
Das LCHF Alphabet: G wie Gesundheit
Gesundheit – ein Begriff, der in unserer schnelllebigen Welt mehr Bedeutung denn je hat. Im Rahmen unseres LCHF Alphabets widmen wir uns heute dem Buchstaben G wie Gesundheit und beleuchten die facettenreiche Thematik. Doch was genau verstehen wir unter „Gesundheit“? Ist es für jeden von uns dasselbe? Während die einen vielleicht von einem gesunden Lebensstil träumen, kämpfen andere mit spezifischen Risikofaktoren, die ihre Lebensqualität beeinträchtigen. In dieser spannenden Auseinandersetzung wollen wir Antworten auf essentielle Fragen finden: Welche Faktoren beeinflussen unsere Gesundheit und wie können wir aktiv dazu beitragen, sie zu verbessern? Lasse uns gemeinsam in die Welt der gesundheitlichen Zusammenhänge eintauchen und Wege erkunden, die uns zu einem besseren Wohlbefinden führen können.
G wie Gesundheit
Die Etymologi , also die Wortherkunft besagt, dass sich der Begriff Gesundheit vom althochdeutschen gisunt „wohlbehalten, lebendig, heil” ableitet. Doch was bedeutet Gesundheit, wenn man tiefer geht und ist sie für alle gleich?

Das LCHF Alphabet: G wie Gesundheit
Das LCHF Alphabet: G wie Gesundheit
Die WHO (World Health Organisation / Weltgesundheitsorganisation) definiert Gesundheit als einen „Zustand völligen körperlichen, seelischen und sozialen Wohlbefindens“. Darüber hinaus besagt ihre Satzung: „Es ist eines der Grundrechte jedes Menschen ohne Unterschied der Rasse, der Religion, der politischen Überzeugung, der wirtschaftlichen oder sozialen Lage, sich einer möglichst guten Gesundheit zu erfreuen.“ (1)
Aus biomedizinischer Perspektive wird die Definition auch als „Abwesenheit von Krankheit“, als „Noch-nicht-Krankheit“ oder „noch nicht vollständig medizinisch diagnostizierte körperliche/seelische Verfassung“ umschrieben. (2)
Hat Gesundheit für jeden Menschen die gleiche Bedeutung?
Wohl eher nicht – Der subjektive Gesundheitsbegriff jedes Einzelnen variiert stark. Abhängig, zum Beispiel von Geschlecht, Alter, kulturellem Hintergrund und Bildung, ergibt sich ein recht individuelles Bild von Gesundheit für jede einzelne Person.
In Gesundheitsvorstellungen spiegeln sich immer auch Werte und bestimmte Interessen einer jeden Person und der Gesellschaft, in der sich dieser Mensch befindet.
Bereits im Mutterleib geben wir unseren Kindern davon ein Stück mit auf den Weg. Unsere eigene Lebensweise und das soziale Umfeld bestimmen zu einem Großteil, wie wir sie definieren, ob und welche Kompetenzen wir erlangen, die der Erhaltung der eigenen Wohlbefindens dienen.

Gesundheit
Risikofaktoren
Unseren Lebensstil prägen wir mit unseren Vorlieben und Abneigungen und so entscheiden wir auch, welchen Risikofaktoren wir uns im Alltag durch unsere Lebensweise aussetzen. Angefangen bei der Ernährung, über den Umgang mit Stress, bis hin zum Bewegungsverhalten.
Gesundheitsriskante Verhaltensweisen und Belastungen wie Rauchen, Alkohol- und Drogenkonsum, Fehlernährung und Bewegungsmangel sind nachweisbar und nachhaltig schädlich und führen in der Regel zu enormen negativen gesundheitlichen Auswirkungen.
Gesundheit ist…
…vielschichtig. Es gibt keinen Anfang und kein Ende. Gesundheit ist Vieles. Vor allem ist sie ganzheitlich und betrifft somit sämtliche Lebensphasen- und Bereiche. Gesundheit ist nicht “nur” Ernährung und bedeutet nicht “nur” keine Krankheit zu haben. Wir bekommen sie nicht einfach so, sie fliegt uns nicht zu und man kann in den meisten Fällen niemanden dafür verantwortlich machen. Wir selbst sind für unser Wohlergehen verantwortlich.
Was tun?
Gesundheitsförderndes Verhalten ist erlernbar!
Es ist nie zu spät, den eigenen Lebensstil und somit sein Bild von der Gesundheit neu zu definieren.
Du möchtest mehr wissen und deine eigenen Kompetenzen erweitern?
Wenn du ein großer Experte der LCHF-Ernährung werden möchtest, dann empfehlen wir dir unseren Kurs, in dem du alle Grundlagen vermittelt bekommst. Mehr wissen, gesünder leben, ist die Botschaft unserer Wissensvermittlung:
Prävention – Gesundheit – Immunsystem / Ein Online-Schnupperkurs

G ie Gesundheit, das Thema im Schnupperkurs
„Ich möchte abnehmen.“ „Ich möchte gesünder leben.“ „Ich möchte mehr über gesunde Ernährung wissen.“ „Ich möchte ein widerstandsfähiges Immunsystem.“
Findest du dich in diesen Aussagen wieder? Prima, dann bitte weiterlesen.
Die Bezeichnung Diät kommt aus dem Griechischen. Ursprünglich wurde damit die „Lebensführung“/„Lebensweise“ gemeint. Und genau um diese geht es bei der Ernährung mit wenig Zucker und mehr gesunden Fetten, kurz LCHF genannt. Wir möchten, dass du das WARUM verstehst. Schließlich gibt es hunderte von Diäten, die viel versprechen und wenig halten. Warum soll nun ausgerechnet die LCHF-Ernährung gut sein? Beim Herantasten an diese Ernährungsform tauchen viele Fragen auf. Und wir möchten, dass du verstehst, warum LCHF die Abläufe deines Stoffwechsels optimiert. Wir möchten zeigen, dass Abnahme und Gesundheit durchaus mit Genuss verbunden sind.
Gehörst du zu den Menschen, die mehr wissen möchten? Wir laden dich ein in unserem Schnupperkurs die Fakten und wissenschaftlichen Grundlagen verständlich zu erfahren. Denn wie sagte schon John F. Kennedy:
„Der große Feind der Wahrheit ist oftmals nicht die Lüge – wohl bedacht, erfunden und unehrlich -, sondern der Mythos – hartnäckig, überzeugend und unrealistisch“.
Du kennst wahrscheinlich auch den Mythos: „Fett macht fett“ oder „Das Gehirn benötigt Kohlenhydrate, um gut arbeiten zu können“. Wir erklären in unserem Kurs, was wirklich stimmt und achten dabei stets auf die aktuellen Erkenntnisse der Wissenschaft.
Was genau erwartet dich in unserem Kurs?
Kursinhalt:
Grundlagenwissen LCHF
Infobrief Immunsystem
LCHF Grundschule
18 Abnehmtipps von Dr. Andreas Eenfeldt
Zahlreiche Fachbeiträge
Rezeptbroschüren
Infomaterial: Flyer, LCHF Etagere und vieles mehr
Während des Kurses wirst du fachlich und persönlich von uns betreut.
Die Unterlagen werden als PDF per E‐Mail zum Eigenstudium zugeschickt. So hast du keine Reisekosten und kannst lesen, wie es am besten in deinen Zeitplan passt.
Kursdauer:
Der Kurs dauert vier Wochen. Hier erfährst du mehr.
Gesundheit und Ernährung gehören eng zusammen, lies auch gerne den Artikel: Keto für Anfänger – Die gesundheitlichen Vorteile
Text: Anja Hess und Margret Ache
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Gnubbel 30. März 2025
Ja, Gesundheit ist tatsächlich ein schwieriges Thema. Wann ist ein Mensch gesund und wann nicht? Ist ein Mensch nicht mehr gesund, wenn er eine Brille braucht? Oder wenn er aufgrund einer Venenschwäche zeitlebens Kompressionsstrümpfe tragen muss, aber unter dieser Bedingung ein ganz normales Leben führen kann? Oder wenn er eine Laktoseintoleranz hat und deshalb auf milchzuckerhaltige Lebensmittel verzichten muss, aber ansonsten ebenfalls keinerlei Einschränkungen hat? Ich denke, diese Menschen fühlen sich „bedingt“ gesund, und dann kann man sie auch reinen Gewissens als gesund bezeichnen.
Aber was ist mit jenen Menschen, denen niemand beigebracht hat, die Verantwortung für ihre Gesundheit und ihr Leben zu übernehmen? Die nie gelernt haben, woran man erkennt, ob ein Nahrungsmittel der Gesundheit zuträglich ist oder nicht? Die zum Teil noch nicht einmal gelernt haben, solches Wissen, wenn es ihnen angeboten wird, aufzunehmen und in der täglichen Praxis anzuwenden? Die sind dann darauf angewiesen, dass man ihnen klare Verhaltensregeln definiert, ohne dass sie deren Wahrheitsgehalt überprüfen können, wie z.B. die neuesten Empfehlungen der DGE, und die damit wehrlos den darin innewohnenden Gesundheitsrisiken ausgeliefert sind (https://www.strunz.com/news/die-dge-empfehlungen-fuehren-leider-zum-diabetes-typ-2.html)? Diese Menschen sind zwar „noch“ nicht krank, aber sie werden es mit hoher Wahrscheinlichkeit werden.
Oder was ist mit den Menschen, die bewusst ein gesundheitsschädigendes Verhalten pflegen, die rauchen, Alkoholmissbrauch betreiben oder von Stresssucht getrieben auf der Jagd nach dem ultimativen Kick ihre Haut zu Markte tragen? Die sich der Gefahren bewusst sind, aber nicht die Kraft aufbringen, von ihren Gewohnheiten abzulassen?
Oder was ist mit jenen Menschen, die aufgrund ihrer sozialen oder finanziellen Situation in ständiger existenzieller Unsicherheit leben müssen? Die ihren Lebenspartner verloren haben und bitter einsam sind? Oder nicht wissen, wovon sie die nächste Miete bezahlen sollen? Die sich, von tausend Ängsten geplagt, durchs Leben quälen, was ihnen nach und nach erst die seelische und danach die körperliche Gesundheit ruiniert?
Ja, manchmal sind es die „Kranken“, die ein vollwertiges Leben ohne relevante Einschnitte in der Lebensqualität führen können, und die „Gesunden“, die eine intensive Betreuung brauchen, damit es nicht zur Katastrophe kommt. Gar nicht so einfach, das zu unterscheiden und dann die richtigen Maßnahmen einzuleiten, um den Menschen, die wirklich Hilfe brauchen, auch die Hilfe, die ihnen wirklich nützt, zukommen zu lassen, ohne sie zu gängeln oder zu bevormunden. Das braucht seitens der Helfenden ziemlich viel Fingerspitzengefühl, aber auch seitens der Hilfsbedürftigen einiges an Disziplin und Verantwortungsbewusstsein, damit das gelingt. Abdelegieren von Verantwortung durch die Betroffenen nach dem Motto „Doktor, mach mich heile“ ist dabei genauso zum Scheitern verurteilt wie psychischer Druck in Form von Verboten oder Bestrafungen, um sie zu gesundheitsbewussterem Verhalten zu drängen. Ideal wäre, wenn die Erwachsenen den Kindern bereits frühzeitig das richtige(!) Verhalten vorleben, deshalb kann ich es nur begrüßen, dass ihr in eurer Akademie einen solchen Kurs habt, der die Eltern dazu befähigt, ihre Kinder gleich in einem gesundheitsbewussten und nicht von veralteten Glaubenssätzen geprägten Milieu aufwachsen zu lassen.
Gnubbel 30. März 2025
Passend zum Thema ein interessanter Artikel vom Professor Spitz, der deutlich zeigt, warum es so wichtig ist, die Verantwortung für unsere Gesundheit nicht den Insitutionen zu überlassen, sondern in die eigene Hand zu nehmen: https://spitzen-praevention.com/2025/03/28/gesundheitssystem-und-praevention/
Margret Ache 30. März 2025
Ein Kommentar, der zum Nachdenken anregt, vielen Dank. Jetzt müssen ihn nur noch die „richtigen“ Menschen lesen.
Steter Tropfen höhlt den Stein.