Home / Gesundheit  / Diabetes  / 1 von 11 Erwachsenen hat eine Diabetes-Erkrankung

1 von 11 Erwachsenen hat eine Diabetes-Erkrankung

Diabetes-Erkrankung

Die Zahlen lassen aufhorchen: 1 von 11 Erwachsenen hat eine Diabetes-Erkrankung, aktuell sind das 425 Millionen. Doch es kommt noch schlimmer, die Dunkelziffer ist hoch und geschätzt wird, dass 650 Millionen Menschen betroffen sind. Die meisten Betroffenen leiden unter der Zivilisationserkrankung Typ-2-Diabetes.

Was bedeutet Typ-2-Diabetes?

Zucker – Diabetes-Erkrankung

Typ-2-Diabetiker leiden an einer Störung der Verwertung von Kohlenhydraten, also Zucker und Stärke. Und wenn etwas gestört ist, sollte es vermieden werden. So einfach ist es und wird so kompliziert gemacht. Viele Studien (1, 2, 3, 4, 5, 6) haben inzwischen bewiesen, dass eine Low-Carb-Ernährung für die Diabetes-Erkrankung von Vorteil ist.

Besonders beeindruckend ist die Studie von Virta Health (7), sie zeigt folgende Ergebnisse:

Nach zwei Jahren hat die Low-Carb-Gruppe viele beeindruckende Verbesserungen erfahren:

◾ 74% der ursprünglichen Teilnehmer (194 Personen) verblieben in der Studie
◾ Mehr als die Hälfte (53%) der Teilnehmer kehrten ihren Diabetes um, was bedeutete, dass sich die Blutzuckerwerte verbesserten und die Medikation reduziert oder ganz abgesetzt werden konnte

◾ Als Gruppe wurde der HbA1c-Wert um 0.9% gesenkt (ähnliche Ergebnisse wie in Arzneimittelstudien) 

◾ 67% der Insulin- und oralen Diabetesmedikamente (außer Metformin) konnten abgesetzt werden. Bei den Teilnehmern, die nach zwei Jahren noch Insulin oder ein anderes Medikament verwendeten, waren die Dosen stark reduziert

◾ Der durchschnittliche Gewichtsverlust betrug 11,9 kg und 75% der Teilnehmer verloren mindestens 5% ihres Körpergewichts 

◾ Risikomarker für kardiovaskuläre Erkrankungen: Triglyceride nahmen ab und das HDL-Cholesterin stieg an, während das LDL-Cholesterin im Durchschnitt nur geringfügig anstieg

◾ Die Marker für Leberfunktion, Fettleber und Leberschäden wurden verbessert

 

Die Vergleichsgruppe, die die zur Zeit geltende  Ernährungsberatung (etwa wie in Deutschland die DGE-Ernährung) erhielt, konnte keine Umkehrung oder Verbesserung nachweisen. Tatsächlich benötigten sogar einige der Teilnehmer nach zwei Jahren mehr Medikamente. Darüber hinaus nahmen nur sehr wenige der Probanden ab oder erlitten andere gesundheitliche Verbesserungen.

 

Auch der Düsseldorfer Diabetologe Prof. Dr. Stephan Martin vertritt die Meinung:

„Wenn die Zuckerkrankheit erst wenige Jahre besteht, sind die Chancen, sie wieder komplett loszuwerden, groß.“

Neben der Bewegung ist die Umstellung der Ernährung das A und O der Lebensstilveränderung in Richtung Gesundheit. Werden Kohlenhydrate ausreichend minimiert, reicht das in vielen Fällen schon aus, um normale Blutzucker zu erlangen. Leider scheint diese Methode vielen zu einfach zu sein und sie vertrauen lieber auf Pillen und Spritzen, die früher oder später Nebenwirkungen nach sich ziehen. Warum ist das so?

Die eigene Verantwortung übernehmen

Viele Menschen scheuen es, Verantwortung zu übernehmen, auch gerade für eine Diabetes-Erkrankung, der Arzt wird es schon richten, schließlich hat er studiert. Doch leider hat der Mediziner während des Studiums so gut wie gar nichts über Ernährungsmedizin erfahren. Und ja, im ersten Augenblick mag es einfacher erscheinen, Pillen zu schlucken und Insulin zu spritzen, statt die Verantwortung für das zu übernehmen, was die Hand in den Mund schiebt.

Die Folgen einer schlecht eingestellten Diabetes-Erkrankung

Die Folgen sind dramatisch: etwa 50.000  Fußamputation, innerhalb von 4 Jahren nach der Erstamputation ist bei über 50 Prozent der Diabetiker eine Amputation am zweiten Bein notwendig. Jedes Jahr erblinden 2.000 Menschen neu durch Diabetes. 30 bis 40 Prozent der Menschen mit Diabetes haben Nierenschäden. Es gibt jedes Jahr mehr als 2.000 Patienten pro Jahr, die durch Diabetes neu dialysepflichtig werden (Nierenersatztherapie). Diabetes erhöht das Schlaganfall-Risiko um das Doppelte bis Dreifache.

Erfolgsgeschichten durch die gesunde Low Carb / LCHF-Ernährung

Zum Glück gibt es immer mehr Menschen, die Verantwortung übernehmen. Auf unserer Website finden Sie Erfolgsgeschichten von Typ-2-Diabetikern: Bettina Meiselbach und Frank Linnhoff. Sie haben die Kohlenhydrate minimiert und dadurch ihre Gesundheit maximiert.

 

Lesen Sie auch: Die Kohlenhydrat-Krankheit und was dann passierte

 

Ernährungsrevolutionär werden

Sie möchten die Ernährungsrevolution aktiv mitgestalten, damit die obige Geschichte keine Fiktion bleibt und Ihnen fehlt noch das notwendige Wissen? Dann besuchen Sie gerne unsere LCHF Deutschland Akademie. Unsere Basisausbildung zum Gesundheits- und Ernährungscoach erfreut sich großer Beliebtheit. Auch die Ausbildung zum Keto-Coach und zum Vitamin-D-Coach werden gerne gebucht. Wenn Fett Ihr Thema ist, haben wir ebenfalls ein Angebot für Sie in unserer Akademie.

Denn wie sagte schon August Bebel:

Genies fallen nicht vom Himmel. Sie müssen Gelegenheit zur Ausbildung und Entwicklung haben.

Und genau das finden Sie in unserer Akademie: Ausbildung und Entwicklung für ein gesünderes Leben als Genie der Ernährungsrevolution.

 

Sie möchten das Neueste aus dem Bereich Gesundheit und Ernährung erfahren? Prima, dann abonnieren Sie unseren Newsletter. Wenn Sie keine neuen Posts verpassen möchten, dann abonnieren Sie unseren Blog hier.

 

Margret Ache / www.LCHF-Deutschland.de und LCHF Deutschland Akademie und LCHF Kongress und LCHF Magazin

 

(1) http://diabetes.diabetesjournals.org/content/53/9/2375

(2) https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC1325029/

(3) https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/19099589

(4) https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/20151996

(5) https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/23911112

(6) http://www.nutritionjrnl.com/article/S0899-9007(14)00332-3/fulltext

(7) https://www.frontiersin.org/articles/10.3389/fendo.2019.00348/full

 

Titelbild: ratmaner – Envato.com

info@lchf-deutschland.de

Gründerin von LCHF Deutschland und der LCHF Deutschland Akademie

Review overview
Keine Kommentare

Kommentieren