahlqvist vertrat die Meinung, dass die vielen Kohlenhydrate und das wenige Fett in unserer Ernährung Schuld an zahlreichen Krankheiten sei. Sie zählte u.a. Krankheiten wie Diabetes, Herz-Kreislauferkrankungen, Prostatakrebs, Bluthochdruck, Schlaganfall, Alzheimer, die sogenannten metabolischen Krankheitsbilder oder Wohlstandskrankheiten auf. Sie behauptete, dass Becel und andere Margarinesorten gefährlich für unsere Gesundheit seien, genauso wie alle Light-Produkte.

Ich war geschockt und verwirrt. Konnte das wirklich möglich sein? Vor einigen Jahren hatte ich Butter gegen Becel ausgetauscht, weil Becel doch so nützlich für ein gesundes Herz sein sollte, schließlich war Becel Sponsor des Herz-Lungenfonds.

Diese Ärztin war nun der Meinung, alle Herz- und Gefäßerkrankungen, ebenso wie alle metabolischen Erkrankungen, inklusive der Fettsucht, würden durch zu wenig Fett und zu viele Kohlenhydrate verursacht.
Unter dem Begriff Kohlenhydrate werden alle Zuckerarten zusammengefasst. Mit zu wenig Fett meinte Dr. Dahlqvist gesättigte Fette wie Butter, Sahne oder Kokosfett. Sie erklärte, dass wir Menschen nicht dazu bestimmt seien, Stärkeprodukte zu essen. Diese würden zu viel Energie enthalten, die wir nicht verbrennen könnten, und so würde der Überschuss Krankheiten hervorrufen oder zu Übergewicht führen.

Schon zu Beginn ihrer Vorlesung schaffte es die Ärztin mich zu überzeugen. In der Pause ging ich los, um ihre Bücher zu kaufen.

Nach der Pause sprach Dr. Dahlqvist über den versteckten Zucker in Lebensmitteln, zum Beispiel im Brot, das zwar nicht süß schmeckt, aber dennoch im Magen zu Zucker (Glukose) umgewandelt wird. Es fiel mir schwer, das zu begreifen. Es war das erste Mal, dass ich so etwas gehört hatte.

Low Carb High Fat

Am nächsten Morgen aß ich Eier und Speck zum Frühstück,  dazu Himbeeren mit Sahne, und natürlich gab es Kaffee. Ich dachte mir, ich gebe LCHF (Low Carb – High Fat) eine Chance. Viel zu verlieren hatte ich nicht mehr.

Heute, einige Jahre später, esse ich nach wie vor LCHF und bin kerngesund, ich habe auf ganzer Linie gewonnen. Meine ganz persönliche Gesundheitsreise habe ich in dem Buch „Gesund durch die richtige Ernährung“ zusammengefasst.

Vielen Dank für deinen Bericht, lieber Mats Lindgren.

www.LCHF-Deutschland.de

info@lchf-deutschland.de

Gründerin von LCHF Deutschland und der LCHF Deutschland Akademie

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