Selten zu spät – Ein langer Weg zur guten Gesundheit
Ich möchte mich kurz vorstellen: Ich bin 63 Jahre alt, 1,63 m groß und wiege 63 kg. Mein Weg zu einer gesunden und ketogenen Ernährung war ein langer und ich möchte gerne davon berichten, um anderen Menschen Mut zu machen und ihnen zu sagen: nicht aufgeben!
Denn mein Motto ist frei nach dem alten Werbeslogan:
„Es ist niemals zu früh und selten zu spät“.
Meine Diätkarriere habe ich mit 14 Jahren begonnen. Die Gewichtsanzeige auf der Waage ging ständig runter und wieder rauf – wie es wahrscheinlich viele von Ihnen kennen werden. Auch bei mir waren die verschiedenen Methoden, die ich ausprobierte, immer mehr oder weniger von Erfolg gekrönt. Doch heute habe ich das Gefühl, endlich bei der richtigen Ernährung angekommen zu sein. Seit August 2013 lebe ich jetzt ketogen und es geht mir so gut wie nie zuvor!
Doch der Reihe nach:
Im Januar 2011 war ich mal wieder an einem Punkt angelangt, an dem ich sehr unglücklich mit meinem Gewicht war. Ich schaute im Fernsehen einen Bericht über das Thema ‚Schlank im Schlaf‘ und fing sofort damit an. Ich aß also abends keine Kohlenhydrate mehr, um damit den Blutzuckerspiegel nachts niedrig zu halten und zu verhindern, dass Zucker in lästige Fettpolster umgewandelt wird. Nach einiger Zeit merkte ich, dass es mir sogar noch besser geht, wenn ich die Kohlenhydrate weiter einschränke. So bin ich schnell zur Low-Carb-Diät übergegangen und habe in dieser Zeit außerdem viel über kohlenhydratarme Ernährung gelesen. Dabei bin ich auf die ketogene Ernährung gestoßen. Was mich dabei besonders interessierte, war, dass diese angeblich den Krebs in Schach hält.
Da ich selbst zu den Betroffenen gehöre, hörte sich diese Ernährungsform ideal für mich an. Bei LCHF angekommen, musste ich allerdings erst einmal meine Fettangst überwinden und mich von dem Glauben verabschieden, der mir all die Jahre eingetrichtert worden war. Doch es hat sich gelohnt und ich habe alles super vertragen. Kein Sodbrennen mehr und meine Leberwerte waren auch top! Nach einiger Zeit waren außerdem die 27 kg Übergewicht verschwunden.
Was zunächst blieb, waren meine Angst- und Panikattacken, die mich seit fast 20 Jahren ständig begleiteten. Durch einen Vortrag meiner Apothekerin wurde ich dann auf das Thema Vitamin D aufmerksam. Nach einiger Recherche dazu habe ich meinen Wert bestimmen lassen und erfahren, dass dieser extrem niedrig war. Man verschrieb mir ein Vitamin-D-Präparat, um den Mangelzustand auszugleichen. Ich nahm jeden Tag Dekristol 20.000 und schon nach einer Woche hatte ich keine Attacken mehr. Seit einem Jahr lebe ich nun ohne Angst und Panik.
Zusätzlich nehme ich täglich ein Fußbad mit Magnesiumchlorid (dazu einfach 2 Esslöffel Magnesiumchlorid in 4 Liter körperwarmes Wasser geben). Denn durch die Füße kann Magnesium zu 100%, und somit wesentlich effizienter aufgenommen werden als oral (20%). Auch das hilft mir, mich rundum gut und gesund zu fühlen.
Mein Fazit ist also: Es ist selten zu spät, um etwas anzufangen und umzusetzen. Vor allem, wenn es um die Gesundheit geht.
Viel Erfolg Ihnen allen, Karin
Diese Erfolgsgeschichte wurde im Low Carb – LCHF Magazin 2/2015 publiziert.
Margret Ache/www.LCHF-Deutschland.de